Sr. Angela Corsten neue Provinzleiterin des Sacré Coeur
Sr. Angela Corsten übernimmt mit 1. September 2022 die Leitung der Zentraleuropäische Provinz des Sacré Coeur. Im Leitungsteam stehen ihr Sr. Rita Szentistványi und Sr. Éva Petö zur Seite. (c) privat
Die Generaloberin des Sacré Coeur Barbara Dawson hat nach Konsultation der Provinzmitglieder ein neues Leitungsteam der Zentraleuropäische Provinz (CEU) ernannt. Dem Leitungsteam, das sein Amt mit 1. September 2022 antritt, gehören Sr. Angela Corsten als Leiterin sowie Sr. Rita Szentistványi und Sr. Éva Petö an.
Auf dem Weg zu neuen Leitungsstrukturen
Es sei dies ein erster Schritt auf dem Weg zu neuen Leitungsstrukturen der gesamten Kongregation, so die Ordensgemeinschaft. Diese Neuerungen sollen der abnehmenden Anzahl der Mitglieder und ihrer Altersstruktur, aber auch dem synodalen Prozess der Kirche Rechnung tragen.
Das neue Leitungsteam
Sr. Angela Corsten wurde am 23. April 1955 in Koblenz/Deutschland geboren. Nach ihrem Theologiestudium trat sie 1979 ins Sacré Coeur ein. Von 1985 bis 2004 gehörte sie zur Gemeinschaft in Schweden und arbeitete dort u.a. als Generalsekretärin der Nordischen Bischofskonferenz (1996-2004). Seit 2004 lebt sie in Österreich, zunächst in Wien, dann in Graz. Neben der Tätigkeit in verschiedenen ordensinternen Aufgaben ist sie seit 2008 Pflegeheimseelsorgerin in Graz.
Sr. Rita Szentistványi wurde am 31. März 1954 in Südostungarn geboren und trat 1995 in die Gesellschaft vom Hl. Herzen Jesu ein. Sie organisiert Programme (kurze Einkehrtage und verschiedene Gebetsabende) in einem unserer Häuser.
Sr. Éva Petö wurde am 15. Jänner 1958 geboren und arbeitet als Sekretärin der ungarischen Ordenskonferenzen. Sr. Rita Szentistványi und Sr. Éva Petö gehören Gemeinschaften in Budapest an.
Gesellschaft der Ordensfrauen vom Heiligen Herzen Jesu – Sacré Coeur
Die Kongregation wurde im Jahr 1800 von der hl. Magdalena Sophia Barat (1779–1865) als Schulorden mit besonderer Herz-Jesu-Spiritualität gegründet. Die erste österreichische Gründung erfolgte 1846 in Graz, es folgten 1854 Bregenz (Kloster Riedenburg), 1868 Wien und 1892 Pressbaum. Von 1886 bis 1918 bildeten die österreichischen Niederlassungen das „Vikariat Österreich“, dann das „Vikariat Wien“, ab 1968 die „Provinz Wien“, ab 1992 die „Provinz Österreich-Ungarn“. 2004 wurden die Häuser der Provinz Österreich – Ungarn mit den Ordenshäusern der Deutsch-Schwedischen Provinz zusammengelegt und bilden nunmehr die Zentraleuropäische Provinz (CEU) mit Provinzhaus in Wien. Weltweit wirken über 2.000 Schwestern in 41 Ländern.
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Gesellschaft der Ordensfrauen vom heiligen Herzen Jesu - Sacre Coeur
Quelle: Gesellschaft der Ordensfrauen vom Hl. Herzen Jesu
[renate magerl]