Einschwingen in den Rhythmus eines Klosters
"Das Einschwingen in den Lebenshythmus eines Klosters ist bei vielen Menschen eine Sehnsucht, die wir mit unseren Angeboten gerne erfüllen", meint der Präsident von "Klösterreich" Abtpräses Christian Haidinger bei der Pressekonferenz am 23. April 2013 im Museumsquartier.
Subprior P. Winfried Schwab vom Stift Admont betonte vor der zweitägigen Pressefahrt: "Wir leben in der Gegenwart und verstehen uns als Gegenwartsmönche. Wir zeigen das mit unserem kulturellen Engagement. Unsere Frage lautet: Ist Kunst überzeugend? Daher ist die offene Begegnung mit Gegenwartskunst für uns sehr wichtig geworden." Mittlerweile hat das Stift Admont im offenen Austausch mit 190 KünstlerInnen etwa 1000 Kunstwerke angesammelt. Mit besonderem Stolz verweist P. Winfried auf die Sammlung Jeseits des Sehens: "Damit haben wir weltweit erstmals eine Ausstellung mit zeitgenössischen Werken für Blinde geschaffen."
Der Museumskurator Michael Braunsteiner betonte, "dass dem Museum der Austausch sehr am Herzen liegt und über Admont ein Blick in die Zukunft möglich wird."
Die Kultur- und Tourismusverantwortliche Kathrin Wolf hob besonders die "Weinverkostungen mitten in der modernen Kunst" hervor und stellt das Hotel Spirodom vor, "das auch als Signal gilt: Stift Admont ist anders als andere." Seit drei Jahren gibt es auch das spirituelle Zentrum "Kafarnaum".
[fk]