Projekt LKH West in Graz abgesagt
Im Anschluss an die Regierungssitzung am 21. März 2013 wurde die Reformpartnerschaft, darunter die Barmherzigen Brüder, von Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder über die Entscheidung betreffend LKH West informiert. In einer Presseaussendung schreibt sie: "Ich habe heute die Reformpartner darüber informiert, dass ein Betreiberwechsel am LKH West nicht machbar ist. Die vielen Gespräche der letzten Monate haben gezeigt, dass eine gelungene Reform am Standort Graz nur mit einer hohen Akzeptanz der unterschiedlichen Betreiber funktionieren kann."
Keine qualitätsvolle Versorgung unter diesen Umständen
Gerade unter diesen Gesichtspunkten sind die rechtlichen Rahmenbedingungen besonders zu würdigen und ein jahrelanger Rechtsstreit würde die qualitätsvolle Versorgung gefährden und damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht zur Ruhe kommen lassen. In diesen Verhandlungen wurde aber auch klargestellt und einhellig betont, dass der laufende Reformprozess mit unverminderter Konzentration fortgesetzt werden muss. In der Versorgungsregion Graz werden rund die Hälfte aller steirischen Patientinnen und Patienten behandelt, insofern ist auf der Grundlage des RSG 2011 mit anhaltender Kraft das Überangebot im stationären Bereich zu reduzieren. Tiefergehende Kooperationen zur Hebung von Synergiepotentialen sind im Sinne der österreichischen Gesundheitsreform am „best-point-of-service“ weiterzuentwickeln.