Verdienstmedaillen an MissionarInnen, eine PR- Staatspreis Nominierung und das Museumsgütesiegel
Die PR-Arbeit von Stift Admont ist für den österreichischen Staatspreis nominiert. Hier sehen Sie einen Auszug der Social-Media Posts am Instagram-Kanal von Admont (c) Stift Admont
Landesauszeichnungen an missionarisch tätige Ordensleute
Dass 15 Personen der katholischen und evangelischen Kirche gerade jetzt die Verdienstmedaille des Landes Oberösterreichs erhalten haben, kommt nicht von ungefähr. Hat doch Papst Franziskus den Oktober 2019 ganz ins Zeichen der Mission gestellt: Die Verbreitung des Glaubens bzw. der Mitteilung des göttlichen Lebens hat für ihn stets unter Achtung der persönlichen Freiheit und der Menschenwürde sowie im Dialog mit den Kulturen und Religionen der Völker zu erfolgen.
Landeshauptmann Thomas Stelzer sagte über die Geehrten: "Sie haben dazu beigetragen, dass weltweit vieles besser geworden ist: Zum Beispiel die Steigerung der weltweiten Lebenserwartung und der Alphabetisierungsquote. Denn Entwicklungszusammenarbeit hat in Oberösterreich schon immer eine große Tradition – die Ausgezeichneten zeigen das mit ihrem jeweiligen Engagement."
Kirche wurde durch Mission zur Weltkirche
Bischof Manfred Scheuer betonte in seinem Grußwort, die katholische Kirche habe sich in den letzten 100 Jahren grundlegend verändert und sei erst ist erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wirklich Weltkirche geworden. Dass heute zwei Drittel, bald drei Viertel oder vier Fünftel aller Katholiken außerhalb Europas lebten, sei das Ergebnis der von Europa ausgegangenen Missionierung.
Gräuel nicht vergessen
„Diese war verbunden mit Machtkonstellationen, mit Verbrechen, Gräueln, Ausbeutung durch die Eroberer, mit Kolonisatoren und kolonialen Regimes, aber sie ist auch eine Erfüllung des Verkündigungs- und Taufgebotes Christi“, so Scheuer. Weltkirche sei Kirche jedoch noch nicht unbedingt durch eine universale Verbreitung des Christentums und enstehe auch nicht einfach durch Globalisierung, wie der Bischof unterstrich.
Die recht verstandene, christliche Mission sei eine Botschaft und Praxis der Freiheit und Befreiung, betonte der Superintendent der Evangelischen Kirche A. B. in Oberösterreich, Gerold Lehner.
Unter den Ausgezeichneten finden sich folgende Ordensleute:
- Sr. M. Johanna (Theresia) AICHHORN SFCC Franziskanerin von der christlichen Liebe „Hartmannschwestern“, Krankenhausseelsorgerin und ehem. Missionarin in Argentinien | Wien
- Sr. Irene (Franziska) HAIDER MC Ordensschwester der Missionarinnen Christi und langjährige Missionarin in der Demokratischen Republik Kongo und Südafrika | München
- P. Franziskus (Alois) JANK CMM
Gemeinschaft der Missionare von Mariannhill sowie langjährige Tätigkeiten als Missionar in Südafrika | Reimlingen (Deutschland) - P. Arno (Franz) JUNGREITHMAIR OSB Pfarrer in Kremsmünster und ehem. Missionar in Brasilien | Kremsmünster
- Sr. Flavia (Anna) JUNKOWITSCH OSB
ehem. Subpriorin der Benediktinerinnen vom Unbefleckten Herzen Mariens in Steinerkirchen sowie langjährige Missionarin in Brasilien | Steinerkirchen - P. Nikolaus LAIREITER SVD
Gesellschaft des Göttlichen Wortes „Steyler Missionare“, Pfarrer in der Pfarre Wels-Herz Jesu sowie ehem. Missionar in Bolivien | Wels - Br. Günter MAYER SDB Salesianer Don Bosco, Geschäftsführer Don Bosco Mission Austria sowie langjähriger Missionar in Ghana | Wien
- Sr. Johanna (Kathrin) POBITZER OSF
Generalsekretärin und Generalökonomin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck sowie ehem. Missionarin in Kasachstan |Vöcklabruck - Sr. Ehrentrude (Paula) PRETZL SSpS
Dienerin des heiligen Geistes „Steyler Missionsschwestern“, langjährige Missionarin in Papua Neuguinea | Maria Enzersdorf - Sr. M. Edith (Theresia) STAUDINGER
Marienschwester vom Karmel, langjährige Missionarin in Uganda | Linz
Stift Admont unter den 18 Nominierten für PR-Staatspreis
Der Public Relations Verband Austria (PRVA) hat nach 92 Einreichungen nun die 18 nominierten Konzepte für den Staatspreis veröffentlicht. Aus 81 Einreichungen zum Staatspreis galt es, in sechs Kategorien jeweils drei Nominierte für den Staatspreis PR zu ermitteln. Das Stift Admont ist unter den Nomierten.
Im Rahmen der #PRGala19 des PRVA am 28. November 2019 wird die feierliche Verleihung der Preise durch das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort vorgenommen. „Die Einreichungen beweisen wieder, wie innovativ und professionell PR in Österreich betrieben wird. Strategische Kommunikation, die konsequent umgesetzt wird, ist jedenfalls ein maßgeblicher Erfolgsfaktor für Unternehmen und Institutionen“, stellt die PRVA-Präsidentin Julia Wippersberg fest.
Tradition trifft Innovation - Stift Admont in Europa Vorreiter
Berater: Towa-digital; Werbeagentur Rubikon Graz; Tourismusverband Gesäuse
Kategorie Interne PR & Employer Branding
Museumsgütesiegel für Stift Altenburg
Vorbildliche Museumsarbeit" - das ist das, was das Österreichische Museumsgütesiegel auszeichnet. Vergeben wird es gemeinsam von den Museumsverbänden ICOM Österreich und Museumsbund Österreich, verliehen alljährlich im Rahmen des Österreichischen Museumstags. Der fand heuer in Salzburg statt. Unter den Geehrten findet sich auch das Stift Altenburg:
"Das Benediktinerstift Altenburg, bekannt auch für seine prachtvollen, vom Südtiroler Barockmaler Paul Troger gemalten Fresken, überzeugt im Ensemble mit Bibliothek und Klostergärten sowie seit 2018 auch mit der hervorragend präsentierten Sammlung Arnold. Diese ist in den adaptieren Galerieräumen im Kaisertrakt untergebracht, der Schwerpunkt liegt auf Tiroler Barockmalerei und dem Umfeld Paul Trogers." zitieren die Niederösterreichischen Nachrichten die Nominierung.
„Die Auszeichnung der Museen unseres Bundeslandes freut uns ganz besonders, ist sie doch ein Beweis für die qualitätsvolle Arbeit, die von vielen engagierten Museumsmitarbeitenden in ganz Niederösterreich geleistet wird,“ freut sich Ulrike Vitovec, Geschäftsführerin des Museumsmanagement Niederösterreich.
Quelle: Salzkammergut- Rundblick, medianet.at, Nön.at
[mschauer]