Franziskanisches Berufungsjahr: „unterwegs…wohin?“
Im Herbst startet zum dritten Mal das Franziskanische Berufungsjahr für 18- bis 40-Jährige. Folder (c) Rita Newman
„unterwegs…wohin?“
Das Franziskanische Berufungsjahr geht unter dem Motto „unterwegs…wohin?“ in die dritte Runde. „Es ist uns ein Anliegen, junge Menschen zu unterstützen und gemeinsam Antworten darauf zu finden, wie sie ihr Leben mithilfe ihrer Fähigkeiten gut und sinnvoll gestalten können“, sagte Pater Emmanuel-Maria Fitz. Begleitet werden die Teilnehmer dabei von Ordensleuten aus unterschiedlichen franziskanischen Gemeinschaften: Zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Berufungsjahr wird darauf geschaut, welchen Plan Gott für das eigene Leben haben könnte: „Die Antwort jedoch ist offen: Vielleicht geht es in Richtung Ehe, vielleicht auch zu einer Form des geweihten Lebens oder womöglich zu einem Leben als Single“, betonte Fitz.
Online-Infoabend
Das Berufungsjahr beginnt mit einem Online-Infoabend am 11. November 2022, nach dem die Entscheidung für eine Teilnahme am Programm erfolgt. Fällt diese positiv aus, folgen drei Wochenenden in verschiedenen Klöstern, eine Woche Schweigeexerzitien und das Abschlusswochenende im Kapuzinerkloster Salzburg. Andere Schauplätze sind das Franziskaner Shalomkloster Pupping, das Franziskanerkloster Graz und das Erholungsheim der Elisabethinen in Linz. Die Kosten für die drei ersten Wochenenden betragen 50 Euro, für die Schweigeexerzitien 75 Euro und für das Abschlusswochenende 60 Euro. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2022.
Gegenseitige Begleitung
Welche Lebensform die Teilnehmerinnen und Teilnehmer später auch einschlagen, sie sollen beim Berufungsjahr durch Gemeinschaft, Impulse, Bibelarbeit, Gottesdienste und Gebete sowie
durch den Austausch untereinander für ihr weiteres Leben lernen. Eine Empfehlung lautet, ein Berufungstagebuch zu führen und geistliche Begleitung in Anspruch zu nehmen. „Besonders schön ist es zu sehen, dass die jungen Leute sich gegenseitig gut unterstützen und begleiten“, schilderte Pater Stefan Kitzmüller seine Erfahrungen aus den Vorjahren. „Am Ende des Berufungsjahres geht es darum, Schritte zu wagen und trotz einer möglichen Ungewissheit gewisse Entscheidungen zu treffen“, so Kitzmüller. Dadurch, dass die Treffen jeweils an anderen Schauplätzen und Klöstern stattfinden, können die Teilnehmer unterschiedliche Ordensgemeinschaften aus der Nähe kennenlernen.
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Mehr Informationen zum Franziskanischen Berufungsjahr
Folder Franziskanisches Berufungsjahr 2022/2023
[kerstin stelzmann]