Verstärkung für die Bibliotheksarbeit in der Erzabtei St. Peter
Ganz ihre Welt: Maria Schmittner bei der Arbeit in der sogenannten „Inselbücherei“. © Maria Schmittner/Erzabtei St. Peter
Mit dem Start des neuen Bibliothekskataloges (KOBi) im Juni 2021, bei welchem St. Peter mit der Stiftsbibliothek, dem Musikalienarchiv und dem Österreichischen Liturgischen Institut gleich mehrfach vertreten ist, ergab sich erhöhter Erschließungsbedarf für die Erzabtei. Immerhin gilt es, mittelfristig den gesamten, ca. 200.000 Druckwerke umfassenden Bibliotheksbestand elektronisch zugänglich zu machen und mit den umfangreichen Recherchemöglichkeiten eines Online-Kataloges zu versehen.
Maria Schmittners Arbeitsschwerpunkt liegt daher auf der Katalogisierung von Neuzugängen und Altbeständen des 19. und 20. Jahrhunderts. Auch das „Zeitschriftenarchiv der Orden“ wird von ihr mitbetreut, welches vor 10 Jahren als Kooperation zwischen den Ordensgemeinschaften Österreichs und der Erzabtei St. Peter ins Leben gerufen wurde. Darüber hinaus ist sie in der Bestandspflege und bei der Neuaufstellung der Bücher in den im Jahr 2017 neu eingerichteten Speicherbereichen tätig.
Begeisterung für Bücher
Ihre Begeisterung für Bücher hat Frau Schmittner schon von ihrem früheren Arbeitsplatz an der Universitätsbibliothek Salzburg mitgebracht, wo sie an der Leihstelle der Hauptbibliothek arbeitete und bei der Erfassung von Hochschulschriften erste Erfahrungen mit dem wissenschaftlichen Katalogisieren machen konnte.
In der Bibliothek der Erzabtei St. Peter ist seit dem Mittelalter eine umfangreiche Büchersammlung entstanden, die ein Zeugnis des religiösen und kulturellen Wirkens der Mönche von St. Peter darstellt. Sie umfasst neben den ältesten liturgischen und theologischen Handschriften auch eine Sammlung an Inkunabeln und Drucken. Die Bibliothek dokumentiert durch kontinuierliche Bestandserweiterung bis heute die Wertschätzung des Benediktinerordens für Wissenschaft und Bildung.