Jubiläumsklausur der Vereinigung von Ordensschulen in Rom
"Diese Veranstaltung sollte vor allem ein großes Danke an alle sein, die in der großen Schulgemeinschaft der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs Verantwortung tragen“, betont Sr. Cäcilia Kotzenmacher als Vorsitzende der VOSÖ: „Mit der Wahl des Tagungsortes sollte das noch unterstrichen werden.“ Gefeiert wurde in Rom „20 Jahre Vereinigung von Ordensschulen Österreichs“, der 70. Geburtstag der Vorsitzenden Sr. Cäcilia Kotzenmacher und der 80. Geburtstag von Provinzial P. Leonhard Gregotsch, dem stellvertretenden Vorsitzenden der VOSÖ und der „treibende Kraft, dass sie VOSÖ gegründet wurde.“
Zusammengehörigkeit spürbar erlebt
„Die Tage in Rom waren nicht nur ein großes und bereicherndes Ereignis, sondern trugen auch dazu bei, dass die große Gemeinschaft erlebbar und erfahrbar wurde. Viele Bekanntschaften wurden neu gemacht und/oder vertieft“, resümiert Sr. Cäcilia wieder zurück im Büro in der Freyung. Das Programm war dicht und informativ. „Die Höhepunkte waren sicher die besondere Eucharistiefeier in der Kirche des Kamillianerordens zur hl. Magdalena und die Mitfeier der Palmsonntagsliturgie am Petersplatz mit dem neuen Papst Franziskus“, strich die Vorsitzende der VOSÖ heraus. Der Geschäftsführer Rudolf Lufttensteiner ergänzt: „Die Besuche vieler berühmter und bekannter Kirchen, historischer Stätten und Plätze trugen dazu bei, dass das gemeinsame Beraten und Planen dem Gemeinsam-unterwegs-Sein eine besondere Note verlieh.“
VOSÖ ist eine Erfolgsgeschichte
Anfang der 90-er Jahre wurde die Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (VOSÖ) gegründet. Sie ist in der Schullandschaft eine nicht zu übersehende Größe. Mit ihren 32 Bildungseinrichtungen an 10 Standorten, in fünf Bundesländern, aus neun verschiedenen Ordensgemeinschaften lebt sie Einheit in der Vielfalt der Schulen. Steigende Nachfrage und schwindende Ressourcen personeller und finanzieller Natur deuten auf einen großen Umbruch hin. Die pädagogischen Fach- und Führungskräfte sind – mit wenigen Ausnahmen – Laien-MitarbeiterInnen. Deshalb legt man großen Wert auf Gemeinschaft bildende Maßnahmen und auf die eigene Prägung der Schulstandorte. Der Spiritualität der einzelnen Ordensgemeinschaften wird besonderes Augenmerk geschenkt. Das jeweilige Ordenscharisma wird als besonderes Markenzeichen der einzelnen Schulen gepflegt, um die Zukunft zu garantieren und die Führung einer Ordensschule auch ohne Ordensleute möglich zu machen.
[fk]