Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz erhält Auszeichnung
In seiner Struktur ist das Zentrum speziell auf die Besonderheiten der Erkrankungen und die Bedürfnisse der Betroffenen und deren Familien ausgerichtet. "Wenn ein Mensch an Krebs erkrankt, ändert sich das Leben oft schlagartig. Dies stellt auch Ärztinnen und Ärzte vor besondere Herausforderungen. Zudem führt der Fortschritt in der Krebsforschung zu einer zunehmenden Komplexität in Diagnose und Therapie", erklärte Holger Rumpold, Leiter des Zentrums für Tumorerkrankungen. Die Schwerpunkte in der Patientenversorgung liegen auf Bauchspeicheldrüsenkrebs, Brustkrebs, Darmkrebs, Gynäkologische Tumorerkrankungen, Kopf-Hals-Tumoren, Magenkrebs, Prostatakrebs sowie Speiseröhrenkrebs.
Durch die Zertifizierung ist das Krankenhaus in ein Netzwerk aus 950 onkologischen Zentren im deutschsprachigen Raum eingebettet.
Meilenstein in der Versorgungsqualität
"Zertifizierte Zentren müssen nach denselben Kriterien und Qualitätsansprüchen arbeiten, wodurch eine für die Patienten objektive Vergleichbarkeit möglich ist. Das ist ein Meilenstein in der Versorgungsqualität in Österreich", so Rumpold weiter. Laut einer aktuellen Auswertung befinde sich beispielsweise das Darm-Gesundheitszentrum des Linzer Ordenskrankenhauses hinsichtlich der medizinischen Versorgungsqualität im obersten Drittel aller teilnehmenden Einrichtungen.
Jährlich sind rund 4.400 Patienten im Zentrum in Behandlung. Die Neuerkrankungs-Rate liegt pro Jahr bei rund 1.500 Menschen. Insgesamt werden jedes Jahr rund 11.000 Chemotherapeutika und 60.000 Bestrahlungen durchgeführt.
Quelle Foto: Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz
[rs]