Diözese Linz vergibt Missions-Preis an Aufbruch-Franziskanerinnen
Neben den Ordensfrauen aus Vöcklabruck wurden auch der Fachausschuss "Welt-Um-Welt" der Pfarre Gutau, der Arbeitskreis Selbstbesteuerung/Fachausschuss Pfarrpartnerschaft Ditro der Stadtpfarre Linz, die Missionsrunde Gramastetten und der Verein Pro Sudan ausgezeichnet. Auch Anerkennungspreise wurden vergeben. Die Missionsstelle der Diözese Linz hält Kontakt zu aktuell 81 Missionarinnen und Missionaren aus Oberösterreich, teilte die Diözese Linz am Montag mit.
In seiner Ansprache dankte Bischof Schwarz den Preisträgern und bekundete ihnen, "gut auf dem Weg zu Jesu" unterwegs zu sein. "Denn, wer für seine Mitmenschen betet und mit ihnen teilt, der ist auch unterwegs zur Freude des Herrn", so der Bischof.
Kürzungsstopp von Fördermittel
Schwarz nahm in seiner Rede auch Bezug auf den Kürzungsstopp von Fördermittel für die Entwicklungszusammenarbeit durch Außenminister Sebastian Kurz. Er sei über dieses "wichtige und notwendige" Zeichen "erfreut und erleichtert" und hoffe, dass damit endgültig eine "Trendwende" eingeleitet worden sei. Es sei Österreichs unwürdig, unter den Schlusslichtern bei der Entwicklungshilfe zu sein und auf Kosten der Armen und Benachteiligten zu sparen.
Neben der Unterstützung vieler verschiedener pastoraler und sozialer Anliegen aus Diözesen in Ländern des Südens halte die Missionsstelle der Diözese auch den Blick auf Runden in den Pfarren und in der Diözese, die das vielfältige missionarische Wirken der Katholischen Kirche in verschiedenen Regionen der Welt unterstützen, so Andreas Reumayr, Leiter der Missionsstelle der Diözese Linz. Die Träger des diesjährigen Missionspreises seien ein Beweis dafür, dass "wir nicht auf Veränderungen im Großen warten sollen, sondern schon jetzt im Kleinen konkret werden können", so Reumayr abschließend.
Missionspreis: Anerkennung für missionarische Projekte
Der Missionspreis ist eine bischöfliche Anerkennung für die aus Oberösterreich ausgehenden Unterstützungen missionarischer Projekte auf der ganzen Welt. Er wird an Personen und Gruppen vergeben, die sich für jene Ortskirchen einsetzten, "denen es selbst nicht möglich ist, materielle Mittel zur Verfügung zu stellen, um die Seelsorge in ihrer Vielfalt zu sichern".
Quelle Foto: Franziskanerinnen Vöklabruck
[rs]