Ab 1. Jänner 2015 übernehmen die Elisabethinen in Österreich (Graz-Linz-Wien) die Eigentumsmehrheit an der Kurhaus Marienkron GmbH. Zusätzlich wird sich das Zisterzienserstift Heiligenkreuz beteiligen. Die Abtei Marienkron bleibt Miteigentümer. Grund der Veränderung ist, dass die Betriebsführungsvereinbarung mit der Vinzenz Gruppe mit 31.12.2014 endet.
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November fordert die Hilfsorganisation Jugend Eine Welt die verstärkte Verankerung von Lerninhalten, die Gewalt an Frauen und Mädchen verhindern in allen Lehrplänen – in Österreich und weltweit. Reinhard Heiserer, Vorsitzender von Jugend Eine Welt: „Es ist sehr zu begrüßen, dass der neue österreichische Aktionsplan zum Schutz von Frauen vor Gewalt, der im Sommer beschlossen wurde, Projekte zur Bewusstseinsbildung und Prävention an Schulen vorsieht."
Vom 24. bis 26. November fand die Herbsttagung der Ordensgemeinschaften Österreich im Kardinal-König-Haus in Wien-Hietzing statt. Heuer stand die Ordenstagung unter einem besonderen Vorzeichen: Am 25. November wurde im Rahmen einer feierlichen Eucharistiefeier das JAHR DER ORDEN mit einem eigens gestalteten Lichtritual offiziell eröffnet – nur einer von vielen Lichtblicken, die die Herbsttagung erhellten.
„Man braucht uns nicht, wenn wir uns nicht unterscheiden. Und die Herausforderung für die katholische Privatschule ist es, dem Evangelium im Schulalltag ein Gesicht zu geben.“ Das sagte Oswald Stanger, der ehemalige Schulamtsleiter der Diözese Innsbruck, vor 220 DirektorInnen und SchulerhalterInnen katholischer Privatschulen am Schultag im Rahmen der Herbsttagung der Ordensgemeinschaften am 26. November. Und an die Verantwortlichen in den Schulen gewandt, betonte Stanger: „Das Gesicht des Evangeliums sind Sie!“
Das Impulsreferat am Schultag am 26. November 2014 im Rahmen der Herbsttagung der Ordensgemeinschaften Österreich hielt der international renommierte Erziehungswissenschaftler und Sozialpädagoge Univ.Doz. Dr. Albert Wunsch. In seinen Vortrag zum Thema „Spaßgesellschaft und Leistungsanforderung“ übte der Kölner Hochschullehrer Kritik an der hedonistischen Gesellschaft und plädierte für mehr Charaktererziehung.
„Wie kann ein Armutsgelübde authentisch gelebt werden, wenn ein reiches kulturelles Erbe vorliegt?“, fragt Kulturgüterreferentin Helga Penz am „Tag der Kulturgüter“ im Rahmen der Herbstkonferenz der Orden . Br. Paul Zahner relativiert die Frage anhand der unterschiedlichsten Situation in den Orden. Die Frage für jeden Orden ist: „Wollen wir die Güter aufgeben oder pflegen wir sie?“
Brauchen wir überhaupt ein JAHR DER ORDEN? Diese provakante Frage stellt Sr. Beatrix Mayrhofer, Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden Österreichs, in ihrer Festpredigt zur Eröffnung des Schwerpunktjahres. Und sie gibt auch eine klare Antwort: Ja, wir brauchen es sehr wie ein Stück Brot.
Der mit 10.000 Euro dotierte „Preis der Orden“ der Ordensgemeinschaften Österreich wurde am 25. November 2014 an das Projekt „Waldhüttl“ von Dr. Josef Windischer vom Vinzenzverein Waldhüttl und an das Projekt „Demenz weiter denken“ der Caritas Socialis überreicht. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre für „engagierte Leistungen an der Schnittstelle zwischen Orden und Gesellschaft“ vergeben.