Gebet der Solidarität am kommenden Montag
Die Katholische Aktion bittet zusammen mit Caritas, der evangelischen Diakonie, den Ordensgemeinschaften Österreich, der Katholischen Jugend, der youngCaritas, der Wochenzeitung „Die Furche“ und vielen weiteren Organisationen und Gruppen um das „Gebet der Solidarität“ mit Flüchtlingen weltweit und in Österreich am kommenden Montag, dem 28. Jänner 2013, ab 18:00 Uhr.
„Das persönliche Schicksal und die persönlichen Lebensgeschichten dieser Menschen berühren und machen betroffen. Flucht ist kein Verbrechen. Die Katholische Aktion Österreich bittet Christinnen und Christen in Österreich ein Zeichen der Mitmenschlichkeit und der Solidarität mit Menschen auf der Flucht – hier in Österreich und weltweit – zu setzen“, so die Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich Gerda Schaffelhofer.
Gebet der Solidarität am kommenden Montag Abend
Am kommenden Montag, 28. Jänner 2013, werden sich ab 18:00 Uhr in zahlreichen Kirchen und Pfarrgemeinden in ganz Österreich Menschen zum Gebet versammeln. „Jede Pfarrgemeinde entscheidet für sich, in welcher Form dieses Gebet der Solidarität stattfinden kann und wird. Wir möchten ganz einfach und herzlich zu diesem Zeichen des Glaubens und der Solidarität einladen“, unterstreicht Schaffelhofer. Für Caritas Generalsekretär Bernd Wachter ist der Dreiklang der Hilfe wichtig. „Wir müssen konkret und klar vor Ort helfen. In der Votivkirche macht das die Caritas Wien seit vielen Wochen in beeindruckender Art und Weise. Wir müssen aber auch auf die Politik einwirken, damit sich die Strukturen für Menschen auf der Flucht verändern und verbessern. Das ist sicherlich die schwierigste Baustelle auf dem Weg zu mehr Menschlichkeit und nicht zuletzt braucht es neben allem Tun auch immer das Gebet. Ich unterstütze diese Initiative der Katholischen Aktion und freue mich, wenn möglichst viele Menschen ein Zeichen setzen“, so Bernd Wachter.
Flüchtlinge berichten in der Ruprechtskirche
In Wien findet das „Gebet der Solidarität“ in der Ruprechtskirche im ersten Bezirk statt. Ab 18 Uhr werden am kommenden Montag in der Ruprechtskirche Texte gelesen, es wird Zeiten der Stille geben und es werden auch Flüchtlinge aus der Votivkirche über ihre Situation berichten. Heinz Patzelt, Generalsekretär von Amnesty Österreich, hat sein Kommen bereits zugesagt. "Es ist mir wichtig, auch in dieser Form ein Zeichen der Solidarität und Verbundenheit zu setzen", so Patzelt.
Website des Refugeecamp Vienna