Das obersteirische Benediktinerstift St. Lambrecht hat im Vorfeld seines 950-jährigen Bestehens im Jahr 2026 seine außergewöhnliche barocke Stiftskrippe generalsaniert. In 5.000 Arbeitsstunden feilten die Restauratorin Erika Thümmel und ihr Team gemeinsam mit etlichen Freiwilligen wochenlang an 350 Einzelteilen der um 1760 entstandenen Krippenlandschaft.
Großer Moment für das Zisterzienserstift Zwettl und die Minoriten: Am 16. Dezember 2024 bekamen die beiden Orden in den Räumen der Österreichischen Nationalbibliothek Urkunden für die Aufnahme in das „Memory of the World“-Register der UNESCO überreicht.
Bernhard Rameder, Kustos der Sammlungen im Stift Göttweig, berichtete kürzlich im „Göttweiger“ über die Sebastiani-Kapelle und die Sebastiani-Bibliothek. Diesen Beitrag dürfen wir dankenswerterweise übernehmen.
Das Stift Kremsmünster hatte am 11. Dezember 2024 gleich doppelten Grund zum Feiern: Die Klostergemeinschaft beging den Stiftertag mit einem Pontifikalrequiem, das in diesem Jahr im bereits renovierten Teil der Stiftskirche gefeiert werden konnte. Die erste große Bauetappe ist nämlich weitgehend abgeschlossen.
Im Verlag Anton Pustet ist kürzlich das Buch „Maria Theresia Ledóchowska – Salzburg und Afrika im Leben der Ordensgründerin“ erschienen. Der Band – herausgegeben von Sabine Veits-Falk und Johannes Hofinger – wirft vielfältige kritische Blickwinkel auf das Leben und Wirken der 1975 selig gesprochenen Gründerin des Missionsordens vom heiligen Petrus Claver in Maria Sorg.
Das Zisterzienserstift Lilienfeld hat einen neuen Stiftskapellmeister: Der bisherige Chorleiter des Stiftschores Lilienfeld, Herr Florian Pejrimovsky, wurde am 8. Dezember 2024 offiziell von Abt Pius Maurer in diese wichtige Funktion berufen.
Die Franziskanerinnen von Vöcklabruck läuteten am 30. November 2024 mit der Präsentation des Buches „Ehrwürdige Stütze und älteste Säule“. – Leben und Wirken von Sr. Franziska Wimmer (1824-1886) ihr Jubiläumsjahr ein. 2025 feiert der Orden sein 175-jähriges Bestehen, die Ordensmitgründerin Sr. Franziska Wimmer ihren 200. Geburtstag und die Franziskanische Gemeinschaft 800 Jahre Sonnengesang des hl. Franziskus von Assisi.
Von 7. bis 9. Februar 2025 findet in Vallendar (Deutschland) die 25. Wissenschaftliche Fachtagung des Arbeitskreises Ordensgeschichte 19./20. Jahrhundert statt. Die Veranstaltung findet im Forum Vinzenz Pallotti, der Begegnungs- und Bildungsstätte der Vinzenz Pallotti University in Vallendar, statt. Die Anmeldung ist noch bis 24. Jänner 2025 möglich.
Von 20. bis 22. Jänner 2025 findet in der Erzabtei St. Peter in Salzburg die nächste Schulung für das Programm „Katalog der Ordensbibliotheken“ (= KOBi) statt. Die Veranstaltung besteht aus einer Grundschulung für Neueinsteigende und der Möglichkeit zur Fortbildung für bestehende Nutzerinnen und Nutzer. Alle bestehenden KOBi-Teilnehmenden und auch Interessierte sind herzlich eingeladen!
Am 27. Jänner 2025 findet der Studientag Archive zum Thema „Besonderes – Vom Umgang mit archivalischen Spezialitäten“ statt. Die Veranstaltung findet im Kardinal-Schwarzenberg-Haus in Salzburg statt, die Anmeldung ist noch bis 15. Jänner 2025 möglich.
Für das neu gegründete „Institut zur Erforschung Salvatorianischer Geschichte und Spiritualität“ sucht die österreichische Pro-Provinz der Salvatorianer eine wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. einen wissenschaftlichen Mitarbeiter für 20 Wochenstunden ab 1. März 2025. Die Stelle ist auf zwei Jahre befristet, mit der Möglichkeit auf Verlängerung.
Das Südtiroler Kloster Neustift ist bei der 25. Generalversammlung der Vereinigung „Klösterreich“ als erstes italienisches Stift als neues Mitglied aufgenommen worden. Das Augustiner Chorherrenstift in der Nähe von Brixen, Südtirol, gilt als eine der bedeutendsten Klosteranlagen im Alpenraum.
Aus aller Herren Länder kamen Ende November Schwestern der Kongregation der Schmerzhaften Mutter nach Mellrichstadt in Unterfranken, um am Geburtsort der Ordensgründerin Franziska Streitel deren 180. Geburtstag zu feiern.
Die Adventzeit ist eine Zeit der Besinnung, des Zusammenkommens und der Vorfreude auf Weihnachten. Fernab von Trubel und Hektik laden die Adventmärkte in Klöstern und Orden dazu ein, den Zauber dieser besonderen Zeit auf eine ganz einzigartige Weise zu erleben.
Um sich ganz dem Gebet und der Einkehr zu widmen, pflegen kontemplative Ordensgemeinschaften ein Leben in strenger Klausur, die nur in Ausnahmefällen verlassen wird. Manche Situationen und Anlässe erfordern dennoch Kontakte zur Außenwelt – nicht zuletzt im Kunstbereich. Einblicke dazu gab es am Mittwoch im Wiener Kardinal-König-Haus beim diesjährigen „Kulturtag“ gleich aus mehreren Perspektiven. Sr. Eva Maria Voglhuber vom Salesianerinnenkloster am Wiener Rennweg berichtete, wie für die Rettung historischer Thesenblätter Studierende erfolgreich engagiert wurden – die ihrerseits ebenfalls von einer bereichernden Kooperation sprachen.
Jubiläen und Gedenktage sind eine hervorragende Gelegenheit, sich der eigenen Geschichte, Bestimmung und Aufgabe bewusst zu werden. Wie Ordensgemeinschaften diese Gelegenheit dazu nützen können, um spirituell-kulturelle Akzente für die Gegenwart und die Zukunft zu setzen, präsentierten u.a. der Wilheringer Abt Reinhold Dessl und der Karmeliten-Provinzial Paul Saji Bavakkat am Kulturtag der Ordenstagungen 2024.