Qualität, soziales Klima und ganzheitliche Bildung ziehen Schüler an
„Als zentrale Gründe für die Schulauswahl wird der hohe Qualitätsanspruch, die ganzheitliche Bildung, die Nähe zur Schule und das soziale Klima sowohl von den SchülerInnen als auch den Eltern genannt. Dann spielen Familienmitglieder und Freunde, die schon auf der Schule sind, eine wichtige Rolle.“ Pichler sieht sich im begangenen Weg bestätigt. „Die Infrastruktur der Schule wurde ebenfalls sehr positiv bewertet.“ Das sagt sie mit Blick auf die „Vereinigung von Ordensschulen in Österreich“ als Schulerhalterin.
Der große Blick auf die Schule zeigt sehr hohe Zufriedenheit.
Globale Zufriedenheit
Die Studie erhob die „Globale Zufriedenheit in der Schule“. Dabei waren 61% der SchülerInnen sehr und 24% eher zufrieden (75% Zufriedenheit). Bei den Lehrkräften waren 73% sehr und 27% eher zufrieden (100% Zufriedenheit). Bei den Eltern waren 61% sehr und 30% eher zufrieden (91% Zufriedenheit). Direktorin Pichler: „Dieser Zufriedenheitsgrad ist sehr positiv. Besonderen Wert hat, dass der Lehrkörper so identifiziert mit der Schule arbeitet. Es gab von dort her keine negative Stimme.“
Leistungsprofil der Schule
Beim „Leistungsprofil der Schule“ hat die gute Unterrichtsqualität bei den SchülerInnen (73%) und den Eltern (79%) einen großen Zuspruch. Das „Soziale Klima“ wurde von den SchülerInnen mit 78% sehr positiv bewertet, von den Eltern mit 74% ebenso. Das „Religiöse Profil“ spielt bei den Schülern mit 56% eine mittelmäßige Rolle, bei den Eltern mit 65% eine höhere. Gemeint ist damit die Zufriedenheit mit der Stärkung des Glaubens und den Möglichkeiten religiöser Selbstverwirklichung. Die schulische Infrastruktur wird von 85% der SchülerInnen, 74% der Eltern und 83% der Lehrkräfte besonders hervorgehoben. „Der Schulalltag wurde in einigen Fragestellungen angesprochen und dabei der gute, ehrliche und respektvolle Umgang miteinander sichtbar.“
Die Identifikation mit der ignatianischen Spiritualität ist im Lehrkörper ganz hoch ausgeprägt.
Ignatianische Pädagogik
Der Begriff „Ignatianische Pädagogik“, geprägt aus der Jesuiten-Spiritualität, ist 97% der Lehrkräfte und 66% der Eltern sehr gut oder gut vertraut. Dieser Frageblock hatte die Wertevermittlung im Fokus. Zentrale Ansprüche werden so formuliert: Erziehung zu Selbstbewusstsein wird vor allem in Richtung „Anforderungen des Lebens als Chance begreifen“, „nicht einfach beim Gewohnten stehen bleiben“ und „Fehler machen dürfen“ gesehen. Religiöse Erziehung wird „Auf Gott vertrauen“, „Gott in allen Dingen finden“ und „Orientierung an Jesus und seine Botschaft“ hin gedeutet. „Ignatianische Pädagogik wird vor allem dorthin zusammengefasst: Die Frage nach Gott wachhalten“, resümiert Direktorin Pichler die Auswertung.
Das Kollegium Kalksburg besuchen 597 Schülerinnen und Schuler, davon 328 männlich und 269 weiblich. Sie werden von 69 Lehrkräften unterrichtet. Schulerhalter ist die Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (VOSÖ). Das Kollegium Kalksburg ist einer der 13 Bildungsstandorte in ganz Österreich.
Vereinigung von Ordensschulen Österreichs
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