Ordensspitäler-Vorsitzender Lagger im Gespräch mit BM Edtstadler
Direktor Christian Lagger, Vorsitzender der ARGE der Ordensspitäler Österreichs, traf Bundesministerin Karoline Edtstadler. (c) BKA/Schrötter Fotodownload
Christian Lagger, Direktor der Elisabethinen Graz und Vorsitzender der ARGE der Ordensspitäler Österreich, zeigt sich erfreut über das Gespräch mit Bundesministerin Edtstadler: „Ich danke Frau Bundesminister Karoline Edtstadler für den gemeinsamen Austausch. Wir haben uns über viele aktuelle Themen unterhalten: Von den Ordensspitälern Österreich über das nach wie vor aktuelle Thema des assistierten Suizids aber auch über die allgemeine politische Situation, den Ukraine Krieg und die Zukunft Europas.“
Behutsamer Umgang mit dem Thema des assistierten Suizids
„Ein besonderer Dank an die Frau Bundesministerin für den sorgsamen und behutsamen Umgang im Zusammenhang mit dem Gesetz zum assistierten Suizid, der seit Anfang des Jahres unter bestimmten Bedingungen straffrei gestellt ist. Nachdem der Verfassungsgerichtshof entschieden hat, war es von großer Bedeutung, dieses Thema behutsam anzugehen und eine gute und verantwortungsvolle Lösung für Österreich zu schaffen“, so der Vorsitzende der ARGE der Ordensspitäler Österreich und ergänzt:
„Für die Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen der Ordensgemeinschaften ist klar, dass der Schutz des Lebens an erster Stelle steht und der assistierte Suizid niemals Teil unseres Angebots-Spektrums sein kann. Wir setzen alles daran, dass Leben bis zum letzten Atemzug lebenswert ist und der Sterbewunsch eines Menschen schwindet. Wir bieten in unseren Einrichtungen ‚Assistenz zum Leben‘ und wir lassen niemanden allein.“ (Hinweis: Die Österreichische Ordenskonferenz hat gemeinsam mit der Caritas Österreich einen „Orientierungsrahmen für den Umgang mit dem Wunsch nach assistiertem Suizid“ erstellt)
Bundesministerin Edtstadler dankte Direktor Lagger für die Überreichung der neuen Publikation der heimischen Ordensspitäler sowie für den inhaltlichen Austausch und das offene Gespräch.
Direktor Lagger überreicht überreichte BM Karoline Edtstadler das neu erschienene Buch der Ordensspitäler „Gesichter des Glaubens – Hände der Hilfe“. (c) BKA/Schrötter Fotodownload
Gesichter des Glaubens – Hände der Hilfe
Die ARGE der Ordensspitäler Österreichs präsentierte im Februar 2022 die erste gemeinsame Publikation aller 23 Ordensspitäler Österreichs. Das Buch gibt einen umfassenden Einblick in die Gründungsgeschichten, das Charisma, das Profil und die Leistungen der heimischen Ordensspitäler. Das Buch bietet einen Blick in die Vergangenheit und ins Heute. Welche Orden sind die Träger der Krankenhäuser? Wer sind die Gründerpersönlichkeiten und wer sind die Menschen, die heute in einem Ordensspital wirken?
Die Ordensspitäler Österreichs
Die 23 Ordensspitäler Österreichs mit fast 8.000 Betten sind ein wesentlicher Faktor in der österreichischen Gesundheitsvorsorge. Bundesweit steht jedes fünfte Spitalsbett in einem Ordenskrankenhaus. Ordensspitäler betreuen pro Jahr rund 1,8 Mio. Patientinnen und Patienten, beschäftigen über 26.000 Menschen und bilden 3.000 Menschen pro Jahr aus.
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