Zu einem "prophetischen Zeugnis" der Ordensleute hat Papst Franziskus am 7. November 2014 bei einer Begegnung mit italienischen Ordensoberen aufgerufen. Das Gott geweihte Leben helfe der Kirche zu wachsen, bringe doch ein authentisch gelebtes Zeugnis Menschen dazu, zu fragen, was dahinter stecke. Für Ordensleute bedeute das, prophetisch zu sein, wobei Prophetie "niemals eine Ideologie, niemals in Mode sondern immer ein Zeichen des Widerspruchs gemäß dem Evangelium" sei.
Nach Bekanntwerden weiterer Vorwürfe ehemaliger Mitglieder der geistlichen Familie "Das Werk" hat der Sprecher der Gemeinschaft, Pater Georg Gantioler, gegenüber dem ORF-Magazin "Orientierung" Fehler eingeräumt und eine Stellungnahme abgegeben. Der Bericht der apostilischen Visitation liegt noch nicht vor.
Der Kampf gegen den Menschenhandel und die Förderung des internationalen Engagements junger Menschen – diese beiden Themen liegen den Orden besonders am Herzen. Anlässlich des JAHR DER ORDEN 2015 haben sie jetzt eine besondere Initiative gesetzt: Zum Start des Schwerpunktjahres am 25. November 2014 wird von den Ordensgemeinschaften ein spezieller Ordenskalender herausgegeben, der kostenlos bezogen werden kann. Verbunden ist damit die Bitte, zwei soziale Projekte, den Verein SOLWODI bzw. die Auslandseinsätze junger Menschen im internationalen Netzwerk der Ordensgemeinschaften, mit einer Spende zu unterstützen.
Bestens besucht war der 12. Internationale Kongresse der OÖ. Ordensspitäler am 6. November im Linzer Design Center. Thema war: Geht uns das Personal aus? Arbeiten im Gesundheitswesen.
Die Wiener Ordensspitäler weisen Forderungen nach einer Legalisierung der Sterbehilfe zurück und fordern stattdessen einen weiteren Ausbau der Palliativmedizin. "Eine flächendeckende und qualitätsvolle palliativmedizinische Versorgung ist die christlich-humanistische Antwort auf Forderungen nach aktiver Sterbehilfe. Sie ist der Gegenentwurf zu Euthanasie-Konzepten, wie wir sie aus Holland oder Belgien kennen, und zum assistierten Suizid in der Schweiz", so Manfred Greher, Sprecher der acht Wiener Ordensspitäler, in einer Aussendung.
"Die einen pilgern, um Gott zu suchen, und finden sich selbst. Die anderen pilgern, um sich selbst zu suchen, und finden Gott." Mit diesem Satz im Mini-Pilger-Folder des Quo Vadis können sich alle Pilgerwege-Vernetzer bei ihrem Treffen in Wien indentifizieren.
Seit November 2014 ist in Linz das neue "HELP-mobil" unterwegs, das medizinische Notversorgung für obdachlose Menschen anbietet. Das auf ehrenamtlicher Basis arbeitende medizinische Fachpersonal kümmert sich darum, dass Verletzungen erstversorgt, Verbände gewechselt und Medikamente ausgegeben werden, auch wenn die Patientinnen und Patienten nicht versichert sind. Träger dieser "mobilen Notambulanz" sind neben der Caritas OÖ unter anderem auch die Kongregation der Barmherzige Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul.
Unter der Domain www.jahrderorden.at stellten die Ordensgemeinschaften Österreich und die Österreichischen Säkularinstitute mit Anfang November 2014 ihre Homepage zum JAHR DER ORDEN 2015 online. Die Website bietet im Sinne eines „digitalen Info-Points“ Interessierten, aber auch Medienvertretern alle relevanten Informationen rund um das Schwerpunktjahr.
Am 9. November treffen sich in Klosterneuburg wieder mehrere tausend Teilnehmer, um bei der traditionellen Männerwallfahrt der Katholischen Männerbewegung (KMB) mitzumachen. Heuer konnte ein Ordensmann als Leiter gewonnen werden: Propst Maximilian Fürnsinn vom Chorherrenstift Herzogenburg wird als "Weg-Weiser" vorrangehen und darauf achten, dass nach dem heurigen Motto "Geht ohne Furcht" alle Pilger auf dem rechten Pfad bleiben werden. Beginn der Wallfahrt ist um 14.00 Uhr in der Weidlinger Straße gegenüber dem Bahnhof Klosterneuburg-Weidling.