Neues Klemens-Museum bei den Redemptoristen in Wien
P. Hans Schermann von den Redemptoristen charakterisierte seinen Mitbruder Klemens M.Hofbauer so: „Er ist ein Heilger zum Angreifen und auf Augenhöhe mit uns. Als Seelsorger war er volkstümlich und von hoher Kultur. Er war ein Pater in der Kaiserstadt Wien und hielt Kontakt mit Studenten genauso wie mit den obersten Kreise. Er ist ganz in die Welt eingetreten und hat den Glauben in Wien neu entfacht.“
Vom Beichtsthuhl bis zum Perger Altar
In drei Nebenräumen der Kirche wird das Leben und Wirken vom Klemens Hofbauer anhand von originalen Objekten und mit Schautafeln dargestellt. Der offene Beichtstuhl ist genauso zu sehen wie der berühmte Perger Altar. In Vitrinen werden Alltagsgegenstände und liturgische Geräte gezeigt. Gut in das gotische Ambiente fügen sich di einformativen Schautafeln. Seit 2011 wurde in Zusammenarbeit mit der Architektin Barbara Fenzl und dem Bundesdenkmalamt die alten Räume aufwändig saniert. Der Koordinator der Redemptoristen in Europa P. Jacek Zdralek meinte bei der Eröffnung: „Dieses Museum ist eine Aufforderung neu nachzufragen, etwas zu versuchen, was uns auch heute als ganz neu und ungewohnt erscheint. Dieser Ort ist uns Ermutigung, trotz Misserfolg wieder aufzustehen. Es ist ein Platz, wo vielleicht neue Phantasie und Initiativen geboren werden. Darin ist uns Hofbauer ein wertvollen Vorbild.“
330 SpenderInnen finanzierten
Die zahlreich erschienen Gäste füllten die Kirche bei der Eröffnung. Weihbischof Helmut Krätzl nahm die Segnung in der vollen Kirche vor. Mit dabei auch Abtpräses der Superiorenkonferenz Christian Haidinger, Weihbischof Stephan Turnovsky, Domkaptulare und intermationale Gäste. Redemptoristenprovinzial P. Lorenz Voith dankte den mehr als 330 SpenderInnen aus ganz Österreich: „Danke, dass sie dieses Museum ermöglicht haben und in Zukunft als Ort der Information und Ansporn im Sinne von Klemens M. Hofbauer, den Stadtpatron von Wien weiter mittragen.“
Beschreibung des Museum vom Referat für Kulturgüter der Orden
[fk].