Signale in die Zukunft
„Neue Dienste sind ein Signal für die Innovationskraft und für neue Aufgabenfelder“, wurde im Rahmen der Strukturdebatte für die zukünftigen Einheiten der Arbeit im Rahmen der Vereinigung der Frauenorden festgestellt. Für die weitere Strukturentwicklung hat man sich auf gemeinsame Stabstellen und Themenfelder zusammen mit der Superiorenkonfenrenz verständigt. Dazu gehören Ordensentsentwicklung, Mission, Gesundheit und Pflege, Bildung und Erziehung, Kulturgüter sowie Medien. „Der gemeinsame Auftritt als Ordensgemeinschaften Österreich hat sich bewährt“, erläutert die Präsidentin Sr. Beatrix Mayrhofer. In den nächsten Montaten wird an diesen Strukturfragen weitergearbeitet. Die Foren Ausbildung, Regionalkonferenzen und neue Dienste werden von der Vereinigung der Frauenorden selber gestaltet.
Breite Themenpalette
In besonderer Weise wurde bei der Generalversammlung der Präsidentin für ihr Engagement rund um die Asylwerber in der Votivkirche gedankt. Besonders hervorgehoben wurde die gute Zusammenarbeit mit der Superiorenkonferenz und die Bereitschaft, in den gemeinsamen Anliegen und Themen gut und transparent zusammenzuarbeiten. Durch den Weggang von Sr. Teresa Schlackl in die Generalleitung der Salvatorianerinnen nach Rom wurde es notwendig, dass Sr. Ruth Pucher im Bereich der Ausbildung der Novizinnen einspringen musste. Bedauert wurde, dass im Bereich der gemischten Kommission mit der Bischofskonferenz gefasste Beschlüsse nicht umgesetzt wurden. Im Bereich Datenschutz wurde informiert, dass mit großer Sorgfalt vorgegangen werden muss. Die ARGE Ordensspitäler ist dabei, sich unter der Leitung von P. Erhard Rauch und der Stellvertreterin Sr. Cordis Feuerstein „neu aufzustellen“. Mit Presseaussendungen soll auf die Leistungen der Ordensspitäler hingewiesen und gleichzeitig die Einbindung in die Gesundheitsplanung gefordert werden.
Schutzhaus eine wichtige Einrichtung
Sechs Frauen und fünf Kinder zwischen eineinhalb und fünf Jahren sind derzeit in der Schutzwohnung für Frauen, die aus der Prostitution aussteigen wollen. Zwei der Frauen sind schwanger. Genau für diese Frauen gab es bisher nichts. Im Kurzbericht wurde betont, „dass es sehr wichtig war, diese Schutzwohnung als gemeinsame Initiative von Ordensgemeinschaften anzugehen.“ Die Nachtdienste werden von sieben Ordensfrauen ehrenamtlich gemacht. Am Freitag, 15. März 2013 wird es eine offizielle Eröffnungsfeier bei den Salvatorianerinnen geben.
Medienarbeit
Die Arbeit des gemeinsamen Medienbüros wurde von Ferdinand Kaineder präsentiert. Angesprochen wurde die Wichtigkeit, „in der Öffentlichkeit präsent zu sein“. Gesucht werden von Medien vor allem Personen und das braucht die Bereitschaft, „in die Medien zu gehen“. Der Schulungsbedarf in diesem Bereich wurde genauso angesprochen wie die Möglichkeit, das Medienbüro in kritischen Situationen zu kontaktieren. Ebenso steht das Medienbüro für Beratung in grundsätzlichen und strategischen Fragen zur Verfügung. Die gemeinsame Website unter ordensgemeinschaften.at wird als sehr hilfreich und informativ erlebt. Kaineder sprach noch die Einladung zur Premiere des Filmes „Die große Reise“ von Helmut Manninger im Rahmen der Diagonale in Graz am 15. März und 11.30 Uhr in der UCI Kinowelt Annenhof aus: „Es ist ein besonderer Liebesfilm über Ordensfrauen, die ihr Leben aus einer lebendigen Christusbeziehung gestalten und das Loslassen lernen mussten, weil ihr Kloster verkauft wurde.“
Ganz Praktisches
Ausgetauscht wurden bei dem Treffen auch ganz konkrete Fragestellungen, die immer wieder an das Büro in de Freyung oder an Gemeinschaften herangetragen werden. Freie Räume werden genauso gesucht wie Angebote zu Exerzitien.
Weiters wurden Termine für die kommenden Treffen festgelegt.
Jahrestagung 2014: 26. 2. 2014 – 1. 3. 2014
Jahrestagung 2015: 3. 3. 2015 – 7. 3. 2015