Von der Arche zu den Boatpeople - Wanderschau der Jesuitenmission eröffnet
Biblische Themen von der Vertreibung aus dem Paradies über die Arche Noah bis zur Flucht nach Ägypten kommen ebenso vor wie Schreckensbilder aus neuerer Zeit. In der Ankündigung werden als Beispiele das Schicksal der vietnamesischen Boatpeople genannt, die Vertreibung von Ureinwohnern und - leider immer wieder aktuell - der Leidensweg jener, die über das Mittelmeer Europa erreichen wollen.
"Jesuit Refugee Service" (JRS)
Gleichzeitig liefert die Ausstellung auch einen vertiefenden Einblick in die Arbeit des "Jesuit Refugee Service" (JRS). Exponate sind u.a. Sandalen einer kongolesischen Flüchtlingsfamilie, Briefe, Fotos und Geschichten von Flüchtlingen, die der JRS begleitet. "Mit der Ausstellung wollen wir auf das Schicksal von Flüchtlingen weltweit hinweisen und auch uns selbst herausfordern lassen", heißt es in der Ankündigung. "Denn es gehört zu den Gründungsanliegen der Jesuiten, dort zu helfen, wo die Not am größten ist."
Die Ausstellung der Jesuitenmission beschreibt das Leben von Flüchtlingen: „Cri de Cambodge“ von Ngeth Sim aus Kambodscha.
Bei der Vernissage am 12. September ab 18.00 Uhr führt JRS-Direktor P. Peter Balleis SJ (Rom) in das Thema ein.
Veranstalter sind die Jesuitenmission, das Kardinal König Haus, das "Forum Glaube und Gerechtigkeit" und JRS-Österreich.
Von der Arche zu den Boatpeople. Flucht und Vertreibung im Wandel der Zeit.
Eine Ausstellung der Jesuitenmission Nürnberg.
Wanderausstellung von 12. September bis 5. Oktober 2014
Wochentags von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet
Kardinal-König-Haus
Kardinal-König-Platz 3, 130 Wien
Eintritt frei
[rs]