„Gutes tun, Freude schenken, glücklich machen und zum Himmel führen“
Das Zitat im Titel dieses Beitrags drückt die Haltung von Franziska Lechner aus, die als Mutter Franziska 1868 die Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe gründete. Bei der kirchenpädagogischen Erkundung und Vermittlung im Rahmen der neu entwickelten Reihe „Blickpunkt Ordenskirche“ am 29. November 2019 begaben sich ca. 30 Interessierte auf die Spuren von Mutter Franziskas Geist in der Muttergotteskirche (Maria Schnee) in der Jacquingasse 12, 1030 Wien. Der folgende Beitrag folgt den Stationen der Erkundung, liefert weitere Informationen und führt Hintergründe aus. Dieses Angebot der kirchenpädagogischen Erkundung wird für alle Interessierten angeboten.
Da ich bei meinem Besuch bei den Schwestern der Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe feststellte, dass die Person der Gründerin Mutter Franziska Lechner, die 2005 zur Seligsprechung vorgeschlagen wurde, bis heute eine wesentliche Rolle für die Identität der über die ganze Welt verstreuten Kongregation spielt, war mir ihre Person auch für das Verstehen des Geistes der Kongregation sowie der Kirche wesentlich. Ihr Bild, das bei der ersten Station ausgeteilt wurde, sowie eingestreute Zitate begleiteten die Gruppe während der Erkundung.
Eine starke Frau und ihre Vision: eine Kurzbiographie
„In der Dorfkirche, die Franzi besuchte, fielen ihr wacher Geist, ihre rasche Auffassungsgabe, ihr gutes Gedächtnis, ihr außergewöhnlicher Lerneifer und ihre Wißbegierde, ihre lebhafte Phantasie, die vielfach in einem angeborenen Rednertalent ihren Ausfluß fand, ihre umgängliche Art mit Kindern und ihre Kontaktfähigkeit auf. […] Viel wichtiger war freilich die Kanzel, die Franziska sich auf dem großen Birnbaum zurechtgerichtet hatte. Auf ihrem Hochsitz wiederholte sie die Predigt des Pfarrers und würzte diese mit eigenen Zugaben, daß selbst Erwachsene sich in die Zuhörerschaft mischten.“1
1833 in Edling in Oberbayern geboren, wuchs Franziska Lechner als Tochter eines Bauern und Viktualienhändlers mit fünf Schwestern auf. Das obige Zitat zeigt ihre frühe Begabung, Menschen zu versammeln und zu begeistern. Die Eltern waren gläubige Menschen und ermöglichten ihr nach eigenem Wunsch den Weg ins Kloster zu den Armen Schulschwestern Unserer Lieben Frau in München, wo sie fast zwölf Jahre blieb. Angetrieben von einer Vision und ihrem eigenen Charisma, musste sie jedoch weiterziehen, um ihren Ruf Gottes zu leben. Der Weg führte zunächst in das Taubstummenheim in München, wo sie den Schweizer Priester Johann De Pozzo kennenlernte. Sie wurde, begeistert von seiner sozialen Idee, zur Mitbegründerin der Wohltätigen Gesellschaft von der göttlichen Liebe, die Schulen und Kinderbewahranstalten in der Schweiz gründete. Zwei Jahre dauerte die inspirierende und gegenseitig befruchtende Zusammenarbeit. Doch Franziska Lechner hatte noch nicht ihre Vision und ihren Weg gefunden. Angezogen von der Kaiserstadt Wien, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Bevölkerungsexplosion erlebte und damit einhergehend gegen eine Vielzahl von sozialen Problemen kämpfte, brach sie wieder auf. Mit wenig Ersparnissen, einigen vielversprechenden Kontakten und Aussichten kam sie 1868 in Wien an. Auf den Enthusiasmus folgte die Ernüchterung, als die Kontakte sich als nicht tragfähig erwiesen. Von der Welt und von Gott alleingelassen, folgte eine schwere Zeit für die Visionärin. Doch sie gab nicht auf, und in Gottvertrauen formte sich eine Vision ihres Wirkens in ihr. Am 21. November 1868, am Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem, feierte Franziska Lechner in einer kleinen Wohnung in der Taubstummengasse 5 alleine das Gründungsfest ihrer Kongregation. Dann ging es Schritt für Schritt voran: Beim Sammeln milder Gaben fand Franziska Lechner auf den Straßen die ersten Mitschwestern und 1869 konnte sie das Haus in der Fasangasse 4 kaufen. 1888 folgte das Haus in der Jacquingasse, und 1889 erhielt die junge Kongregation für den Bau eines Klosters und einer Kirche eine Schenkung von Kaiser Franz Joseph. Die Kirche, deren Bau und Ausstattung Franziska Lechner federführend mitbestimmt hatte, wurde am 22. April 1891 in Anwesenheit des Kaisers eingeweiht. Bis heute ist das Kloster das Mutterhaus der Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe. Als Mutter Franziska 1894 starb, bestanden 30 Marieninstitute mit fast 600 Schwestern in Österreich und vielen Kronländern, die ihre Vision und ihr Werk fortführten.
Abb. 1: Ordensgründerin Mutter Franziska Lechner (Foto: Archiv der Kongregation der Töchter der Göttlichen Liebe in Wien, Sign. MFL 54).
Das Erlebnis Muttergotteskirche
- 1) Umgebung und Fassade
„Franziska, die im bunten Gewimmel von Frauen und Männern gerade der Stadt zustrebte, bekam einige unfreiwillige Stöße ab, als sie allzu plötzlich auf die rechte Straßenseite hin ausscherte. Hilflosigkeit und Verzagtheit ins Gesicht geschrieben, diese jungen Leute mußten Franziska auffallen. Sie sprach die müden Jugendlichen, die noch dazu obdachlos waren, an, dachte nicht mehr ans Weitergehen, machte vielmehr kehrt und nahm die fünf Mädchen mit in ihr Zuhause.“2
Das Fasanviertel, in dem die Kirche und das Kloster liegen, gehörte zu den Zuzugsgebieten der explodierenden Kaiserstadt. In der Nähe des Gloggnitzer Bahnhofes (Vorgänger des Südbahnhofs) und des Raaber Bahnhofs (Ausgangspunkt der Ostbahn) gehörte das Gebiet sicherlich zu einem der sozialen Brennpunkte und war damit auch eine ideale Lage für das soziale Wirken der Schwestern. Die Schenkung des Kaisers umfasste einen Teil des Botanischen Gartens, weshalb sich die Fassade der Muttergotteskirche an dessen Mauern einfügt.
Bei der gemeinsamen Betrachtung fielen den TeilnehmerInnen die ungewöhnliche Backsteinoptik, die massive, recht breite Bauweise mit ungewöhnlichen polygonalen Türmen, die auffällige Giebelfront, das einladende Rundbogen-Tor und unauffällige, rätselhafte Steingesichter an den Türmen auf. Die Chronik erzählt davon, dass Mutter Franziska in regem Austausch mit dem Architekten Richard Jordan, Hofbaumeister Josef Schmalzhofer und Josef Kastner dem Jüngeren, der für die Innengestaltung verantwortlich zeichnet, stand, und die Kirche nach ihren Visionen und Vorstellungen mitgestaltete. Der gewählte historistische Rundbogenstil ist ungewöhnlich für Österreich, orientiert sich an der Romanik, nimmt aber auch Anregungen aus spätantik-frühchristlichen, italienischen und byzantinisch-orientalischen Formen auf. Als gotische Elemente sind das Chorpolygon und die Turmpolygone zu finden.
- 2) Das Betreten der Kirche
Das Betreten der Kirche wurde mit einer 10-minütigen stillen und persönlichen Wahrnehmungs- und Erkundungsmöglichkeit für die Interessierten verbunden. Danach wurden die Eindrücke strukturiert gesammelt: Jeweils in Nominalform sollte etwas Aufgefallenes mit Adjektiven, wie dieses wirkt, verbunden werden. So wurde zum Beispiel der dreistöckige Aufbau mit den Rundbogen-Emporen als bergend und schützend empfunden, die bunt bemalten Wände als spielerisch und fröhlich und das prächtig beleuchtete, goldverzierte Gnadenbild der Maria im Hochaltar als freundlich einladend und anziehend. Eine Wahrnehmung, die bestimmt Mutter Franziskas Intention entspricht und sicherlich auch den zur Erbauungszeit eintretenden, oftmals verzweifelten jungen Frauen wohlgetan hat. Ein Blick auf ein Foto der nach dem Krieg nur notdürftig instandgesetzten Kirche ohne die heutige, zum Teil originale, zum Teil wiederhergestellte, farbige Innenbemalung verbildlicht diesen Raumeindruck.
- 3) Altäre und Altarraum
Die drei Altäre, der Hauptaltar mit dem Gnadenbild und die beiden Seitenaltäre, sind von Josef Kastner dem Jüngeren gestaltet, der heutige Volksaltar wurde zur Hundertjahrfeier der Muttergotteskirche nach der Restaurierung geweiht. Im rechten und linken Seitenschiff befinden sich der Josefs- und der Anna-Altar. Die beiden Patrone sind parallel gestaltet: Beide sitzen auf Thronstühlen, Josef wendet sich dem Jesusknaben, Anna ihrer Tochter Maria liebevoll zu, beiden ist eine weiße Lilie als Zeichen der Reinheit im Glauben beigestellt.
Zum Hl. Josef habe Mutter Franziska ein ganz besonderes Verhältnis gehabt, erzählte eine der Schwestern; er wisse als Vater und Haushaltsvorstand gut, was Sorgen um Haushaltung und Finanzen bedeuten. So soll sie oft zu ihm gebetet haben, und in ihrem Zimmer findet sich bis heute eine Statue des Hl. Josef. Und der Hl. Josef hat sie erhört, sagt das folgende Zitat:
„Alle Schwestern hatten ein unbegrenztes Vertrauen zum hl. Vater Josef, er war und ist auch nach der Mutter des Herrn unser bester Fürsprecher und Schützer.“3
Die Darstellung der Mutter Anna, die ihre Tochter Maria nicht nur lesen lehrte, sondern auch auf ihr besonderes Leben vorbereitete, ist sicherlich bis heute eine wichtige Identifikationsfigur für die Kongregation, die sich vor allem der Bildung und Unterstützung junger Mädchen verschrieben hatte.
„Die geplante Anstalt gewährt wandernden Mädchen Schutz, bildet sie für ihren Arbeitsplatz aus und bietet ihnen bei Verlust der Arbeitsstelle und auch in ihrer Freizeit ein Zuhause mit der Möglichkeit religiöser und beruflicher Weiterbildung, nimmt sie bei Arbeitsunfähigkeit unentgeltlich auf und sorgt für sie.“4
Im gemeinsamen Betrachten des Altarraums von der Mitte der Kirche aus, werden Schritt für Schritt die Elemente der theologischen Gesamtkonzeption bewusst: Gottvater im Triumphbogen, die Heilig-Geist-Taube im Sternenhimmel und das Lamm am Schlussstein des Kapellenpolygons ergeben die Trinität. Die Medaillons und Rosenranken auf der Innenseite des Triumphbogens stellen Stationen der Lauretanischen Litanei dar, und die Leinwandbilder an den Seiten des Chorraumes zeigen die Darstellung Mariä und die Verkündigung.
Der Hochaltar selbst trägt das in frisch renoviertem Glanz erstrahlende Bild der Mater ter admirabilis. Mutter Franziska lernte das Gnadenbild in Ingolstadt kennen, wo ihre Schwester verheiratet war. So freute sie sich, dass der Exerzitienleiter P. Eduard Fischer SJ während des August-Exerzitienkurses 1880 den in Breitenfurt versammelten Schwestern die Verehrung der Wunderbaren Mutter empfahl. Als zwei Schwestern nach einem Besuch in Kalksburg drei große Bilder der Wunderbaren Mutter als ein Geschenk der Jesuiten-Patres ins Mutterhaus brachten, freute sich die Gründerin und wählte die Dreimal Wunderbare Mutter zur Schutzpatronin ihrer Kongregation. Das Marienbild ist dem Typus Hodegetria („Weg-Weisende“ – Maria weist den Weg zu Jesus) zuzuordnen und ist eine Nachbildung des Gnadenbildes Salus populi Romani in der Capella Borghese, einer Seitenkapelle der Kirche Santa Maria Maggiore in Rom. Das Attribut „dreimal wunderbar“ erhielt das Gnadenbild vom Jesuitenpater Jakob Rem. Während einer gemeinsamen Andacht mit Studierenden am 6. April 1604 erkannte P. Rem beim Gebet der Lauretanischen Litanei in einer Vision, dass der Gottesmutter die Anrufung „Mater admirabilis“ (lat. Wunderbare Mutter) besonders gefalle. Von da an ließ er diese Anrufung jeweils dreimal wiederholen, wodurch das Marienbild mit der Zeit die Bezeichnung Mater ter admirabilis bekam. Nach einer möglichen Deutung bezieht sich das „dreimal wunderbar“ auf die Bezeichnungen Mariens als Mutter Gottes, Mutter des Erlösers und Mutter der Erlösten. Hier habe ich meine Profess abgelegt, wir haben mit der dreimal wunderbaren Muttergottes große Feste gefeiert und in schweren Stunden gebetet – so ist mir das Bild zur Heimat geworden, erzählt eine der Schwestern.
„… wir kommen mit Vertrauen zu dir, o Mutter hin“, heißt es in der dritten Strophe des Liedes zur dreimal wunderbaren Muttergottes, das regelmäßig im Gemeindegottesdienst in der Muttergotteskirche in der Jacquingasse gesungen wird.
Die originale farbliche Fassung der Altäre wurde aus Zeit- und Geldmangel nicht freigelegt, jedoch ist der Aufbau unverändert. Am Hochaltar stehen in kleinen Arkaden unter dem Altarbild die vier Evangelisten mit ihren Symbolen in Medaillons und der Tabernakel ist mit folgenden emaillierten Motiven geziert: Alpha und Omega, Moses, der um Manna betet, Elias, der von Engeln gespeist wird, eine Darstellung des Paschalamms, und eine Darstellung Davids, der für seine Krieger die heiligen Schaubrote erbittet. Die Reliquien des Altars sind ganz dem Zweck der Kongregation entsprechend von folgenden Heiligen: Hl. Klemens Maria Hofbauer, Hl. Elisabeth von Thüringen, Hl. Valeria und Hl. Concordius.
- 4) Glasfenster
Bei der Erkundung am 29. November 2019 war es ob der Jahreszeit schon dunkel draußen und daher waren die bunten Scheiben in den heute sonst klaren Glasfenstern leider nicht zu erkennen. Dennoch sollen sie hier Erwähnung finden. Die Wappenscheiben der Häuser Bayern und Österreich erinnern, gleich wie eine Tafel in der Apsis, an das kaiserliche Sponsorenpaar, das den Altar in Erinnerung an die Hochzeit von Erzherzogin Marie Valerie spendete. Das Mittelfenster, das auf den Wunsch der Gründerin zurückgeht, zeigt eine Verbindung des Christkönig- und Herz-Jesu-Motivs. Obwohl das Christkönigsfest erst 1925 eingeführt wurde, wird Christus hier als König dargestellt. Die Architektur im Hintergrund erinnert an das himmlische Jerusalem und stellt Christus als den König eines neuen – wohl sozial gerechteren – Königreiches dar. Christus trägt ein Herz-Jesu-Medaillon, das an die Medaillons der Schwestern erinnert und schon von Mutter Franziska her eine besondere Bedeutung hat. Der Ring, den die Schwestern tragen, ist golden und trägt ein Herz-Jesu-Motiv. Zur zeitlichen Profess ist das Herz als Relief in den Ring vertieft, zur ewigen Profess wird dieses ausgefüllt und wölbt sich erhaben über den Ring. Die Kirche ist dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht, und das Herz-Jesu-Fest ist das Hauptfest der Kongregation: „Wie glücklich wird dann jede von Ihnen sein, wenn der Friedenskönig in Ihrem Herzen wohnt.“5
- 5) Seitenkapelle
Die rechte hintere Seitenkapelle der Muttergotteskirche erzählt aus der Geschichte der Kongregation. Neben Erinnerungen an Mutter Franziska finden sich weitere Erinnerungsstücke. Auf die Schwarz-Weiß-Bilder von fünf Schwestern zeigend, berichtet die ehemalige Provinzoberin Sr. Emanuela Cermak die berührende Geschichte der „Märtyrerinnen von der Drina“, fünf Schwestern, die in einer kleinen Gemeinschaft nahe Sarajevo wirkten und im Krieg 1941 von den Tschetniks grausam ermordet wurden. Schön gestaltete Wachskerzen, die von den Provinzen selbst mitgebracht wurden, erinnern an die 90-Jahr-Feier der Gründung 2009.
Die Kongregation der Töchter der Göttlichen Liebe umfasst heute zehn Provinzen in 19 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika und einer Missionsstation in Afrika (in Uganda). Die Schwestern sind nicht nur in der klassischen Bildungsarbeit, sondern auch in der Pastoral und Sozialarbeit und im Gesundheitsbereich aktiv.
Abschluss der kirchenpädagogischen Erkundung
Bei der an die gemeinsame Erkundung anschließenden Führung durch das Kloster konnten unter anderem das fast unveränderte Zimmer von Mutter Franziska besucht, viele Erinnerungsstücke besichtigt und Informationen eingeholt werden.
Für den Abschluss der gemeinsamen Erkundung bestieg die Gruppe die Empore, von wo aus sich ein eindrucksvoller Blick über die Kirche eröffnet. Von hier blickt man den von unten nur entfernt erkennbaren Engeln oberhalb der Bögen des Mittelschiffs fast in die Augen, kann die Mimik, Gestik und Körperhaltung der alttestamentlichen Propheten mit den Inhalten von deren Büchern vergleichen und erkennt mit Staunen, dass der goldene Mosaik-Hintergrund der Darstellung des Künstlers Josef Kastner durch gemalte Fugen evoziert ist. Von hier aus hat wohl auch Mutter Franziska häufig auf „ihre“ Kirche geschaut, die die Spuren ihrer Vision für die Menschen in sich trägt. Sie hat für ihr soziales Werk gebrannt und hat – aus der eigenen Beheimatung schöpfend – auch vielen Menschen Heimat und Halt gegeben. „Wo liegt meine Heimat, und was gibt mir Halt?“ und „Wofür brennt mein Herz?“ waren die beiden Fragen am Ende der Erkundung, die den Teilnehmenden als Fragen an ihr eigenes Leben gemeinsam mit einem roten Papierherz mitgegeben wurden, das an die Medaillons der Schwestern erinnern soll.
Literatur:
Anna BANKOVIĆ, Die Märtyrerinnen von der Drina (Zagreb 1991).
KONGREGATION DER TÖCHTER DER GÖTTLICHEN LIEBE (Hg.), 100 Jahre Mutterhauskirche der Kongregation der Töchter der Göttlichen Liebe, Wien, Jacquingasse. Festschrift (Wien 1991).
KONGREGATION DER TÖCHTER DER GÖTTLICHEN LIEBE (Hg.), Alles für Gott, für die Armen und für unsere Kongregation! Gebetbuch zum privaten Gebrauch (Wien 2017).
Anna (Sr. M. Leonore) MOHL, Sein Wort als Bild. Illusion oder Sendungsauftrag. Mutter M. Franziska Lechner 1833–1894. Gründerin der „Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe“ (Wien 1994).
Anna (Sr. M. Leonore) MOHL, Mutter Franziska Lechner. Ein Lebensbild der Gründerin der Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe (Wien 2001).
Helga PENZ, 150 Jahre Kongregation der Töchter der Göttlichen Liebe, in: Mitteilungen des Referats für die Kulturgüter der Orden 3 (2018) 70–75.
Website der Kongregation der Töchter der Göttlichen Liebe in Österreich, http://www.lebenssinn.at [Zugriff: 15.06.2020].
Theresa Stampler ist Kirchenpädagogin und Seelsorgerin in Wien. Sie studierte Theologie und Kunstgeschichte in Graz. Bei der Caritas der Erzdiözese Wien ist sie als Leiterin des Bereichs Seelsorge und Spiritualität für die Seelsorge in den Häusern der Caritas und Casa zuständig. Seit September 2019 ist Stampler Mitarbeiterin für Kirchenpädagogik bei der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs.
1 Sr. M. Leonore MOHL, Sein Wort als Bild (Wien 1994) 10.
2 Anna MOHL, Mutter Franziska Lechner. Ein Lebensbild (Wien 2001) 254.
3 Alles für Gott, für die Armen und für unsere Kongregation! Gebetbuch zum privaten Gebrauch, 116.
4 Auszug aus dem Vereinszweck, Sr. M. Leonore MOHL. Sein Wort als Bild, 20f.
5 Alles für Gott, für die Armen und für unsere Kongregation! Gebetbuch zum privaten Gebrauch, 27.