A-5101 Bergheim bei Salzburg
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Die Kongregation wurde 1894 von Gräfin Maria Theresia Ledochowska (*1863–†1922) gegründet, die sich besonders in der Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei engagierte, und wurde 1897 approbiert. Sie ist nach dem Jesuitenmissionar Petrus Claver (1580–1654) benannt, der sich für die afrikanischen Sklaven in Lateinamerika eingesetzt hat.
1897 erwarb die Gründerin von den Lieferinger Missionaren ein Gut außerhalb von Salzburg, in dem die Gemeinschaft bis heute ansässig ist. Die zweite österreichische Niederlassung befand sich von 1934 bis 2012 in Walpersdorf. In dem Renaissanceschloss hatte die letzte Besitzerin Marie Gräfin Falkenhayn 1884 eine Niederlassung der 1866 in Wien gegründeten Kongregation „Töchter des göttlichen Heilands“ errichtet (ein selbstständiger Zweig in der Kongregation der „Töchter des göttlichen Erlösers“).
- Echo aus Afrika und anderen Erdteilen. Zeitschrift der St. Petrus Claver-Sodalität.
- Woanders leben Kinder anders. Katholisches Missionsblatt für Kinder.
- Afrika für Christus.
Missionshaus „Maria Sorg“
Maria-Sorg-Straße 6 – Lengfelden
A-5101 Bergheim bei Salzburg
Kontakt: Ordensleitung
Das Archiv enthält den historischen Altbestand des Ordens seit seiner Gründung.
Das Herrschaftsarchiv Walpersdorf, das dem Orden mit dem Schloss übereignet worden war, wurde unter dem NS-Regime beschlagnahmt. Es befindet sich heute im Haus-, Hof- und Staatsarchiv.
- Wilhelm Kraus, Archiv der Herrschaft Walpersdorf, in: Ludwig Bittner, Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs, Bd. 5 (Wien 1939) 20.
Missionshaus „Maria Sorg“
Maria-Sorg-Straße 6 – Lengfelden
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Die Bibliothek ist eine Handbibliothek der Schwestern und umfasst insbesondere missionswissenschaftliche Literatur.
Die Bibliothek des Schlosses Walpersdorf wurde von der letzten Besitzerin Marie Gräfin Falkenhayn nicht an die Missionsschwestern übergeben, sondern dem nahegelegenen Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg geschenkt.
(c) ÖOK
Missionshaus „Maria Sorg“
Maria-Sorg-Straße 6 – Lengfelden
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Um ein besseres Bild über die afrikanischen Missionen zu geben, wurden schon früh ethnographische Museen an den europäischen Niederlassungen der Missionsorden eingerichtet.
Im Museum können Objekte aus Afrika, Lateinamerika, Indien und Ozeanien betrachtet werden, die als Dankesgaben von Missionaren und Schwestern aus den einheimischen christlichen Gemeinden an die Gemeinschaft nach Salzburg geschickt wurden. Im Afrika-Teil des Museums befinden sich traditionelle afrikanische Fetische, die von Medizinmännern verwendet wurden. Auf Schautafeln und in Schaukästen können die Anfänge des hauseigenen Missionswerkes und der Missionsdruckerei verfolgt werden. Die verschiedenen zeitgenössischen religiösen Druckwerke können auch eingesehen werden.