Dreiklang „Religion, Kultur und Natur“ im Stift Wilhering

Abb.1: Luftaufnahme im Jahr 2020 © Österreichisches Bundesheer
Vortrag gehalten am Kulturtag im Rahmen der Ordenstagungen am 27. November 2024 in Wien.
Das Zisterzienserstift Wilhering in Oberösterreich ist seit seiner Gründung durch die Herren von Wilhering im Jahre 1146 ein Ort des Gebetes und der Religion. Das Gotteslob ist und bleibt die erste Aufgabe eines Klosters. Aber auch die Kultur im Sinne von Kunst und Bildung spielt hier von Anfang an eine Rolle. Seit 1895 besteht das Stiftsgymnasium. Über 30 Jahre lang gibt es nun schon das Sommertheater in Wilhering. Neben Religion und Kultur legt sich auch das Thema Natur nahe. Wilhering liegt am Fuße des Kürnbergs und am Ufer der Donau in einer wunderbaren Naturlandschaft. Dieser Dreiklang aus Religion, Kultur und Natur prägt das Stift von Beginn an.
In den folgenden Ausführungen versuche ich im ersten Teil einen exemplarischen Überblick über Neugestaltungen und bauliche Veränderungen der letzten Jahre zu geben. In einem zweiten Teil möchte ich darauf eingehen, wie sich dieser Dreiklang aus Religion, Kultur und Natur vor allem in den bestehenden Parkanlagen und anderen Gärten widerspiegelt. Im dritten Teil komme ich auf zwei aktuelle Initiativen zu sprechen.
Vorweg sei hinzugefügt, dass sich die Aufgabe eines Klosters natürlich nicht in baulichen Veränderungen und in kulturellen Projekten erschöpfen darf, sondern dass es vor allem um den Aufbau einer zukunftsfähigen christlichen Gemeinschaft geht. Und doch ist es wichtig, dass Klöster ihren Kulturauftrag pflegen. Auch der gute Umgang mit der Natur im Sinn des Schöpfungsauftrags ist kein bloßes „Beiwerk“, sondern in der Botschaft des Evangeliums mitenthalten.
Abb. 2: „Religions-Raum“ mit Religio Statue von Franz Schneider © Kurt Hörbst
1. Neugestaltungen der letzten Jahre
1.1. Stiftshof
Anlässlich des 875-Jahr-Jubiläums des Stiftes im Jahre 2021 wurde im Vorfeld der Stiftshof neugestaltet. Am 16. Juni 2019 fand die Eröffnung statt.
Aufgrund der von mir vorgegebenen drei Stichworte „Religion, Kultur und Natur“ teilte Landschaftsarchitekt Clemens Lutz den Hof gleichsam in drei Räume ein. Zentral ist der „Religions-Raum“ in der Verlängerung der Kirche. Hier steht seit 1837 die klassizistische Religio-Statue von Franz Schneider (*1789,†1847)[1] und markiert, dass Wilhering als Zisterzienserkloster seit fast 900 Jahren ein Ort ist, wo die Gottesfrage im Mittelpunkt steht. Felsenbirnensträucher säumen diesen heiligen Hain ein und schaffen einen Raum, der auf das Betreten der Kirche vorbereitet. Umgekehrt sollen Besucherinnen und Besucher, wenn sie die Kirche verlassen sich nicht gleich im Café des Hofes wiederfinden.
In der Nähe der Schule und des Fritz-Fröhlich-Saales befindet sich der „Kultur-Raum“, gekennzeichnet durch einen Freiluftaltar, der zwei Reliefs von Daniel Spoerri (*1930, †2024) an seiner Vorderseite trägt. Das Mahl der Armen und das Mahl der Reichen sind die Themen dieser Reliefs. Hier kommt die soziale Dimension des Christentums zum Ausdruck, die auch untrennbar mit der Feier der Hingabe Jesu in der Eucharistie verbunden ist. Der Altar wird für Schulgottesdienste und andere liturgische Feiern genutzt. Magnolienbäume in den beiden Grasfeldern flankieren den „Kultur-Raum“.
Den „Natur-Raum“ bestimmt eine Skulptur des Salzburger Bildhauers und Objektkünstlers Wilhelm Scherübl mit dem Titel „Der Ring“. Der Kreislauf der Natur mit seinem Kommen und Gehen wird hier ausgedrückt. Daneben wächst aus der Öffnung eines Betontisches eine Linde heraus, wobei unklar ist, wie dieses „Match“ von Natur und Beton ausgehen wird. Es wird deutlich: „Veränderungsprozesse und das Werden der Natur sind Teil der künstlerischen Form“.[2]
Abb. 3: „Kultur-Raum“ mit Freiluftaltar von Daniel Spoerri © Kurt Hörbst
Unabhängig von dieser Trias Religion-Kultur-Natur steht an der Außenwand des Stiftsmuseums eine Skulptur des für Wilhering wichtigen Malers Fritz Fröhlich (*1910, †2001), die den biblischen Hiob zum Thema hat. „Er hält an Gott fest, auch wenn er den Verwerfungen des Lebens ausgesetzt ist. Letztendlich kann er aufrecht und beschenkt weitergehen.“[3]
Ein paar Schritte weiter findet sich im Stiftshof eine frühe Arbeit des ebenfalls im Stift beheimateten Künstlers Johann Jascha mit dem Titel „Dreieinigkeit“, die aus drei nebeneinander positionierten Metallwürfeln besteht. „Die Einsamkeit des Hiob und die Beziehung von drei Würfeln als Hinweis auf den dreifaltigen Gott – beides sind Bilder menschlicher Verfasstheit.“[4]
Mit der thematischen Gliederung und den Skulpturen namhafter Künstler hat sich der Wilheringer Stiftshof von einem repräsentativen Vorhof der Stiftskirche zu einem Skulpturenpark gewandelt, in dem sich zentrale Themen des Lebens und Glaubens widerspiegeln.
Abb. 4: „Natur-Raum“ mit Skulpturen von Wilhelm Scherübl © Benedikt Thumfart
1.2. Stiftsmuseum
Das am 5. Dezember 2019 eröffnete Wilheringer Stiftsmuseum besteht aus sieben Räumen, die sich alle mit der Geschichte und Spiritualität, den Aufgaben sowie Persönlichkeiten des Stiftes auseinandersetzen. Von den Ausstellungsgegenständen her sind wir sehr reduziert, dafür gibt es in jedem Raum ausreichend Sitzgelegenheiten: Der Mensch steht im Mittelpunkt, es werden Botschaften vermittelt und Fragen gestellt.
Es geht also nicht um eine Anhäufung von Kunstgegenständen oder das Präsentieren einer Sammlung, vielmehr ist das Museum eher ein „Denkraum“[5], wie es sich für ein Museum im kirchlichen Kontext geziemt. Mit Recht erwarten sich Besucherinnen und Besucher eines klösterlichen Museums, dass hier auch existenzielle Fragen angesprochen werden und zur Auseinandersetzung eingeladen wird. Idealerweise sollte aus dem „Denkraum“ dann in lebendiger Auseinandersetzung auch ein „Dialograum“[6] werden.
Die Konzeption des Stiftsmuseums Wilhering lag in den Händen der Linzer Museumspädagogin Lydia Altmann-Höfler, die leider wenige Tage vor der Eröffnung der Räume im Jahr 2019 verstorben ist.
Der erste Raum des Museums ist der „Raum der Geschichte“. Auf der südlichen Wand ist ein Zeitstreifen über die 878-jährige Geschichte des Klosters angebracht. Jede Tafel behandelt ein Jahrhundert. Es gibt immer eine knappe Überblicksinformation und dann die Möglichkeit, sich durch herausziehbare Läden weiter zu vertiefen.
Abb. 5: Stiftsmuseum: „Raum der Geschichte“ © Kurt Hörbst
Am Ende jedes Jahrhunderts gibt es außerdem eine Zusammenfassung, was sonst noch in Land und Kirche zu dieser Zeit passiert ist.
Die nächste Möglichkeit zur Vertiefung bietet sich auf einem Tisch durch weiterführende Schriften und Monitore. Auf einem Monitor kann man sich zum Beispiel durch die 74 Äbte klicken, die es bis jetzt in Wilhering gegeben hat. Auf einem weiteren Monitor werden die KZ-Erinnerungen von P. Konrad Just OCist (*1902, †1964) dargeboten, der wegen seiner Predigten gegen Hitler eine siebenjährige Haft in Dachau und Buchenwald verbüßte.
In jedem Raum gibt es für Kinder interaktive Angebote. In diesem gibt es das Angebot von Holzbausteinen, mit denen sie ein Kloster bauen können.
Abb. 6: Stiftsmuseum: „Raum der Gegenwart“ © Kurt Hörbst
Die dritte Möglichkeit der Vertiefung bietet sich auf der nördlichen Wand, wo der Plan des Klosters mit Gucklöchern abgebildet ist, durch die man in jene Räume schauen kann, die nicht für Besucherinnen und Besucher zugänglich sind.
Begrüßt wird man im „Raum der Geschichte“ durch zwei überlebensgroße Statuen der Ordensheiligen Benedikt von Nursia (*um 480, †547) und Bernhard von Clairvaux (*um 1090, †1153). Der Zisterzienserorden ist eine Reformbewegung des benediktinischen Mönchtums und am Beginn des zweiten Jahrtausends in Burgund entstanden. Bernhard war zwar nicht der Gründer des Ordens, aber dennoch die wichtigste Persönlichkeit am Beginn. Seine Schriften gehören auch heute noch zu den Klassikern der spirituellen Literatur. In den Räumen des Museums sind geistliche/philosophische Botschaften an die Wände projiziert, damit klar wird, dass es sich um einen Ort der inneren Auseinandersetzung handelt. In den ersten vier Räumen sind die Aussprüche von Bernhard von Clairvaux präsentiert.
An den „Raum der Geschichte“ schließt der „Raum der Gegenwart“ an, der sich dem aktuellen Klosterleben in Wilhering widmet. Er ist einem Mönchszimmer nachempfunden und informiert über den Tagesablauf im Kloster. Weiters werden an Mönche oft gestellte Fragen in Videos beantwortet, wie etwa: Hat ein Mönch auch Urlaub? Oder: Wie lebt es sich ohne Familie? Dieser Raum versteht sich auch als Einladung, sich mit der monastischen Berufung auseinanderzusetzen und sie eventuell auch als Impuls für das eigene Leben zu verstehen.
Nach dem „Raum der Geschichte“ und dem „Raum der Gegenwart“ kommt man in den Raum, der explizit dem Thema Spiritualität gewidmet ist. Dieser Ort vertieft einen bekannten Ausspruch des hl. Bernhard: „Wenn du weise bist, wirst du dich daher als Schale, nicht als Rohr erweisen. Das Rohr nimmt fast zur gleichen Zeit auf und ergießt wieder, was es aufgenommen hat; die Schale aber wartet, bis sie voll ist, und gibt so, was überfließt, ohne eigenen Verlust weiter.“[7] Die Mitte des Raumes bildet die alte gotische Brunnenschale des Kreuzganges, die ca. um 1650 der barocken Brunnenschale weichen musste und zuletzt als Blumentrog im Stiftspark in Verwendung war. Die Schale wiegt 1600 Kilogramm und ist aus Adneter Marmor. Im „Schalenraum“ des Museums hat sie im restaurierten Zustand eine neue Bleibe gefunden. Auch die moderne Technik wurde hier eingesetzt: Ein Beamer imitiert das Wasser in der Brunnenschale und im Hintergrund hört man nicht nur leise Musik, sondern immer wieder auch das Plätschern des jetzigen Brunnens im Kreuzgang.
Abb. 7: Stiftsmuseum: „Schalenraum“ © Kurt Hörbst
Wenn man das Stiftsmuseum unter dem Dreiklang „Religion, Kultur und Natur“ betrachtet, dann symbolisiert der Schalenraum „Religion“, während in den folgenden Räumen „Natur“ und „Kultur“ zur Sprache kommen. Im anschließenden Raum wird die Geschichte des Stiftsparks, aber auch der anderen Höfe und Parkanlagen auf Schautafeln und mit Ausstellungsstücken dokumentiert.
In den drei letzten Räumen findet die Kultur ihren Platz. Ein Raum ist dem Klosterkomponisten P. Balduin Sulzer OCist (*1931, †2019) gewidmet, ein weiterer Raum dem mit Wilhering eng verbundenen Maler Fritz Fröhlich (*1910, †2001) und im Raum dazwischen wird die Zusammenarbeit von Sulzer und Fröhlich thematisiert. Während die Fröhlich-Bilder und Skulpturen zum Betrachten einladen, gibt es viele interaktive Hörstationen für die Musik von Balduin Sulzer. In einem Raum hört man eine eigens von Sulzer für Fröhlich-Skulpturen komponierte Musik.
Abb. 8: Einblick in die Marienkapelle © Kurt Hörbst
1.3 Marienkapelle
Die neue Marienkapelle ist seit 2021 der Ort des täglichen Chorgebetes der Wilheringer Zisterziensermönche. Viermal am Tag findet hier das Stundengebet statt, das auch öffentlich zugänglich ist.[8]
Das moderne Chorgestühl ist aus Kürnberger Eiche gezimmert. In seiner schlichten, geradlinigen Form erinnert es an die frühe Zisterzienserbaukunst, bei der die Reduktion auf das Wesentliche und eine qualitätvolle Einfachheit im Mittelpunkt standen.
Aufgrund des barocken Chorgestühls in der Stiftskirche, lag die künstlerische Latte für das Linzer Architektenduo March Gut sehr hoch. Dieses Chorgestühl zeichnet sich durch eine hohe Handwerkskunst aus. So wurde auf die Verwendung von Nägeln verzichtet. Stattdessen sind die Bauteile nur ineinandergeschoben. Die beiderseits herausziehbaren Bänke ermöglichen es, in kurzer Zeit 50 zusätzlichen Personen eine Sitzmöglichkeit zu bieten.
Eine besondere Herausforderung war es, in das romanische Eingangsportal, das den mittelalterlichen Ostausgang aus dem Kloster markiert, eine moderne Tür einzubauen. Der Linzer Diözesankonservator Hubert Nitsch (amt. 2002–2023) nahm diese Herausforderung an und entwarf ein Tor, das sich mit großem Respekt vom romanischen Rahmen abhebt und nur an zwei kleinen Stellen den romanischen Torbogen berührt. Das Portal ist fest im Boden verankert und erlaubt durch die Glasumrahmung eine Kommunikation von Kreuzgang und Gebetsraum. So wie das Chorgestühl ist auch diese Tür aus Kürnberger Eiche geschaffen.
Abb. 9: Neu gestaltete Marienkapelle mit gotischer Wilheringer Madonna © Kurt Hörbst
Ebenfalls von Hubert Nitsch stammt der Entwurf für das Lesepult, das einen herausziehbaren Altar beherbergt, der für Eucharistiefeiern verwendet werden kann.
Gelegentlich wird die Kapelle auch als Taufkapelle genutzt. Dazu dienen die Taufschüssel an der Westwand des Raumes, die früher als Lavoir für die Fußwaschung am Gründonnerstag in Verwendung war und ein Symbol für die Grundhaltung des Dienens ist. Der Taufkrug war ursprünglich ein Wasserkrug im früheren Internat des Stiftsgymnasiums.
Blickfang und Mittelpunkt des Raumes ist aber die gotische Wilheringer Madonna, die um 1330 entstanden ist. Nach vielen Jahrzehnten, in denen die Madonna nicht öffentlich ausgestellt war, ist sie nun wieder der Mittelpunkt eines Andachtsraumes. Der Zahn der Zeit ist an dieser Statue offensichtlich nicht spurlos vorübergegangen. Das Zepter wurde nachgeschnitzt, aber das Lächeln der Madonna ist noch original. Maria ist die, zu der Elisabeth gesagt hat: „Selig bist du, weil du geglaubt hast.“ Glücklich ist der Mensch, der die Botschaft des Glaubens annehmen kann und zum Zeugen einer Hoffnung werden kann, die über diese Welt hinausgeht.
Statt des gewohnten Apfels trägt das Jesuskind eine Birne in seinen Händen. So wie der Apfel ist auch die Birne auf Christus zu deuten, der uns als neuer Adam die Frucht seiner Erlösungstat reicht.
Abb. 10: Einblick in die Schutzengelkapelle © Walter Retschitzegger
1.4 Schutzengelkapelle
Schutzengel sind wie ein innerer Kompass, den uns Gott in der Stimme des Gewissens mit auf den Weg gegeben hat. Sie stehen nie für sich allein, sondern sind Boten Gottes und eine Brücke zu ihm. Im biblischen Sinn treten Engel manchmal auch in menschlicher Gestalt auf, wie der Wegbegleiter des jungen Tobias, der sich am Ende als Erzengel Raphael ausweist.
Die Schutzengelverehrung hat in Wilhering seit dem 18. Jahrhundert eine große Tradition. Stift und Pfarre haben nun gemeinsam mit dem Keramikkünstler Gerold Tusch und Hubert Nitsch eine neue Schutzengelkapelle entwickelt. Sie befindet sich im Eingangsbereich der Stiftskirche und wurde 2023 eröffnet.
In dieser Kapelle gibt es auch die Möglichkeit, Kerzen zu entzünden, sich Weihwasser für zuhause mitzunehmen, seine Gebetsanliegen in ein Buch zu schreiben und über einen Bildschirm Informationen über Veranstaltungen und Gottesdienste zu bekommen. Ein neu gestalteter Beicht- und Ausspracheraum lädt ein, das Sakrament der Versöhnung zu empfangen.
Eine Vitrine beherbergt die Schutzengel der Schülerinnen und Schüler unseres Stiftsgymnasiums, den sie beim Anfangsgottesdienst in der ersten Klasse bekommen. Die kleine Engelskulptur aus Holz wird überreicht, um danach individuell bemalt zu werden. Solange die Schülerinnen und Schüler bei uns sind, steht ihr persönlicher, bemalter Engel in der Vitrine der Kapelle. Wenn sie die Schule verlassen, nehmen sie diesen als schützenden Wegbegleiter mit.
Abb. 11: Vitrine mit von Schülerinnen und Schülern gestalteten Schutzengelfiguren © Walter Retschitzegger
Im Eingangsbereich der Schutzengelkapelle befindet sich der alte Schutzengelaltar, der immer am Schutzengelsonntag bei der Prozession mitgetragen wird. Er zeigt dasselbe Motiv, wie auch der Schutzengelaltar der Kirche: einen Engel, der ein Kind des Weges führt. An der Nordwand der Kapelle befindet sich nun die neue Engelskulptur von Gerold Tusch. Bei der Segnung der Kapelle hat er über seine Überlegungen Auskunft gegeben: In der Kapelle
„habe ich aber ein mächtiges silbernes Flügelpaar an die Wand gebracht. Die Flügel sind groß genug, um einen Menschen zu tragen und zu BEFLÜGELN.
Die keramischen Flügel sind von Hand modelliert, gebrannt, glasiert sowie versilbert und werden von einer hellblauen Wandzeichnung des Entwurfs im Hintergrund ergänzt. Die Zeichnung erinnert daran, dass wir zwar eine klare Vorstellung von einem Engel haben, so ein Engel aber doch ein geistiges, ein immaterielles Wesen ist. Er ist nicht unbedingt greifbar, er ist flüchtig wie eine Zeichnung. Die Flügel stehen symbolisch für den Schutzengel, der uns begleitet und Flügel verleihen kann, wenn das Gehen schwer wird. Aber die Flügel stehen auch dafür, dass wir unseren Mitmenschen helfend, tröstend und schützend zur Seite stehen können. Für dieses empathische Miteinander sollen uns Flügel wachsen.
Wie gut uns als Menschen solche Flügel passen, kann jetzt jeder von uns im Vorraum zur Nordkapelle von Wilhering selbst sehen (und fotografieren). Ich kann auch als Künstler nicht für Sie den Traum vom Fliegen realisieren, aber gerne möchte ich Ihre guten Gedanken und Werke mit dieser Installation beflügeln!“
Abb. 12: Innenansicht der Pfarrkirche Oberneukirchen © Robert Maybach
1.5 Pfarrkirche Oberneukirchen
Zum Stift gehören wesentlich auch die dem Kloster inkorporierten 14 Pfarren. Der Innenraum der Pfarrkirche Oberneukirchen wurde von 2019 bis 2020 renoviert und neu gestaltet. Nach dem Vorbild der Neuanordnung des Altarraumes im Linzer Mariendom und einer Anregung von Hubert Nitsch, rückte auch in Oberneukirchen der Altar in die Feiergemeinde hinein.
Die dänische Künstlerin Sofie Thorsen schuf mit dem Vorarlberger Architekten Walter Kräutler in Zusammenarbeit mit Isolde Christandl ein Werk, das die integrative und innovative Kraft der Kunst sichtbar macht, wobei gleichzeitig der Respekt vor der gewachsenen Substanz bewahrt blieb. Die Pfarrgemeinde, unter der Leitung von Pfarrer P. Wolfgang Haudum OCist, bewies Mut zu diesem Projekt, bei dem sich die Leichtheit und die Zartheit des gotischen Netzrippengewölbes und der tragenden Säulen der Kirche in den feinen Stäben von Altar und Ambo widerspiegeln. Die vielen Rundstäbe unter dem Altar und dem Ambo erinnern auch daran, dass die Kirche kein „Einmannbetrieb“ ist, sondern von vielen mitgetragen werden muss. Mehr denn je präsentiert sich der Kirchenraum von Oberneukirchen als ein lichtdurchfluteter Ort, der hilft, Sonntag für Sonntag in das Licht Gottes einzutauchen.
Sofie Thorsen selbst schrieb dazu in der Wettbewerbseinreichung: „Im Zentrum unseres Entwurfes steht der Gedanke, […] dass in etwas Zartem und Leichtem eine große Stärke enthalten sein kann. Wir wollen dem Raum der Pfarre Oberneukirchen nicht mit Monumentalität und Volumen begegnen, sondern mit Poesie und Leichtigkeit.“
Abb. 13: Idealplan um 1735 © Walter Retschitzegger
2. Bestehendes
2.1. Stiftspark
Auf einem Idealprospekt des Stiftes um 1735 kann man sehr schön auch die aktuelle Einteilung der Höfe und Parkanlagen des Stiftes sehen.[9]
Der Stiftspark steht wesentlich für das Thema „Natur“ im Dreiklang aus „Religion, Kultur und Natur“. 2023 wurde mit der Renovierung des Pavillons im Stiftspark auch hier ein baulicher Akzent gesetzt.
Der Dichter Joseph von Eichendorff (*1788, †1857), der im Mai 1807 von Linz kommend einen kurzen Blick auf den Stiftspark geworfen hatte, beschrieb daraufhin Wilhering als „das große Kloster mit dem schönen Garten“. Regine Jungwirth aus Eferding hat das in ihrem Buch über die Geschichte der Wilheringer Gärten vermerkt.[10]
Der Park beherbergt eine Reihe von Bäumen als Naturdenkmäler, von denen die Eibe herausragt, die ein ähnliches Alter wie das Kloster haben soll. Interessant sind auch der mehr als hundertjährige Mammutbaum und der riesige Tulpenbaum, den ein französischer Offizier am Beginn des 19. Jahrhunderts gepflanzt haben soll. Anschließend an den Park befindet sich die Stiftsgärtnerei, die seit 2016 verpachtet ist.[11]
Die Geburtsstunde des Wilheringer Stiftsparks scheint mit dem in der Schweiz (Lugano) gebürtigen Abt Alexander a lacu (amt. 1587–1600) geschlagen zu haben. Ab 1671 wird die Geschichte des Stiftsparks dann greifbarer. Diese Jahreszahl steht auf dem Türsturz aus Granit des freistehenden „Pavillons“, der die Initialen des Abtes Malachias Braunmüller (amt. 1670–1680) trägt.
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand ein symmetrisch geordneter Garten, der dann im 19. Jahrhundert unter Abt Johann Baptist Schober (amt. 1832–1850) in einen englischen Garten mit verschlungenen Wegen umgewandelt wurde. In dieser Art präsentiert er sich noch heute.
Auch das barocke Lusthaus wurde renoviert und im klassizistischen Stil umgebaut. 1846 wurde das heutige „Palmenhaus“ anstelle der vormaligen barocken Orangerie errichtet und die Glashauskultur intensiviert.
Abb. 14: Palmenhaus von 1846 © Kurt Hörbst
Sogar einen kleinen Zoo gab es im ausgehenden 19. Jahrhundert im Palmenhaus des Parks, der unter anderem einen Affen beherbergte. Dieser drollige Affe soll Anton Bruckner (*1824, †1896) zu einem Satz in seiner ersten Symphonie und wohl auch in der vierten Symphonie inspiriert haben, darum titelte das Sommertheater 2024 in Wilhering mit „Bruckners Affe“.
Der Wilheringer Stiftspark ist eine einzigartige Naturschönheit und Ruheoase[12], die nicht nur von Touristinnen und Touristen, sondern auch gerne von den Schülerinnen und Schülern des Stiftsgymnasiums bevölkert wird. Er ist auch ein Ort für musikalische Darbietungen.
Abb. 15: Innenhof des Kreuzganges mit Konventfriedhof © Kurt Hörbst
2.2 Konventfriedhof
In besonderer Weise kommt die Verbindung von Religion, Kultur und Natur im Konventfriedhof zum Ausdruck, der sich in Wilhering im Innenhof des Kreuzganges befindet. In den letzten Jahren wurde die Bepflanzung dieses Friedhofs völlig neu angelegt. Die Grabtafeln an der Wand wurden von der Mauer weggerückt, um ihnen eine Hinterlüftung zu gewähren.
In der Architektur der Zisterzienserklöster[13] kommt dem quadratischen oder rechteckigen Kreuzgarten, der vom Kreuzgang und den zentralen Klosterräumen umgeben ist, eine essenzielle Bedeutung zu: Er wird oft als „Herz des Klosters“ bezeichnet. Die Kreuzgärten dienten, gemeinsam mit der an die Kirche anschließenden Bibliothek, dem sogenannten armarium, als Lesegärten und wurden als Verbindungswege für die wesentlichen Räume des Klosters benützt. Sie symbolisierten ein Stück des himmlischen Paradieses und Reich Gottes, das jetzt schon mitten unter uns anwesend ist und durch die mönchische Lebensform dargestellt wird.
Das Brunnenhaus hatte nicht nur eine praktische Funktion für die Hygiene, sondern war auch eine Erinnerung an die Wasserströme des biblischen Paradiesgartens.
Im mittelalterlichen Bauplan der Zisterzienser lag der Klosterfriedhof im Nordosten der Kirche. So auch hier in Wilhering. Zu welchem Zeitpunkt der Friedhof in den Kreuzgarten hineinverlegt wurde, lässt sich nicht mehr feststellen, vermutet werden aber die Jahre nach dem Klosterbrand 1733.. Im Zuge der Renovierungen 1971 und 1972 wurde im Kreuzgarten eine Mauer abgerissen, die den Konventfriedhof bis dahin vom sonstigen Hof abgetrennt hatte.
Die Verbindung von Kreuzganghof und Konventfriedhof ist keine Abkehr von der ursprünglichen Idee eines Paradiesgartens, sondern ganz im Gegenteil deren Vertiefung und Zuspitzung. In der Mitte der Klostergemeinde sind die verstorbenen Mitbrüder weiterhin präsent und begleiten deren Gebet, Alltag und Feiertag.
Abb. 16: Innerer Konventhof: „Schmarackel-Hof“ © Kurt Hörbst
2.3 Nutzgärten des Stiftes
Von Spiritualität allein kann aber das frömmste Kloster nicht leben. Darum brauchte es Nutzgärten, die die alltägliche Versorgung des Klosters in früheren Zeiten garantierten.
Die Fertigstellung der Klostermauern vor 1280 lässt vermuten, dass sich der Nutzgarten des Klosters spätestens ab diesem Jahr innerhalb dieser Mauern befand. Um 1270 war in diesem Bereich schon eine Mühle und ein Fischteich angelegt worden. Neben Obst- und Gemüsesorten waren in diesem Garten wohl auch Heilkräuterbeete vorhanden.
Im 18. Jahrhundert hat dann der Konventgarten seinen Charakter als Nutzgarten teilweise abgelegt und wurde vermehrt für Rekreationen und Freizeitbeschäftigungen der Mönche genutzt. Auf einer Zeichnung von 1732 ist eine barocke Gartengestaltung mit symmetrischen Linien, strahlenförmigen Anordnungen und ornamentalen Gestaltungen zu sehen. Auch für zwei verschieden lange Kegelbahnen im Garten wurde gesorgt. Einmal im Jahr legte der Konvent Geld für Aufführungen der besonderen Art im Garten oder im Refektorium aus. Es wurden Musiker, Schauspieler, Feuerwerker oder auch Tierdresseure eingeladen.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts verschwanden aber hier, wie im Stiftspark, diese barocken Formen und wichen der englischen Gartengestaltung.
Der innere Konventhof wird der mündlichen Überlieferung nach als „Schmarackelhof“ bezeichnet. Regine Jungwirth hat herausgefunden, dass „schmarackeln“ eine Bezeichnung für „eine Art, Kegel zu scheiben“ war. Also war auch in diesem Hof eine Kegelbahn angesiedelt, die noch bis in die Zwischenkriegszeit bestand, und von der es sogar alte Filmaufnahmen gibt, die die Mönche beim Kegeln in den 1920er Jahren zeigen.[14]
Der größte Nutzgarten des Stiftes war der im Norden der Klosteranlage gelegene Obstgarten, der vor der Ausweitung der Gärtnerei eine Fläche von annähernd 4,4 ha umfasste. Alte Bücher aus der Stiftsbibliothek weisen auf das Interesse am Obstbau hin. Eine Robotordnung aus dem Jahre 1597 lässt den Obstanbau und die diesbezüglichen Leistungen der Untertanen dann noch konkreter werden. Ein allgemeiner wirtschaftlicher Aufschwung wird dann in der Amtszeit von Abt Theobald Grasböck (amt. 1892–1915) sichtbar, welcher nicht nur in die Fischzucht, sondern auch in die Obstbaumzucht mit angestellten Gärtnern intensivierte.
Mit dem Weinanbau in der Nähe des Klosters hatte man nicht viel Glück. Schon im 16. Jahrhundert stellte man dessen Unrentabilität fest. Mehr Erfolg hatte man mit einem Safrangarten.
Auch heute wird der Konventgarten noch als Obstgarten betrieben. Ebenso der sogenannte Schmarackelhof. Der hauseigene Most wird aus den Früchten dieser Gärten gepresst und reift im gotischen Keller der ehemaligen Infirmerie des Klosters.
Abb. 17: Kellerraum des Stiftes – Räume „sprechen lassen“ beim Forum Humanismus Wilhering © Stift Wilhering
3. Initiativen
3.1 Forum Humanismus Wilhering
Das Forum Humanismus Wilhering wurde 2022 unter der Federführung des Stiftes und der Marktgemeinde Wilhering gegründet. Wir setzen uns mit brennenden Gegenwartsfragen auseinander und suchen gemeinsam nach Lösungen. Höhepunkt ist jedes Jahr eine Expedition zu einem bestimmten Thema, wobei es einen öffentlichen Teil gibt und einen Expertentag. 2022 war der „digitale Humanismus“ Thema, 2023 die „Polykrise, die zur Polychance werden kann“, 2024 war es der „Weg zur Wahrheit“. Beim Expertentag gehen wir durch Räume des Stiftes und hören dort Impulse, wobei die Räume selbst gleichsam „mitsprechen“. Der Beginn ist im Kellergewölbe des Stiftes, das dafür eigens ausgebaut wurde. Hier kann man besonders gut über Fundamente und das Tragende des Lebens, der Gesellschaft, der Kirche… sprechen. Eingebaut ist immer auch die Orgelempore mit dem Blick auf den „Wilheringer Heiligenhimmel“. Hier geht es meist um religiöse Themen oder einfach um Visionen für die Zukunft. Das Jahr über gibt es verschiedene Impulsabende. Zuletzt hat die Linzer Pastoraltheologin Klara Csiszar, die Mitglied im Vorstand des Forums ist, über die Weltsynode in Rom berichtet, wo sie als vom Papst ernanntes Mitglied vertreten war.
3.2 Wilheringer Pilgerweg
Der in Planung befindliche Wilheringer Pilgerweg, der voraussichtlich 2026 eröffnet wird, verbindet das Stift Wilhering südlich der Donau mit den Kirchen der nördlichen Pfarren des Stiftes, sowie mit dem Stift Hohenfurth in Südböhmen (1259 von Wilhering aus besiedelt). Es wird damit nicht nur das ehemalige Rodungsgebiet der Herren von Wilhering durchquert, sondern auch grenzüberschreitend der Weg von der Donau zur Moldau begangen – in einem Gebiet, das seit dem Mittelalter enge Berührungspunkte hat.
Impulse aus der Zisterzienserspiritualität, die beide Stifte verbindet, begleiten den Weg und versuchen das geistliche Erbe der Ordensväter Benedikt von Nursia und Bernhard von Clairvaux für unsere Zeit aufzuschließen. Für die 15 Kirchen, die mit dem Pilgerweg verbunden sind, habe ich 15 Wörter mit dem Buchstaben G gefunden, die uns helfen, die Botschaften von Benedikt und Bernhard in unsere Zeit zu übersetzen: Gesegnet, Gesammelt, Gereift, Gehorsam, Gemäßigt, Gemeinsam, Geträumt, Gerufen, Gehalten, Geliebt, Gegönnt, Gegeben, Gefüllt, Geführt, Gewandelt. Ausgangs- und Endpunkt des Weges ist das Stift Wilhering. So zum Beispiel steht bei der ersten Station in der Schutzengelkapelle Wilhering das Thema „Gesegnet“ im Mittelpunkt. Benedikt heißt auf Deutsch „Der Gesegnete“. Wir denken darüber nach: Womit bin ich in meinem Leben gesegnet? Für wen möchte ich auf meinem Pilgerweg in besonderer Weise um Segen bitten? Für wen kann ich ein Segen sein?
Gerade das Pilgern ist auch eine Möglichkeit, dem Dreiklang „Religion, Kultur und Natur“ in besonderer Weise nachzuspüren. Wilhering als Ausgangspunkt und Zielpunkt des Pilgerweges liefert dafür eine gute Basis.
Reinhold Dessl OCist
Geboren 1962 in Linz, besuchte er das Stiftsgymnasium Wilhering. Nach der Matura 1980 trat er in das Noviziat ein und studierte Theologie an der Kath. Theol. Hochschule in Linz. 1987 schloss er sein Studium mit dem Magistergrad ab und wurde 1988 zum Priester geweiht.1990 wurde er mit einer Dissertation über den Wilheringer Abt Theobald Grasböck (1892–1915) und seine Tätigkeit als Generalvikar der Österreichisch-Ungarischen Zisterzienserkongregation zum Doktor der Theologie promoviert. Im Jahr 2013 wurde er zum 74. Abt des Stiftes Wilhering gewählt. Seit 2019 ist Abt Reinhold Dessl OCist auch Vorstandsmitglied der Österreichischen Ordenskonferenz.
Kontakt: reinhold.dessl@dioezese-linz.at
[1] Von ihm stammt zum Beispiel auch die Maximilian-Kirche am Freinberg in Linz: https://stadtgeschichte.linz.at/denkmal/default.asp?action=kuenstler&id=262 [Zugriff: 11.11.2024].
[2] Hubert NITSCH, Im Heute leben – Das Stift Wilhering und die zeitgenössische Kunst, in: Stift Wilhering. Beiträge zu Geschichte, Kunst und Spiritualität, hg. vom Zisterzienserstift Wilhering (Linz 2021), 259–270, hier 265.
[3] Ebd., 261.
[4] Ebd., 262.
[5] Klaus LANDA, Das Stiftsmuseum Wilhering. Überlegungen zur Vermittlung christlicher Religion im Museum, in: Stift Wilhering. Beiträge zu Geschichte, Kunst und Spiritualität, hg. vom Zisterzienserstift Wilhering (Linz 2021), 337–350, hier 345.
[6] Renate BAUINGER, Evangelische Kirche Oberösterreich und Evangelisches Museum Oberösterreich, Rutzenmoos: Museen als Dialogräume: Wege zu interkulturellen und interreligiösen Begegnungen (Vortrag am 22. Oberösterreichischer Museumstag: Aktuell oder überholt? Religionen im Museum, am 09. November 2024, Stift Wilhering; noch nicht veröffentlicht).
[7] Aus der „18. Predigt über das Hohelied, I. Das zweifache Wirken des Geistes: Eingießung und Ausgießung“, in: Bernhard von Clairvaux. Sämtliche Werke lateinisch/deutsch, hg. von Gerhard B. WINKLER (Innsbruck 1992), Bd. 5, hier 257.
[8] Vgl. auch Reinhold DESSL, Räume der Begegnung im Heute. Jüngste zeitgenössische Gestaltungen im Bereich des Stiftes Wilhering, in: Kunst und Kirche. Stachel und Trost, Katholische Kirche Oberösterreich. Künstlerische Gestaltungen 2017–2022, hg. von Martina GELSINGER, Andreas KALTSEIS, Hubert NITSCH (Linz 2022), 114f.
[9] Hannes ETZELSDORFER, Die Kunstsammlungen des Stiftes Wilhering. Beschreibender Katalog, Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich, Folge 6, hg. vom Oberösterreichischen Landesmuseum Linz (Linz 1997), hier 53f.
[10] Regine JUNGWIRTH, Die Gärten des Stiftes Wilhering und ihre Geschichte (Heiligenkreuz 2019).
[11] Vgl. Franz HAUDUM, Stiftsgärtnerei und Stiftspark 1945 bis 2015. Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des Stiftes Wilhering (Wilhering 2018, im Eigenverlag).
[12] Johannes WOLF, Ruheoase an der Donau. Stift Wilhering und seine wunderschönen alten Bäume, in: der Pilger. Magazin für die Reise durchs Leben, Frühjahr 2023, 66–71.
[13] Vgl. Stephanie HAUSCHILD, Das Paradies auf Erden. Die Gärten der Zisterzienser (Ostfildern 2007). Siehe auch: Ulrich SCHINDLER, Bebauen und bewahren – begehen, genießen, genesen. Tagung der evangelischen Zisterzienser-Erben in Lehnin 2023: „Schau an der schönen Gärten Zier“, Cistercienser Chronik. Geschichte, Kunst, Literatur und Spiritualität des Mönchtums, 130. Jahrgang 2023, Heft 2, 325–329.
[14] Filmdokumente der 1920er Jahre aus dem Stift Wilhering, in: https://www.youtube.com/watch?v=9VcWZEU1wgs&list=PLHx_Zitbz5caRW9yCpBJqrTR4l7Zk30oZ&index=1 [Zugriff: 07.09.2023].