Zeit zum Brückenbauen
Mirjam Weichselbraun hielt Ordensfrauen fast für Wesen von einem anderen Stern. „Ich dachte immer, Nonnen seien weltfremd und versagen sich jeden Spaß.“ Und ist erstaunt, dass Sr. Margaretha „Gebet und Action“ für die beste Mischung hält.
Die Generaloberin der Eucharistieschwestern kümmert sich mit ihren Mitschwestern um Arme, nehmen Schubhäftlinge auf, aber auch mittellose Studentinnen. Action, das ist für sie die Leidenschaft zur Acrylmalerei. „Ich definiere Frömmigkeit als Lebensbejahung. Ich will das Leben in seiner ganzen Pracht entdecken“, sagt Sr. Margaretha im „Welt der Frau“-Interview und gibt zu, erst vor kurzem „Fifty Shades of Grey“ gelesen zu haben. „Manche halten mich auch für zu wenig fromm.“
Viele hätten Schwierigkeiten zu erkennen, hier ist ein ganz normaler Mensch am Werk – ein Gefühl, das Mirjam Weichselbraun kennt. „Mir geht es ähnlich. Aber mit dem Gemauschel hinterm Rücken müssen wir wohl leben."
Das ganze Interview von Sr. Margaretha Tschische und Mirjam Weichselbraun lesen Sie in „Welt der Frau“ 05/2015
[rs]