Festgottesdienst der Wiener Ordensspitäler
Mehrere hundert Gäste nahmen am traditionellen Festgottesdienst teil. (c) Wiener Ordensspitäler
Ordensspitäler bieten nicht nur Professionalität und eine fachlich beste Betreuung, sondern stellen den ganzen Menschen in den Mittelpunkt: Darauf hat Caritas-Präsident Michael Landau beim traditionellen Festgottesdienst der Wiener Ordensspitäler im Stephansdom am Donnerstagabend hingewiesen. In seiner Predigt würdigte der Caritas-Präsident die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ordensspitäler, die für eine "Haltung der Liebe" und ein "Netz an Solidarität" stünden.
Die Offenheit gegenüber allen Menschen - unabhängig von Religion und auch Versicherungsstatus - mache das Wirken der Ordensspitäler aus, so Landau weiter. Insbesondere die Behandlung von unversicherten Menschen sei "ein hohes Gut", das es zu verteidigen gelte und gleichzeitig "ein wichtiges Zeichen für die gleiche Würde jedes Menschen". Gerade in Zeiten der multiplen Krisen, zwischen Pandemie und Inflation, sei es wichtig, auf die "versteckte Not der Armut" aufmerksam zu machen. So repräsentierten die Ordensspitäler die "Kirche an der Seite der Armen", wie sie Papst Franziskus immer wieder fordere, bekräftigte der Caritas-Präsident.
Caritas-Präsident Michael Landau stand dem Festgottesdienst vor. (c) Wiener Ordensspitäler
Ordensspitäler tragende Säule der Gesundheitsversorgung
Der Festgottesdienst im Stephansdom versteht sich jedes Jahr als Zeichen der Verbundenheit der sieben gemeinnützigen Wiener Ordensspitäler mit der Stadt und ihrem Gesundheitssystem. In Wien steht jedes fünfte Spitalsbett in einem Ordenskrankenhaus, wo rund ein Viertel der stationären Patientinnen und Patienten behandelt wird. Die Ordensspitäler sind somit eine tragende Säule der Gesundheitsversorgung in der Bundeshauptstadt. Mit rund 5.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die Ordensspitäler zudem ein bedeutsamer Arbeitgeber und Ausbildner in Wien.
Weiterlesen:
Website der Wiener Ordensspitäler
Wiener Ordensspitäler behandelten 2021 446.000 Patientinnen und Patienten
[elisabeth mayr-wimmer]