Barmherzigen Brüder übernehmen das Helga-Treichl-Hospiz in Salzburg
Die Fortführung des stationären Hospizes mit jährlich rund 100 PatientInnen wird neben dem Einsatz des Ordens auch durch Privatspenden einschließlich einer Großspende durch die Erste-Bank-Stiftung sowie durch Beibehaltung der bestehenden Landesförderung in der Höhe von 306.000 Euro und die Unterstützung der Salzburger Gebietskrankenkasse ermöglicht.
Würdige Begleitung Sterbender
Frater Daniel Katzenschläger OH, Prior der Barmherzigen Brüder in Salzburg: "Zu einer ganzheitlichen Betreuung gehört für unseren Orden immer auch die würdige Begleitung Sterbender. Daher werden unheilbar kranke Menschen auch weiterhin im Helga-Treichl-Hospiz Geborgenheit erfahren." P. Katzenschläger bedankte sich bei allen Partnern, vor allem beim Österreichischen Roten Kreuz für die unentgeltliche Verpachtung. Das Hospiz ist in einem Teil des Hauses des Roten Kreuzes in der Dr.-Sylvester-Straße untergebracht, in dem sich auch ein Seniorenwohnhaus mit 33 Betten befindet. Das Seniorenwohnhaus wird weiterhin vom Roten Kreuz betrieben.
Hospitalität eröffnet breiten Raum
Für die Barmherzigen Brüder, die in Salzburg ein Krankenhaus mit tumor-chirurgischem bzw. onkologischem Schwerpunkt betreiben, bedeutet die Übernahme eine Erweiterung ihres Versorgungsspektrums in der Landeshauptstadt. Man könne nun auch jenen Menschen eine professionelle Begleitung in einem passenden Rahmen anbieten, denen therapeutisch nicht mehr geholfen werden kann. Die Führung des Hospizes entspreche den Wurzeln und Grundlagen des Ordens, der dem Grundsatz der Hospitalität breiten Raum gebe. Der Ordensgründer, der heilige Johannes von Gott (1495-1550), kümmerte sich besonders um schwerkranke und sterbende Menschen.
Barmherzige Brüder in Salzburg
[fk]