Die Motive von Frauen und Männern, weshalb sie in einen Orden eintreten, hätten sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt. Das betonte die Schweizer Soziologin Isabelle Jonveaux im Interview mit dem steirischen „Sonntagsblatt“. Sie bezog sich auf Auswertungen einer aktuellen eigenen Studie, für die 148 Ordensleute aus Österreich, Frankreich und der Schweiz befragt wurden.
Seit Beginn des Gazakrieges ist der Jerusalemer Dormitio-Abtei eine „neue Berufung zugewachsen“: Als Ort der Kultur und der Begegnung. Das hat Abt Nikodemus Schnabel im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress betont. Seit Kriegsbeginn nach dem Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 habe es kaum noch Konzerte, Ausstellungen oder weitere Kulturveranstaltungen im Land gegeben.
In der dritten Folge des Podcasts „Lebenswerk“ der Ordensspitäler Österreichs stehen die Entwicklung und Zukunft der Ordensspitäler im Mittelpunkt. Zu Gast sind Sr. Angelika Garstenauer, Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck, und Mag. Stephan Lampl, Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe. Gemeinsam werfen sie einen Blick auf das Thema „Ordensspitäler damals und heute“.
Am 27. Jänner 2025 fand im Kardinal-Schwarzenberg-Haus in Salzburg der „Studientag Archive“ statt. Im Fokus standen dabei diesmal die Besonderheiten in den Archiven von Kirchen und Religionsgemeinschaften – rund 50 Teilnehmer:innen informierten sich über den Umgang damit.
Mit einer Sonderbriefmarke, die am 24. Jänner in Ramsau im Zillertal – dem Geburtsort des Tiroler Märtyrers P. Engelbert Kolland – präsentiert wurde, ehrt die Post den im vergangenen Jahr heiliggesprochenen Tiroler Franziskanerpater. Im Rahmen des Festaktes wurde zunächst eine Heilige Messe unter der Leitung von Weihbischof Hansjörg Hofer gefeiert, anschließend erfolgte die offzielle Präsentation der Sondermarke.
Seit einem Jahr ist die Gesprächsinsel Teil der Österreichischen Ordenskonferenz. Nun präsentierte Leiterin Verena Osanna die Zahlen. Diese zeigen: „Das Angebot der Gesprächsinsel wird gebraucht und geschätzt.“
Eine Studie des Instituts für Demografie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zeigt: Wer in einem Orden lebt, hat auch mit geringerer Bildung eine ähnlich hohe Lebenserwartung wie höher Gebildete. Dank stabiler Lebensbedingungen und einem umfassenden Gesundheitsschutz wirken sich soziale Unterschiede nicht so negativ auf die Mortalität aus wie in der allgemeinen Bevölkerung.
Im Jahr 2025 haben die Steyler Missionare zwei Jubiläen zu feiern: das 150-Jahr-Gründungsjubiläum des Ordens und ihr 50-jähriges Wirken in Vorarlberg. Der Feldkircher Diözesanbischof Benno Elbs würdigte das „wertvolle Da-Sein“ der Steyler Missionare im westlichsten Bundesland bei einem Begegnungsnachmittag im Bildungshaus St. Arbogast in Götzis.
Am 24. Jänner 2025 wurde das vor kurzem eröffnete Tageshospiz Aumannplatz gesegnet. Es wurde in einer Kooperation der CS Caritas Socialis mit den Borromäerinnen des St. Carolusheims entwickelt und soll ein Ort zum „Aufatmen“ – das Leitmotiv des Tageshospiz – für Menschen mit schweren, fortschreitenden oder unheilbaren Erkrankungen sein.