Krankenhaus Zams plant Kooperation mit der Vinzenz Gruppe
Die finanziellen Rahmenbedingungen für einen privaten Krankenhaus-Erhalter im modernen Gesundheitswesen sind überaus belastend. Alleine die Außenstände der Krankenkassen – insbesondere für die Behandlung von ausländischen Patienten – nehmen von Jahr zu Jahr höhere Ausmaße an und machen ein gesundes Krankenhaus-Management aus eigener Kraft nahezu unmöglich. Kooperation ist daher das Gebot der Stunde im modernen Gesundheitswesen. Deshalb hat der Orden der Barmherzigen Schwestern in Zams die Entscheidung getroffen, mit einem starken Partner Gespräche über eine Kooperation für den künftigen Betrieb des Krankenhauses Zams aufzunehmen.
Zams soll ein Ordensspital bleiben
Dem Orden ist es ein Anliegen, dass das Krankenhaus Zams ein Ordenskrankenhaus bleibt. Daher ist der gewählte künftige Partner die Vinzenz Gruppe, die in Österreich zu den größten privaten Trägern von gemeinnützigen Gesundheitseinrichtungen zählt. Ziel der geplanten Kooperation ist es, die hohe Qualität des Krankenhauses Zams als medizinischer Hauptversorger im Tiroler Oberland nachhaltig sicher zu stellen. Zur Vinzenz Gruppe gehören sieben Ordenskrankenhäuser sowie weitere Einrichtungen in der Pflege und Rehabilitation in ganz Österreich.
Vinzenzgruppe steht in der Tradtion der Barmherzigen Schwestern
Die Gruppe steht in der Ordenstradition der Barmherzigen Schwestern und verbindet hohe medizinische und pflegerische Kompetenz mit christlichen Werten. Denn jener Orden der Barmherzigen Schwestern, der die Vinzenz Gruppe ins Leben gerufen hat, geht auf eine Gründung aus Zams zurück und hat von hier aus vor 180 Jahren sein Wirken außerhalb von Tirol begonnen. Der Orden der Barmherzigen Schwestern wird im Krankenhaus Zams weiterhin im vinzentinischen Sinne wirken und auch die anderen Einrichtungen in den wichtigen Bereichen Pflege und Ausbildung führen.
[fk]