„Auch unter noch so schwierigen Umständen treibt uns die Hoffnung auf Frieden und bessere Zeiten an, und wir werden unsere Schülerinnen nicht im Stich lassen.“ Mit diesen Worten fasste Dietrich Bäumer, Direktor der Schmidt-Schule in Jerusalem, die aktuelle Situation zusammen. Bäumer sprach am Mittwoch beim Bildungstag der Ordenstagungen in Wien-Lainz über die Herausforderungen einer katholischen Schule in einem konfliktreichen Umfeld. Sein Vortrag trug den Titel: „Gerechtigkeit, Toleranz und Respekt: Wie lehrt, lernt und lebt man das an einer katholischen Schule in einem konfliktträchtigen Umfeld?“
Das „Café Gutmut“ der Barmherzigen Brüder Linz, das Projekt „Demokratie – Menschenrechte – Bewahrung der Schöpfung“ des Mahnwacheteams Hall mit Initiatorin Sr. Notburga Maringele und „MAKE:PEACE – pluralitätssensible Schulpastoral am Bildungscampus Flora Fries“ gewinnen den Preis der Orden 2024. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Österreichischen Ordenstages am 26. November 2024 statt.
Die deutsche Ordensfrau Sr. Edith-Maria Magar von den Waldbreitbacher Franziskanerinnen hat die heimischen Ordensleute aufgerufen, ihre Stimme in Kirche und Gesellschaft stärker zu erheben. Die Orden sollten ihr kreatives Potenzial entfalten und auch ungewöhnliche Wege wagen, erklärte Magar in ihrem Hauptvortrag beim „Ordenstag 2024“ am Dienstag im Kardinal-König-Haus in Wien-Lainz vor rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Der Ordenstag stand unter dem Generalmotto „Die Kunst des Möglichen“, Magar sprach speziell zum Thema „Die Kunst des Möglichen als Ordensfrau“.
Angesichts bedenklicher politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen, die die Demokratie und den Rechtsstaat untergraben, hat der frühere EU-Kommissar Franz Fischler dringend Maßnahmen eingemahnt, um das Vertrauen der Menschen in die Politik zurückzugewinnen. Fischler hielt beim Österreichischen Ordenstag am Dienstag in Wien-Lainz den ersten Hauptvortrag. Der Ordenstag stand unter dem Generalmotto „Die Kunst des Möglichen“.
Eine Ermutigung an junge Ordensleute, die Sozialen Medien für die Berufungspastoral bzw. die Kommunikation mit und in der Welt zu nutzen, brachte der heurige „Ordenstag Young“. Mehr als 40 junge Ordensfrauen und -männer waren am Montag ins Kardinal-König-Haus in Wien-Lainz gekommen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Junge Ordensleute - Neue Medien“ und eröffnete die Ordenstagungen, die bis 28. November 2024 anberaumt sind. Der „Ordenstag Young“ richtet sich an Ordensleute in den ersten zehn Professjahren sowie in Ausbildung.
Seit fünf Jahren sind die österreichischen Frauen- und Männerorden unter dem gemeinsamen Dach der Österreichischen Ordenskonferenz vereint, die nach außen als „Ordensgemeinschaften Österreich“ auftritt. Anlässlich dieses Jubiläums zogen die beiden Vorsitzenden, Erzabt Korbinian Birnbacher und Priorin Franziska Madl, im Gespräch mit Kathpress am 25. November 2024 ein überaus positives Resümee der bisherigen Zusammenarbeit. Frauen und Männer würden auf Augenhöhe miteinander arbeiten. Die institutionelle Zusammenarbeit habe sich vielfach bewährt, sagte Madl. Sie sprach von einem „Herzeigeprojekt“, das zeigt, „wie Kirche auch sein kann“.
Im Rahmen der Ordenstagungen (25. bis 28. November 2024) im Wiener Kardinal König-Haus trafen am Montag die Bischofsvikare der heimischen Diözesen und die diözesanen Ordensreferenten zu ihrer traditionellen Jahrestagung zusammen. Dabei stand u.a. die Frage der ausländischen Priester und Ordensleute in Österreich im Zentrum der Beratungen, wie P. Lorenz Voith, Sprecher der „Konferenz der Ordens- und Bischofsvikare“ und Bischofsvikar für die Orden in der Diözese Eisenstadt im Anschluss gegenüber Kathpress erläuterte.
Große Freude für die Barmherzigen Brüder: Frater Thomas Pham, Prior des Wiener Konvents der Barmherzigen Brüder, Provinzökonom und Provinzrat, wurde am 23. November 2024 von Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn in der Wiener Klosterkirche zum Priester geweiht. Rund 300 Mitbrüder, Verwandte, Freund:innen, Wegbegleiter:innen und Mitarbeiter:innen waren mit dabei.
Mitte November 2024 war das Leitungsteam der Gesprächseinrichtung „Oázis“ Budapest bei der „Gesprächsinsel“ Wien zu Gast, außerdem stand ein gemeinsamer Ausflug zur „Dominsel“ Eisenstadt auf dem Programm. Im Mittelpunkt des Treffens standen das gegenseitige Lernen, das Entdecken von Gemeinsamkeiten und Unterschieden sowie der Austausch über zukünftige Herausforderungen und Perspektiven.