Ad-limina-Bericht der Orden direkt nach Rom
„Ich sehe die direkte Anfrage Roms an die Ordensgemeinschaften als sehr positives Zeichen dafür, dass das Ordensleben in Österreich als wichtige und eigenständige Kraft wahrgenommen wird“, betont die Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden Sr. Beatrix Mayrhofer im Vorfeld des Ad-limina-Besuches der Bischöfe kommende Woche: „Der Schwerpunkt der Fragen ging in Richtung Zusammenarbeit der Orden mit anderen kirchlichen Kräften und Institutionen. Wir haben eine umfassenden Bericht über unsere Themenstellungen, Herausforderungen und Tätigkeiten übermittelt. Ebenso haben Problemstellungen darin ihren Platz gefunden.“
Eine neue Wahrnehmung der Ortskirche
„Ich sehe es als ein positives Signal dafür, dass die Ortskirche mehr gewürdigt wird“, meint der Vorsitzender der Männerorden Abtpräses Christian Haidinger im gemeinsamen Gespräch: „Es hat den Anschein, dass eine differenziertere Sicht auf die Kirche in Österreich angewendet wird. In Rom will man neben den Bischöfen auch die Sichtweise der Ordensleute kennen, wie sie die Situation der Kirche und Seelsorge einschätzen. Das erfüllt uns mit Zuversicht.“
Gute Zusammenarbeit von Frauen- und Männerorden
Mayrhofer und Haidinger betonen gemeinsam: „Es war uns wichtig darauf hinzuweisen, dass ich die Zusammenarbeit von Frauen- und Männerorden in den letzten Jahres so gut entwickelt hat. Wir sind ein eigenständiger Teil der Kirche, der in einer vielfältigen Tradition steht und auf Zukunft hin bei gesellschaftlichen Themen wie Bildung, Gesundheit, Soziales, Kultur und internationale Verbindungen einen Beitrag leisten und mitgestalten will.“
[fk]