Ignatius - wer? Bodenständige Spiritualität für moderne Menschen im digitalen Kurs
Ignatius von Loyola war ein spiritueller Entdecker und Lehrer, der bis heute seinesgleichen sucht. Der Adelige und spätere Ordensgründer entwickelte im 16. Jahrhundert eine geistliche Methodik mit dem Focus auf der Frage: "Was will Gott von mir heute?" Denn diese Frage ist grundlegend für Entscheidungen, die jeder Mensch unzählige Male im Leben fällt.
Bereits seit 2005 bieten die Jesuiten, deren Ordensgemeinschaft Ignatius von Loyola gegründet hat, allen Interessierten einen Kurs mit Basiswissen über die ignatianische Spiritualität, und zwar als Internetkurs. Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen: Wissen über spirituelle Methoden kann über das Internet gut weitergegeben werden! Der große Vorteil dieses Kurses: jede Frau, jeder Mann mit einem Internetzugang kann daran teilnehmen, unabhängig davon, ob er/ sie in einer kleinen oder großen Stadt oder am Land wohnt.
Der Grundkurs zu ignatianischer Spiritualität läuft die gesamte Fasten- und Osterzeit. Zu finden ist dieses Weblearning-Angebot über die Website der österreichischen Provinz www.jesuiten.at. Zehn Wochen lang erhält jede Teilnehmerin/ jeder Teilnehmer wöchentlich Zugang zu einer neuen Lektion. Jede Einheit umfasst einen Informationsteil und Übungsvorschläge für jeden Tag (Themen sind dabei unter anderem: Innere Regungen wahrnehmen, Unterscheidung der Geister, der Sehnsucht folgen, Dank, das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit, die Ignatianische Bibelbetrachtung).
Neben den Informationen und Übungsvorschlägen gibt es die Möglichkeit, auf einem virtuellen „Schwarzen Brett“ Fragen zu stellen und in einer wöchentlichen virtuellen „Sprechstunde“ mit einem Jesuiten und Kurskolleg/innen ins Gespräch zu kommen. Ebenfalls zu finden sind eine virtuelle Bibliothek zur Ignatianischen Spiritualität und zum Jesuitenorden sowie ein kleines Begriffslexikon. Eine Teilnehmerin/ ein Teilnehmer benötigt jeden Tag etwa 30 Minuten für die Übungen, dazu eine Stunde wöchentlich für das Lesen der Informationen (und bei einer Vertiefung in weiterführendes Material: so viel Zeit, wie jede/jeder dafür aufwenden möchte).
Der Besuch des Kurses ist kostenlos (Spende erbeten). Die Anzahl der Kursplätze ist auf 300 beschränkt, damit der Kontakt über das Schwarze Brett und in der Sprechstunde möglich bleibt. In den bisherigen Kursen kamen die meisten Teilnehmer/innen aus Österreich und Deutschland, aber auch aus der Schweiz, Großbritannien, den USA, Italien, Finnland, Ägypten, Bolivien, Japan, Syrien und Malawi. Der Kurs dauert von 17. Februar bis 23. März, es folgt eine Osterpause und der zweite Kursteil von 6. April bis 12. Mai 2013.
[Jesuiten/ms]