Arzt aus Ordensspital auf humanitärer Mission
Der Auslandseinsatz stand unter der Schirmherrschaft der internationalen Hilfsorganisation „Operation Hernia International“. Unzählige Stunden verbrachte das Ärzteteam aus Australien, England, Singapur, Deutschland und Österreich am OP-Tisch, um Patienten mit zum Teil jahrelangen Leistenbrüchen und Bauchwandbrüchen zu operieren. Hinzu kommt die Tatsache, dass die erwachsenen Patienten meist an großen Brüchen (Hernien) litten. Dadurch waren sie auch nicht arbeitstauglich, was aber in den Ländern der dritten Welt überlebenswichtig ist.
Der St. Veiter Oberarzt Jurij Gorjanc (2.v.l.) mit dem Indien-Team (c) KK/privat
Wissen weitergeben
Ziel der Mission war es aber auch einheimische Chirurgen zu schulen. Der Einsatz in Indien hat sich gelohnt. Jurij Gorjanc ist glücklich, dass die anstrengende Mission gut von statten ging: „Wir waren sehr erfolgreich und konnten zum Glück vielen Menschen helfen, vor allem auch Kindern.“ Die von den Teams durchgeführten Operationen und deren Resultate werden dokumentiert, kontrolliert und wissenschaftlich ausgewertet.
Operieren am anderen Ende der Welt
Die Wohltätigkeitsorganisation „Operation Hernia“ hat sich zum Ziel gesetzt, in Ländern mit sehr niedrigen Einkommen und fehlender medizinischer Versorgung Leistenhernien-operationen durchzuführen an Patienten, die ansonsten unbehandelt blieben. Außerdem sollen einheimische Ärzte in der Leistenhernienoperation unterrichtet werden.
[rs]