Kunst-Verwaltung leicht gemacht
Der Referent Robert Passini bei der technischen Einführung (c) ÖOK/km
Einige Teilnehmende hatten bereits Erfahrungen im Umgang mit der Datenbank, für andere war es Neuland. Das Ziel war eine Grundschulung für alle Niveaustufen zu anzubieten, Hemmschwellen abzubauen und bereits vorhandenes Wissen zu verfestigen. Die begrenzte Anzahl von 12 Teilnehmenden war optimal, damit eine gute Einführung in die spezielle Thematik gelingen konnte. In Zweiergruppen betreuten die beiden Vortragenden Robert Passini (Provinzarchiv Salvatorianer Wien) und Susanne Barabas (ÖOK/Bereich Kultur und Dokumentation) die Interessierten bei zahlreichen praktischen Übungen.
Die Access „Kunstgutdatenbank“ wurde vor zehn Jahren durch die Österreichische Ordenskonferenz initiiert und von Robert Passini technisch umgesetzt. Sie wird als „niederschwelliges Werkzeug“ für die Orden angeboten, um Daten von Kunst- und Kulturgüter zu erfassen und gut verwalten zu können. Die große Vielfalt von Kategorien an Kunstgegenständen und Sammlungen, für die ein Kloster oder eine Ordensgemeinschaft verantwortlich sind, werden dabei berücksichtigt um alle notwendigen Informationen zu speichern. Die Datenbank wurde im Jahr 2022 in einem längeren Prozess neu adaptiert und aktualisiert. Eine der Prioritäten war die Datenbank funktionell und benutzerfreundlich zu programmieren und diese kostenfrei den Orden zur Verfügung zu stellen. Derzeit wird die aktualisierte Kunstgutdatenbank von Projektmitarbeiter:innen bei Kunst-Inventarisierungen eingesetzt.
Die Schulung bot eine gute Gelegenheit für alle Teilnehmenden sich auszutauschen, Fragen zu stellen, die Kunstgutdatenbank in der Praxis auszuprobieren und die notwendige theoretische Anleitung für ein besseres Grundverständnis zu erhalten.
Der nächste Schulungstermin wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 stattfinden.
[susanne barabas]
Ansprechperson für die Kunstgutdatenbank:
Susanne Barabas | Bereich Kultur und Dokumentation der Österreichischen Ordenskonferenz