OÖ Ordensspitäler tragen weiterhin 1% des Abganges selber
Bereits 2008 einigte man sich erstmals, dass die Ordensgemeinschaften schrittweise nur noch ein statt vier Prozent des jährlichen Abgangs selbst zu tragen haben. Jetzt wird diese Regelung bis 2016 fortgeschrieben. Im Gegenzug verpflichten sich die Krankenhäuser, die Spitalsreform voll mitzutragen. Dabei seien sie ohnehin über dem Plansoll, sagt Gesundheitsreferent Landeshauptmann Josef Pühringer.
Die Ordensspitäler müssen sich laut Vereinbarung, die am 27. Mai 2013 in Landhaus unterzeichnet wurden, den Budgetregeln des Landes unterwerfen und bei Neuinvestitionen wie Geräte oder Bauten zehn Prozent der Gesamtsumme selbst aufbringen. Weil es den Orden an Nachwuchs und damit an eigenen Arbeitskräften fehlt, bleibt die Abgangsdeckung von vier auf ein Prozent gesenkt. Für die Arbeitskräfte der Schwestern bekam man früher Geld vom Land, das damit die Arbeitsleistung abgegolten hat. Beide Seiten betonen, dass die Ordenskrankenhäuser ein ganz wesentlicher Teil der Gesundheitsversorgung im Land seien. Immerhin behandeln sie fast die Hälfte aller PatientInnen in Oberösterreich.
Foto: Kraml, Land OÖ
[fk]