Neues Klösterreich-Angebot „kunst.werk.statt Kloster“
Beim neuen Klösterreich-Angebot „kunst.werk.statt Kloster“ werden Klöster mit ihrer Sinnstiftung und Spiritualität über die Jahrhunderte präsentiert, die in besonderen Kunstwerken ihren Ausdruck findet. Ob in Kunstworkshops oder Kneippanwendungen, bei einer spezifischen Klosterführung oder einfach beim angeleiteten Staunen in den „Kunsträumen“ der Ordensgemeinschaften - Klöster haben immer schon wesentliche und wichtige Werkstätten betrieben und über die Jahrhunderte viele Kunstfertigkeiten erdacht und weiterentwickelt.„kunst.werk.statt Kloster“ – unter diesem Titel laden die Mitgliedsklöster von Klösterreich herzlich ein, die einzelnen Klöster als vielfältige und vielschichtige Werkstätten zu besuchen und zu erleben. Die geistliche Kunst steht in allen Klöstern an erster Stelle, die ihren Gästen die Kunstwerke der Jahrhunderte nahebringen, ihnen aber auch Möglichkeiten bieten, selber zur Künstlerin, zum Künstler zu werden.
Das Stift Admont in der Steiermark bietet eine Museumswerkstatt an: Verschiedene Workshops bieten die Möglichkeit, mehr über das klösterliche Leben im Stift Admont zu erfahren, wie zum Beispiel „Schreiben wie ein Mönch“, „Papierschöpfen“ und „Heilkräuter“.
Das „Trogerstift“ Altenburg im Waldviertel trägt diesen Namen ganz zu Recht: 10 Fresken hat der Maler Paul Troger in der Mitte des 18. Jahrhunderts hier geschaffen, Gäste können sich hier vom 1. Mai bis 26. Oktober bei einer Sonderausstellung „Altenburg 1714. Ein Präludium.“ auf eine spannende Spurensuche in Troger’s barocke Bilderwelten begeben!
Im Stift Göttweig in der Wachau wird eine Sonderausstellung am Archivgang im Museum im Kaisertrakt vom 21. März bis 2. November mit ausgewählten Großgrafiken und einem Querschnitt der bereits digitalisierten Grafiken gezeigt, zusätzlich vom 21. März bis 30. Juni die Raum- und Klang-Installation „PSALM 151“.
Das barocke Baujuwel Stift Herzogenburg bei St. Pölten präsentiert sich im fertig restaurierten Zustand und beherbergt eine neu gestaltete Ausstellung „Zeitzeuge der Ewigkeit“, in der die 900-jährige Geschichte des Stiftes dargestellt wird.
Das Stift Klosterneuburg bei Wien feiert sein 900 Jahre-Jubiläum und lädt zu einem umfangreichen Angebot von religiösen und kulturellen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr ein: Sonderausstellungen vom 14. Februar bis 31. Dezember „Kreuz, Ring & Infel – 66 Pröpste in 9 Jahrhunderten“ und vom 25. April bis 30. November „Hier und jetzt/hic et nunc – 10 künstlerische Interventionen“; Feste im Jubiläumsjahr sind am 15. Juni von 12:00–19:00 Uhr das Stiftsfest „Tag der Begegnung“ und am 30. August ab 14:00 Uhr das Jubiläumsfest „900 Jahre Weingut Stift Klosterneuburg“ sowie das Stiftsatelier mit sonntäglichem Kreativatelier, Kindergeburtstage, Sommerakademien, Kunstfrühstücken.
Das Stift Lilienfeld im Mostviertel umfasst die größte mittelalterliche Klosteranlage Österreichs, das mittelalterliche Dormitorium ist im Oktober 2014 Schauplatz der Kunstausstellung „Mitteleuropa-Zyklus“.
Das Gesamtkunstwerk Stift Melk in der Wachau ist ein Musterbeispiel des Hochbarock mit Künstlern wie Prandtauer, Troger und Rottmayr. Aus Anlass „1000 Jahre hl. Koloman“ ist Neues zu entdecken: „Koloman – Ein Weg wird Botschaft“ in der Nordbastei des Stiftes Melk, wo auch laufend Konzerte stattfinden.
Das Barockjuwel Stift St. Florian bei Linz beeindruckt als barockes Gesamtkunstwerk mit einzigartiger Architektur, sehenswerten Prunkräumen wie dem Marmorsaal, der Bibliothek, den Kaiserzimmern und der Stiftsbasilika mit der Brucknerorgel.
Im Stift Seitenstetten im Mostviertel wird in einer Sonderausstellung „Wallfahren & Pilgern – Wege zum Leben!“ vom 21. April bis 31. Okt. 2014 über die Geschichten des Sonntagberges, der Pilger und Wallfahrer erzählt. Gäste können sich hier auf eine Reise zu den Anfängen der Pilger-Traditionen im Alten Testament, zu großen internationalen Pilgerstätten und regionalen Wallfahrtsstätten begeben und lebendige Geschichten aus dem „Wallfahrer-Alltag“ von damals und heute.erfahren.
Im Kloster Rajhrad (Raigern) bei Brünn in der Tschechischen Republik thematisiert vom 1. Mai bis 31. Oktober die Ausstellung „Wissenschafts-, Kunstliebhaber und Mäzene im Ordensgewand“ die Traditionen der wissenschaftlichen Arbeit und der Kulturarbeit zwischen dem 13. und 21. Jahrhundert im Stift Raigern. Weiters werden Kunstschätze, die noch nie ausgestellt worden sind, gezeigt. Workshops (14. Juni) stellen Techniken, wie z.B. die Pergament-Produktion oder das Schreiben in vergangener Zeit, vor.
Ein Blick hinter Klostermauern von Stift Rein bei Graz zeigt das vielfältige Wirken der Zisterziensermönche. Das welt-älteste Zisterzienserkloster bietet seinen Besuchern einen Blick in seine reiche Vergangenheit und aktive Gegenwart, Stiftsbibliothek und barocke Architektur gehören zu den vielen Highlights.
Kunstwerke und Architektur aus neun Jahrhunderten belegen im Stift St. Lambrecht, Steiermark, die lange Tradition von zeitgenössischem Kunstschaffen und den Kontakt zum Heute: Künstlerbegegnungen im Sommer, Seminare in der Schule des Daseins.
Die Abtei Waldsassen in Bayern präsentiert einen „Farbendialog“ im barocken Kreuzgang sowie ein Jubiläumswochenende „150 Jahre Frauenkloster – Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen“, weiters Zisterziensertage, Kloster und seine Lebensräume, Konzerte in der Stiftsbibliothek. Vom 23. März bis November gibt es eine Bilderausstellung im Kreuzgang „Tugenden und Laster – Wegweisung im Dialog mit Hildegard von Bingen“.
Im Stift Zwettl im Waldviertel ist nach jahrelanger Restaurierung die hochgotische Stiftskirche mit ihrer reichen Barockausstattung wieder zu erleben. In der neu gestalteten Schatzkammer sind für Gäste Kostbarkeiten aus dem Mittelalter zu bestaunen.
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[rs]