Eine Ermutigung an junge Ordensleute, die Sozialen Medien für die Berufungspastoral bzw. die Kommunikation mit und in der Welt zu nutzen, brachte der heurige „Ordenstag Young“. Mehr als 40 junge Ordensfrauen und -männer waren am Montag ins Kardinal-König-Haus in Wien-Lainz gekommen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Junge Ordensleute - Neue Medien“ und eröffnete die Ordenstagungen, die bis 28. November 2024 anberaumt sind. Der „Ordenstag Young“ richtet sich an Ordensleute in den ersten zehn Professjahren sowie in Ausbildung.
Seit fünf Jahren sind die österreichischen Frauen- und Männerorden unter dem gemeinsamen Dach der Österreichischen Ordenskonferenz vereint, die nach außen als „Ordensgemeinschaften Österreich“ auftritt. Anlässlich dieses Jubiläums zogen die beiden Vorsitzenden, Erzabt Korbinian Birnbacher und Priorin Franziska Madl, im Gespräch mit Kathpress am 25. November 2024 ein überaus positives Resümee der bisherigen Zusammenarbeit. Frauen und Männer würden auf Augenhöhe miteinander arbeiten. Die institutionelle Zusammenarbeit habe sich vielfach bewährt, sagte Madl. Sie sprach von einem „Herzeigeprojekt“, das zeigt, „wie Kirche auch sein kann“.
Im Rahmen der Ordenstagungen (25. bis 28. November 2024) im Wiener Kardinal König-Haus trafen am Montag die Bischofsvikare der heimischen Diözesen und die diözesanen Ordensreferenten zu ihrer traditionellen Jahrestagung zusammen. Dabei stand u.a. die Frage der ausländischen Priester und Ordensleute in Österreich im Zentrum der Beratungen, wie P. Lorenz Voith, Sprecher der „Konferenz der Ordens- und Bischofsvikare“ und Bischofsvikar für die Orden in der Diözese Eisenstadt im Anschluss gegenüber Kathpress erläuterte.
Große Freude für die Barmherzigen Brüder: Frater Thomas Pham, Prior des Wiener Konvents der Barmherzigen Brüder, Provinzökonom und Provinzrat, wurde am 23. November 2024 von Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn in der Wiener Klosterkirche zum Priester geweiht. Rund 300 Mitbrüder, Verwandte, Freund:innen, Wegbegleiter:innen und Mitarbeiter:innen waren mit dabei.
Mitte November 2024 war das Leitungsteam der Gesprächseinrichtung „Oázis“ Budapest bei der „Gesprächsinsel“ Wien zu Gast, außerdem stand ein gemeinsamer Ausflug zur „Dominsel“ Eisenstadt auf dem Programm. Im Mittelpunkt des Treffens standen das gegenseitige Lernen, das Entdecken von Gemeinsamkeiten und Unterschieden sowie der Austausch über zukünftige Herausforderungen und Perspektiven.
Die weltweite, jährliche UN-Aktion „Orange the World – 16 Tage gegen Gewalt“ macht auf das Thema „Gewalt an Frauen und Mädchen“ aufmerksam. Zwischen 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Mädchen und Frauen, und dem 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, werden dabei u.a. öffentliche Gebäude orange beleuchtet. Auch heuer schließen sich österreichweit kirchliche Organisationen und Ordenseinrichtungen diesem sichtbaren Zeichen an.
Seit dem 31. Juli 2024 ist P. Helmut Schumacher der neue Direktor des Kardinal-König-Hauses in Wien-Hietzing. Der aus Norddeutschland stammende Jesuit hat im Interview mit Kathpress und der Wiener Kirchenzeitung „Der Sonntag“ seine Pläne für das traditionsreiche Wiener Bildungshaus, in dem von 25. bis 28. November 2024 die Ordenstagungen stattfinden, skizziert, über seine eigene Glaubensbiografie und das Leben und Wirken der Jesuiten Auskunft gegeben.
Unzufrieden mit den Ergebnissen der Weltsynode in Rom hat sich die langjährige Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, Sr. Edith-Maria Magar, gezeigt. Dass der Zugang zum sakramentalen Diakonat für Frauen endlich geöffnet wird, wäre ein „Minimalziel“ gewesen, erklärte die Franziskanerin im Interview in der aktuellen Ausgabe der „Furche“.
Die 23 Ordensspitäler Österreichs versorgen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten. „Damit sind wir tragende Säule der österreichischen Gesundheitsversorgung“, sagte Peter Bohynik, Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler Österreichs (ARGE), im Kathpress-Interview. Um das österreichische Gesundheitswesen zukunftsfähig mit allen Akteuren gemeinsam gestalten zu können, sehen die Ordensspitäler allerdings dringenden politischen Handlungsbedarf.