Sr. Susanne Krendelsberger ist neu gewählte Generalleiterin der CS Schwesterngemeinschaft
Am 8. Juli 2013 wurde Sr. Susanne Krendelsberger CS zur neuen Generalleiterin in der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis gewählt und folgt damit Sr. Maria Judith Tappeiner, lic.theol., die dieses Amt in den letzten sechs Jahren ausgeübt hat. Mit der neu gewählten Generalleiterin tragen Sr. Karin Weiler als Generalassistentin, Sr. Sieglinde Ruthner, Sr. Clotilde Rodrigues Bonfim aus Brasilien und Sr. Elisabeth Graf Mitverantwortung in den Herausforderungen, denen sich die Gemeinschaft in den nächsten Jahren stellen will. Als Ersatzrätinnen wurden Sr. Laura Marcelino aus Brasilien und Sr. Serafine Ogrisek gewählt.
(Foto vlnr: Sr. Laura Marcelino, Ersatzrätin, Sr. Karin Weiler, Generalassistentin, Sr. Elisabeth Graf, Sr. Susanne Krendelsberger, Generalleiterin, Sr. Clotilde R. Bonfim, Sr. Sieglinde Ruthner Sr. Serafine Ogrisek, Ersatzrätin)
Vielfältige Erfahrungen
Sr. Susanne Krendelsberger wurde 1962 in Wien geboren und wuchs in der Pfarre Lainz-Speising auf, wo sie mit der Caritas Socialis in Kontakt kam und 1986 in die Gemeinschaft eintrat. Nach der Matura absolvierte sie die Ausbildung zur Pastoralassistentin und Religionslehrerin, später die Akademie für Sozialarbeit. Bisherige Aufgaben in der Schwesterngemeinschaft waren die Arbeit im damals neu gegründeten geistlichen Jugendzentrum Oberleis im Weinviertel, die Leitung des CS Wohnheims für Mutter und Kind und der CS Beratungsdienste. Seit 2001 ist Sr. Susanne als Generalassistentin in der Generalleitung der Schwesterngemeinschaft tätig, seit 2008 Verantwortliche für die Hausgemeinschaft in der Pramergasse und seit 2011 Verwaltungsleiterin. Im Verein SOLWODI-Österreich, einer Initiative von sechs Ordensgemeinschaften gegen Menschenhandel, ist Sr. Susanne stellvertretene Vorsitzende.
Die Aufgaben und Einsatzfelder
Die Caritas Socialis (CS) wurde 1919 von Hildegard Burjan als geistliche Gemeinschaft von Frauen in der katholischen Kirche gegründet. Außer den Schwestern identifizieren sich Mitglieder des Säkularkreises, haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen und Freunde mit der CS. In drei CS Pflege- und Sozialzentren in Wien wird professionelle Pflege und Betreuung für alte und chronisch kranke Menschen angeboten – stationär, in Tageszentren, im CS Hospiz Rennweg, in Wohngemeinschaften und zu Hause. Die CS führt Kindergärten und Horte, ein Wohnheim für Mutter und Kind und eine Beratungsstelle und engagieren sich in Solwodi Österreich, einer Initiative von 6 Ordensgemeinschaften gegen Menschenhandel. In Brasilien führen die Schwestern ein Familiensozialzentrum und engagieren sich in der Pastoral da Criança (Kinderpastoral), einem Projekt gegen Unterernährung und für die Familie. CS-Schwestern sind in Österreich, Brasilien, Deutschland und Südtirol vertreten.
Dankbar für die Seligsprechung Burjans
Die Mitglieder der Generalversammlung blickten dankbar zurück auf die letzten sechs Jahre, deren eindeutiger Höhepunkt die Seligsprechung der Gründerin der Caritas Socialis, Hildegard Burjan war. Sie dankten den verantwortlichen Schwestern der vergangenen Periode in Brasilien und Österreich, allen voran der scheidenden Generalleiterin, Sr. Maria Judith Tappeiner. Die Generalversammlung setzte sich beratend mit den Herausforderungen in Brasilien und Europa auseinander und stellte Weichen in die Zukunft der Gemeinschaft.
Caritas Socialis Schwesterngemeinschaft
[fk]