#spirituell präsent – unsere neue ON 3/22
Aus dem Inhalt:
„Unsere Kirche zeigt das Antlitz Gottes“
Die 800 Jahre alte Michaelerkirche gegenüber der Hofburg im 1. Wiener Gemeindebezirk ist eine „offene“ Kirche. Nur eine von vielen Besonderheiten, die sie für ihren Pfarrmoderator, den Salvatorianer P. Erhard Rauch, einzigartig macht.
„Bei Gott zählt der Versuch, nicht das Gelingen!“
„Die Sehnsucht nach Stille ist groß“, erzählt Sr. Huberta Rohrmoser. Die Marienschwester vom Karmel ist Expertin in Sachen Meditation und Exerzitien. „Viele Menschen merken: Auch wenn sie vieles erreichen, beinahe alle Bedürfnisse befriedigen können, bleibt eine Sehnsucht, die nach Mehr verlangt, eine Sehnsucht nach erfülltem Leben, nach unbedingter Liebe, letztlich nach Gott.“
„Der Mensch ist ein ganzheitliches Wesen“
Psyche und Seele sind nicht starr, sondern können und sollen sich entwickeln. Wie die „Schule des Daseins“ des Stifts St. Lambrecht diese Entwicklung auf Basis benediktinischer Spiritualität unterstützen kann, darüber spricht ihr Leiter, Prior P. Gerwig Romirer OSB, im Interview mit ON.
„Wir sind die Hebammen des Glaubens“
Anita Kreil ist in der Privaten Mittelschule der Abtei Michaelbeuern seit rund 10 Jahren dafür zuständig, dass Spiritualität und Ordenscharisma an der Schule einen Platz haben. Sie ist dafür eigens vom Stift angestellt und kümmert sich darum, dass Gemeinschaft und Glaube erlebbar werden, dass Schulpastoral im Schulalltag einfließt und in speziellen Projekten besonders in den Blick genommen wird. „Ich bin sozusagen die Pastoralassistentin der Schule“, so die Religionslehrerin und Beauftragte für Schulpastoral.
Spirituell mittendrin
Mit dem Jugendzentrum und der Zukunftswerkstatt haben die Jesuiten in Innsbruck Räume eröffnet, wo junge Menschen ohne Druck, aber mit Begleitung nach dem Mehr im Leben suchen können. Im Zentrum stehen gemeinsame Aktionen und Spiele sowie Gespräche, aber auch das Gebet. Klar wird, dass das „Sich-finden“ in erlebter Gemeinschaft einfacher gelingt.
Spirituell leben im Orden
Priester und Ordensleute werden „Geistliche“ — „spirituelle Menschen“ genannt, weil sie Spezialist*innen für ein Leben nach dem Schöpfungsplan Gottes sein sollten. Doch diese Ausgewogenheit ist gefährdet, schreibt Äbtissin M. Hildegard Brem OCist in ihrem Gastartikel.
Das neue ON3/22 als PDF zum Download
[robert sonnleitner]