Sr. Beatrix Mayrhofer als Kopftuchfrau porträtiert
Das gerade erschienene Buch "Kopftuchfrauen - Ein Stück Stoff, das aufregt" wurde am 28. April 2014 im Presseclub Concordia in Wien von der Autorin Petra Stuiber und dem Verlang Czernin präsentiert. Das Buch porträtiert zehn Kopftuchfrauen von der muslimischen Feministin, der selbstbewussten Traditionellen, der politschen Kämpferin, den Bürgerfrauen mit dem Hang zum bäuerlichen Tuch, der heimlichen Rebellin bis hin zur "schwungvollen Schwester". Zwei allgemeine Kapitel widmen sich der Kopftuchregelung in Europa und der Tradition Kopftuch.
Religiöse Vielfalt fördern und zeigen
Von Sr. Beatrix Mayrhofer heißt es im Beitrag, der über sie geschrieben wurde, dass ihr der schwarze Schleier nie im Weg ist, wenn sie sich politisch engagiert: "Wir Ordensleute mischen uns nicht in die Tagespolitik ein, aber wenn es um Grundsätzliches, um Menschenrechte und um Nächstenliebe geht, muss man uns erkennen, an Worten, Taten und durchaus auch am Schwesternkleid samt Schleier." Im Buch wird auch ihre langjährige Erfahrung als Pädagogin und Leiterin einer Ordensschule angesprochen. Gerade katholische Schulen hätten enen guten Ruf, auch im muslimischen-gläubigen Ausland. "Den Eltern ist wichtig, dass Religion und Glaube überhaupt ein Thema ist." Natürlich werde an "ihrer Schule" auch evangelischer, orthodoxer und muslimischer Religionsunterricht angeboten: "Nur gar nichts, das geht nicht." Am Podium betonte die im Buch als muslimische Feministin porträtierte Dudu Kücükgöl: "Wissenserwerb und Bildung ist im Islam eine Pflicht. Wenn es nicht so ist, dann ist das ein kulturelles Problem. Der Islam ist keine patriachale Religion, sondern Muslime haben zum Teil ein patriachale Praxis."
Das Buch ist im Czernin-Verlag erschienen und im Buchhandel erhältlich.
[fk]