Mill-Hill-Redakteure aus Schottland, Irland, Kamerun… zu Gast in Absam
Die klassische Medienarbeit kontinuierlich zu aktualisieren und die Präsenz in Neuen Medien auszuweiten waren Ziele des internationalen Treffens von Mill-Hill-Redakteuren in Tirol von 8. bis 12.4.2013. Jedes Jahr gibt es das Impuls- und Entwicklungstreffen in einem anderen Land. Die St. Josefs-Missionare von Mill Hill wirken in vielen Ländern der Erde. Begonnen haben sie ihre Arbeit von Großbritannien ausgehend in Asien, in (ehemaligen) britischen Kolonien. Heute sind sie in der Entwicklungszusammenarbeit in Asien, Afrika, Lateinamerika und Australien aktiv. In eigenen Medien informieren sie Interessierte in England, Irland, Schottland, Holland und Südtirol vom Leben auf anderen Kontinenten, über ihren Alltag und über Ereignisse in ihren Arbeitsfeldern – Seelsorge, Bildung, Gesundheit,… Neben der Information für ihr treues „Stammpublikum“ möchten sie zunehmend auch andere Gruppen ansprechen. Zum Beispiel über YouTube-Videos, die in kurzer Zeit Menschen einander näher bringen können und Kontinente miteinander verbinden.
Das Zentrum des Ordens wandert
„In Absam hatten wir früher ein Internat für Schüler der Franziskaner“, erzählt der Organisator des Treffens 2013, der Südtiroler Regionalsuperior P. Anton Steiner. „Heute nutzen wir das Haus als Bildungszentrum.“ Der Ordensnachwuchs kommt nicht mehr, wie in früheren Jahrzehnten, aus Süd- und Nordtirol oder aus Großbritannien, sondern aus den Kontinenten und Ländern, in denen der Orden hauptsächlich tätig ist. Die Verbindung zu Europa ist dem Missionsorden aber nach wie vor wichtig. Dem Netzwerk und dem Austausch dienen auch die Magazine und die Aktivitäten im Internet.
v.l.n.r. P. Anton Steiner/Brixen, P. Sepp Schmölzer/Leutasch, Rev. John McAulay/London, Rev. Bernard Fox/London, Rev. Fons Eppink/Oosterbeek, Rev. Michael Corcoran/Kilkenny
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