Stift St. Paul hat neuen Administrator
Der neue Administrator des Stiftes: P. Marian Kollmann (Mitte) mit seinen Mitbrüdern. (c) Stift St. Paul
P. Marian Kollmann, Jahrgang 1983, steht damit für die kommenden drei Jahre dem Kärntner Benediktinerstift vor. Die Wahl fand unter dem Vorsitz von Abtpräses Johannes Perkmann statt und war notwendig geworden, da die Amtszeit von P. Maximilian Krenn als Administrator von St. Paul geendet hat. Krenn war vor drei Jahren, nachdem Abt Heinrich Ferenczy altersbedingt zurückgetreten war, in dieses Amt postuliert worden. Krenn gehört dem niederösterreichischen Benediktinerstift Göttweig an, wohin er nun auch wieder zurückkehren wird. Ein Administrator hat dieselben Befugnisse wie ein Abt, allerdings mit der auf drei Jahren beschränkten Amtszeit. Der Konvent von St. Paul besteht derzeit aus acht Mönchen und einem Postulanten.
Seit 2001 im Konvent
P. Marian Kollmann, ein gebürtige Klagenfurter, gehört seit 19 Jahren dem Konvent von St. Paul an. In den vergangenen Jahren war er als Lehrer sowieso Schulseelsorger am Stiftsgymnasium St. Paul und an der Seite von P. Krenn als Dekan tätig. 2017 wurde er zum Priester geweiht. Seit 2019 betreut er zusätzlich die Stiftspfarre St. Georgen als Provisor.
Gemeinschaft festigen
Wie es in einer Aussendung des Stifts heißt, habe es P. Maximilian Krenn als seine primäre Aufgabe gesehen, die Gemeinschaft von St. Paul zusammenzuführen und zu festigen und die Wahl eines Oberen aus den eigenen Reihen vorzubereiten. Dass sein Kommen nach St. Paul keine Selbstverständlichkeit von Seiten der Göttweiger Gemeinschaft bedeutete, sei den Mönchen in St. Paul bewusst. Für P. Maximilioans Dienst in der Gemeinschaft des Klosters St. Paul sei ihm der Konvent deshalb auch sehr dankbar.
Quelle: Kathpress, Stift St. Paul
[elisabeth mayr]