Epochales Werk über die Geschichte der deutschen Jesuitenprovinz erschienen
Seine erste Tagebuchaufzeichnung mit Überlegungen zu diesem Werk fand P. Klaus Schatz aus dem Jahr 1985. Bereits in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre erhielt er von den Provinziälen der damals noch zwei getrennten Provinzen in Deutschland den Auftrag, die Geschichte der deutschen Jesuiten seit der Wiederzulassung des Ordens durch Papst Papst Pius VII. 1814 zu schreiben. Der Jesuitenorden war 1773 von Papst Clemens XIV. aufgehoben worden. Grund war der Druck europäischer Herrscher gewesen, die dem Vatikan dafür einige besetzte Gebiete zurückgaben. Rechtzeitig zum 200-Jahr-Jubiläum der Wiederbegründung des Jesuitenordens nächstes Jahr sind die fünf Bände nun im Aschendorff Verlag erschienen und gestern, am Sonntag, 10. November 2013, in München präsentiert worden.
Epochales Alterswerk
„Das ist für Historiker ein wirklich epochales Werk“, urteilt Helga Penz, Leiterin des Kulturreferats der Ordensgemeinschaften Österreich, nach der Buchpräsentation bei der Münchner Jesuitenkirche St. Michael. P. Klaus Schatz kann zufrieden auf die Vollendung seines „Alterswerks“, wie er selbst es nennt, zurückblicken. Die Darstellung umfasst auch das Wirken deutscher Jesuiten in Übersee. Sie enthält zahlreiches Karten- und Bildmaterial. Alle Jesuiten dieser Epoche sind im letzten Band einzeln mit Biogrammen erfasst.
Schatz, Klaus Geschichte der deutschen Jesuiten. Band I-V
[ms]