Mädchenschule St. Ursula freut sich auf Burschen
Aufgrund der „besten Erfahrungen“ in den anderen Schulen der Ursulinen habe man auch in St. Ursula beschlossen, zur Koedukation überzugehen, sagte Sr. Maria Elisabeth Göttlicher, Vorsitzende des Vorstands des Schulvereins St. Ursula am 2. Juli. Eltern von Geschwisterkindern hätten den Wunsch vorgebracht, auch ihre Söhne in die Schule St. Ursula schicken zu wollen. Außerdem entspreche diese Entscheidung auch der Ordensgründerin, der hl. Angela Merici, wonach man etwas neu ordnen soll, wenn es andere Zeiten und Bedürfnisse erfordern. „Es ist ein großer Schritt“, bekräftigte auch die Direktorin Eva Maria Vogel und fügte hinzu: „Das wird unserer Schule einen frischen Schub verleihen.“
Der Schritt erfolgte nicht spontan. Schon beim im Jahr 2003 begonnen Umbau der Schule wurden die Grundlagen zur Umstellung mit dem Bau eines zweiten Turnsaales und mit zusätzlichen sanitären Einrichtungen gelegt.
Die Einschreibungen können für die jeweils ersten Klassen der Unterstufe und der ab dem kommenden Schuljahr schon zweigeteilten Oberstufe erfolgen. In der Oberstufe besteht die Wahl zwischen den Schwerpunkten „ART“ (musisch kreativ) und Sprachen.
Quelle: Salzburger Nachrichten