Abschlussfest der Generalsanierung mit Altarweihe im Benediktinerstift Altenburg
In Text und Bildern werden in der Festschrift die zahlreichen Maßnahmen an Fresken, Kunstmarmor und Außenfiguren aus Sandstein gezeigt. Barocke Fassaden und Dächer, statische Maßnahmen an mittelalterliche Mauern und die Neuanlage von Gärten rund um das Benediktinerstift lassen nun die spätbarocke Klosteranlage in neuem Licht aufscheinen.
Uraufführung
Die Freude ist groß, mit der viele Freunde und Freundinnen, Förderer, MitarbeiterInnen und Pfarrangehörige aus den 6 Stiftspfarren zum Gottesdienst und zum anschließenden Festakt gekommen waren. Die Weihe des neuen Altares nahm der St. Pöltener Diözesanbischof Klaus Küng vor. In seiner Predigt verglich er den Ritus der Altarweihe mit der Taufe, die Symbole des Wassers und die Salbung mit Chrisam-Öl standen im Mittelpunkt einer beeindruckenden Feier, die man nur selten erlebt. Als Festmusik komponierte Stiftskapellmeister Markus Pfandler-Pöcksteiner ein eigenes Werk: "In Festo Consecratio Altaris". Dieses wurde durch die Sängerknaben und den Altenburger Kirchenchor eindrucksvoll uraufgeführt.
Neu und einfach
Der neue Altar, das Verkündigungsambo, der Vorstehersitz und das Taufbecken wurden vom Salzburger Künstler Wilhelm Scheruebl entworfen und aus Laaser Marmor im Vintschgau in Südtirol gefertigt. Aus der Goldschmiede des Klosters Gut Aich im Salzkammergut stammen neue liturgische Geräte wie Kelch, Hostienschale, Weihrauchfass, die ebenfalls von Wilhelm Scheruebl entworfen wurden. Neue einfache Paramente stammen aus der Paramentik der Benediktinerinnen von Steinerkirchen in Oberösterreich.
Beim Tag des Denkmals am 29.9. 2013 sind die renovierten Teile des Klosters, die Ausgrabungen unter der Altane und die Gartenanlagen von 10.00 – 16.00 frei zugänglich, bis zum 26.10. ist das Stift täglich von 10.00 – 17.00 für EinzelbesucherInnen und Gruppen geöffnet.
[fk]