Am 3. November gab es im Augustiner Chorherrenstift Reichersberg gleich zwei Jubiläen zu feiern: das 940-jährige Bestehen des Klosters und den 100. Geburtstag von H. Roman Foissner. Zahlreiche Gäste erwiesen dem Fest ihre Ehre.
Von 24. bis 25. Oktober 2024 trafen sich rund 90 Personen zum Heritage Science Austria Meeting in Krems. Dort fand an der Donau Universität für Weiterbildung zum vierten Mal das Treffen von Expert:innen statt, das sich dem Thema Adels- und Klosterkultur widmete.
Zum 675. Weihejubiläum lädt die Wiener Augustinerkirche am 1. November zur Festmesse mit Kardinal Prevost und Musik von Bruckner ein. Die ehemalige kaiserliche Hofpfarrkirche gilt als bedeutendes Zentrum der Kirchenmusik in Europa
Gänsehaut- statt Gruselstimmung: Nicht Halloween, sondern die „Nacht der 1000 Lichter“ stimmt in mehr als 250 Kirchen und Pfarren landesweit am 31. Oktober auf Allerheiligen ein. Mit dabei sind auch diesmal wieder viele Ordenspfarren, Stifte und Klöster.
Der Benediktinermönch David Steindl-Rast hat seine literarischen Werke und persönlichen Dokumente an die Universitätsbibliothek der Paris Lodron Universität Salzburg übergeben. Die Sammlung, die Forschenden und Interessierten zugänglich gemacht werden soll, umfasst u.a. Bücher, Briefe, Tagebücher und Fotografien, die sein spirituelles und gesellschaftliches Engagement für die Verständigung zwischen unterschiedlichen Glaubensrichtungen belegen.
Die St. Josefs-Missionare von Mill Hill schließen mit Ende des Jahre 2024 ihr Missionshaus in Absam, Hall in Tirol. Die acht Missionare übersiedeln zu den Barmherzigen Schwestern in Innsbruck. Der fehlende Nachwuchs und das Alter der Missionare in Absam haben zu dieser Entscheidung geführt.
Am 21. Oktober 2024 fand in der Erzabtei St. Peter in Salzburg ein Praxistag für Archive statt, der sich einem sensiblen Thema widmete: dem Umgang mit Nachlässen von Ordensleuten. Die Veranstaltung, organisiert von der ARGE Ordensarchive der Österreichischen Ordenskonferenz, beleuchtete die Bedeutung dieser persönlichen Hinterlassenschaften für die Ordensgemeinschaften und die allgemeine Geschichtsforschung.
Das Österreichische Museumsgütesiegel ist ein Nachweis für die professionelle Qualität in der Museumsarbeit. Das Stift Klosterneuburg trägt diese Auszeichnung bereits seit dem Jahr 2002, mit Oktober 2024 wurde sie um weitere fünf Jahre verlängert.
Bücher, auch Gebetbücher, sind heute leicht ersetzbare, gedruckte Massenware. Handgeschriebene, liebevoll und individuell gestaltete Exemplare für den persönlichen Gebrauch gehören der Vergangenheit an. Im Einzelfall erbt man vielleicht noch ein solches Unikat aus Urgroßmutters Zeiten, doch dann sind es der Platz in der Familiengeschichte oder die Historizität, die dem Büchlein Wert verleihen, kaum seine einstige Funktion als Begleiter in einem vom Glauben geprägten Alltag, beim privaten Gebet und beim Kirchgang.
Seit 20. Oktober 2024 hat Österreich einen neuen Heiligen: Papst Franziskus hat den Tiroler Franziskanerpater Engelbert Kolland (1827-1960) in einem Festgottesdienst auf dem Petersplatz in Rom im Rahmen des diesjährigen „Sonntags der Weltmission“ heiliggesprochen, gemeinsam mit elf weiteren Männern und zwei Frauen.
Insgesamt 230.000 Bände werden in der Stiftsbibliothek Kremsmünster verwahrt, darunter 100 Pergamenthandschriften, 300 Papierhandschriften aus der Zeit um 1400 und 600 Inkunabeln. Die Wahrsagehandschrift CC 264 wurde nun im Böhlau-Verlag publiziert.
Die Kongregation der Dienerinnen des heiligsten Herzens Jesu – auch bekannt als Herz-Jesu-Schwestern – hatte am 12. Oktober 2024 Grund zur Freude: Sie feierten das 150-jährige Bestehen des Klosters in Gainfarn, das noch Ordensgründer Victor Braun gegründet hatte.
Die dicken Mauern des Stiftes Schlägl bergen nicht nur eine jahrhundertealte Geschichte, sondern auch zahlreiche ungelöste Rätsel. Nun lädt das Kloster zu einer ganz besonderen Zeitreise ein: Ein neues Rätselspiel entführt die Besucher:innen in die spannende Welt eines ungeklärten Kunstraubs, der 1974 das Stift erschütterte. Damals wurden beinahe 90 Gemälde gestohlen.
Am Freitag, 11. Oktober 2024 präsentierte Klosterschreiberin Cornelia Hülmbauer ihre literarischen Texte, die während ihres Aufenthalts im ehemaligen Karmelitinnenkloster Gmunden entstanden sind. Sr. Elisabeth Katherl, ehemalige Priorin, las Auszüge aus der Chronik der Karmelitinnen vor. Eine Lesung in Koexistenz von Gestern und Heute.
Kürzlich berichtete das Magazin „Die MALTESER“ in „Am Anfang war die stationäre Pflege“ über den Ursprung und die Entwicklung der stationären Pflege im Malteserorden. Diesen Artikel dürfen wir dankenswerterweise übernehmen.