A-9411 St. Michael im Lavantal
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Unter den österreichischen Karmelitinnenklöstern ist der 1902 gegründete Karmel in Himmelau die einzige direkte Gründung aus Frankreich. Während des Kulturkampfes waren die Karmelitinnen von Beauvais auf der Suche nach einem Exil im Ausland, wobei sich der damalige Bischof von Gurk, Josef Kahn, sehr für eine Niederlassung der Karmelitinnen einsetzte. Das Schloss Himmelau wurde zum Kloster für die Schwestern umfunktioniert. Während des Zweiten Weltkrieges diente das Kloster als Unterkunft für Kriegsgefangene.
Der Orden der Unbeschuhten Karmeliten ist ein Reformzweig des Karmelitenordens, der von Teresa von Ávila begründet und 1593 selbstständig wurde. Zum Teresianischen Karmel in Österreich gehören elf Schwesternklöster in Bärnbach, Gmunden, Graz, Himmelau (St. Michael i.L.), Innsbruck, Linz, Maria Jeutendorf, Mariazell, Mayerling (Alland), Rankweil, Wien, vier Brüderklöster in Graz, Innsbruck, Linz und Wien und zwei karmelitanische Schwesternkongregationen: Marienschwestern vom Karmel und Karmelitinnen vom Göttlichen Herzen Jesu.