Sr. Gabriele Schachinger übernimmt die Leitung der Kreuzschwestern-Provinz Europa Mitte
Am Fest der hl. Elisabeth, dem 19. November 2013, wehen die Fahnen vor dem Provinzhaus der Kreuzschwestern in Wels und verweisen auf einen historischen Tag. Vertreterinnen der Schwestern aus den Regionen und die Wirtschaftsleitung der Kreuzschwestern-Betriebe sind zur Feier der Amtsübergabe an die neue Provinzleitung versammelt. Altbischof Maximilian Aichern zelebriert den Festgottesdienst um 10 Uhr in der Provinzhauskapelle. In seiner Predigt würdigt er das Wirken der Ordensgemeinschaft. Für alles, was die Kreuzschwestern aufgebaut haben und gemeinsam mit vielen Mitarbeitern heute gemäß dem Wandel der Zeit weiterführen, spricht er Wertschätzung und Anerkennung aus. Er ermutigt alle Anwesenden eindringlich, die Freude am Mensch- und Christsein zu pflegen.
Die Verantwortung wird in jüngere Hände gelegt
Dank dem Engagement der ersten Provinzleitung in den vergangenen 6 Jahren und der kompetenten Führung durch die Provinzoberin, ist die Schwesterngemeinschaft in der Großprovinz zusammengewachsen. Sr. Maria Bosco Zechner erinnert mit eindrucksvollen Worten an die Zusage Gottes, der uns Hoffnung und Zukunft gibt. Vertrauensvoll legt sie anschließend die Leitungsverantwortung in die Hände von Sr. Gabriele Schachinger, die von der Generalleitung zur neuen Provinzoberin ernannt wurde. Anschließend überreicht Sr. Gabriele Schachinger die Ernennungsdekrete an ihre sechs Rätinnen, von denen fünf neu hinzugekommen sind. Mit einem Krug, der symbolisch mit den Herausforderungen und gelungenen Lösungen gefüllt ist, dankt die neue Provinzoberin mit einer herzlichen Geste Sr. Maria Bosco Zechner und den Rätinnen, die ihr Amt mit einer Rose an jüngere Schwestern weitergeben.
„Auch die Alten werden gebraucht“
Nach dem Gottesdienst bedankt sich die Wirtschaftsleitung bei den Abschied nehmenden Schwestern für die gute Zusammenarbeit und wünscht dem neuen Team einen mutigen Aufbruch mit einem „Bschoadbinkal“. Mit einem gemütlichen Mittagessen klingt das Fest aus. Altbischof Maximilian Aichern versichert der alten Provinzleitung, dass sie auch in Zukunft noch wichtig ist, und er weiß aus eigener Erfahrung: „auch die Alten werden gebraucht“. Nach dem nicht so leichten Abschied aus der liebgewonnen Hausgemeinschaft kehren die Schwestern wieder in ihre Herkunftsregionen zurück und werden vorerst in einer persönlichen Auszeit ihre Kräfte regenerieren.
Der Aufbruch der neuen Provinzleitung wird von vielen Segenswünschen unterstützt und begleitet.
Quelle Text und Bilder: Sr. Magdalena Walcher/Kreuzschwestern Provinz Europa Mitte
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