Das abendliche Examen der Jesuiten
Am 17. Juli 2013 schreibt er unter dem Titel Spiritualität: "Das Wort ‚Examen’ hat in der jesuitischen Tradition einen hohen Stellenwert, bezeichnen wir damit doch das wichtigste Gebet des Tages. Es ist der Tagesrückblick, der im Exerzitienbuch des Ignatius vorgeschlagen wird und in der Ausbildung zum Jesuiten vorgeschrieben ist. Von dort aus hat es seinen festen Platz in der christlichen Welt erobert. Ignatius hat es nicht erfunden, aber in seiner Systematik – das war vielleicht sein größtes Genie: geistlicher ordnen können – hat es in dieser Form sicherlich die größte Wirkung gehabt."
Sympathische offen Art zu beobachten
Hagenkord schreibt zu den verschiedensten Themen. Alles, was ihm im Laufe eines Tages "über den Weg läuft" oder ihn und seine Umgebung beschäftigt, findet im Blog seinen Niederschlag. Der jesuitische Tagesrückblick bleibt in den Kommentaren nicht unbeachtet. P. Hagenkord bekommt nicht nur positives Feedback, sondern auch die Anfrage, wie das eine Familie mit zwei Kindern schaffen kann. Auch dieser Diskussion stellt sich der Blogger im Vatikan und antwortet ermutigend: "Ich kenne Menschen, denen die 15 Minuten pro Tag sehr helfen, ihre übervollen Tage nicht durch die Finger gleiten zu sehen." Thematisch findet sich der "Schlussverkauf" genauso wie der "Jahrmarkt der Eitelkeiten". Die " Kunst des Bittens" behandelt er genauso wie "Kiene Angst vor der Kirchenreform". Bei einem Gespräch in Wien hat Hagenkord recht offen über den neuen Papst Franziskus gemeint: "Er erfindet das Papstamt täglich neu." Davon erzählt der vatikansiche Blogger und Jesuit P. Hagenkord.
[fk]