Provinz der Brüder des Deutschen Ordens in Österreich und in Italien:
Prior P. Christian Stuefer
Vertreter des Priors in Österreich:
Superior P. Mag. Karl Seethaler
Singerstraße 7
1010 Wien
Geschichte |
Gegründet wurde die Gemeinschaft vor den Toren Akkons im Jahre 1190 als Hospitalbruderschaft, aus der dann sehr schnell ein Ritterorden wurde. Es folgte eine rasche Ausbreitung rund um das Mittelmeer und bis nach Preußen und ins Baltikum, wo ein eigener Ordensstaat entsteht. Dort wird nach dem Fall des Heiligen Landes (1291), nachdem Venedig für 18 Jahre Sitz des Ordens war, auf der Marienburg (später Königsberg) der Hauptsitz des Ordens errichtet. Nachdem 1525 der Ordensstaat säkularisiert wurde, erfolgte eine Neuausrichtung und Erneuerung der Regel (1606) vom neuen Sitz des Hochmeisters in Mergentheim. Im Mai 2024 wurden die beiden Provinzen Österreich und Italien (Südtirol) zu einer Provinz ("Provinz der Brüder des Deutschen Ordens in Österreich und in Italien", kurz: Provinz Österreich und Italien) zusammengelegt. |
Niederlassungen |
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Werke und Pfarren |
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Publikationen der Ordensgemeinschaft |
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Literatur |
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Deutschordens-Zentralarchiv (DOZA) |
Singerstraße 7
1010 Wien
Das Archiv ist seit dem 19. Jahrhundert ein Zentralarchiv für die archivalische Überlieferung des Deutschen Ordens, bestehend aus: hochmeisterliches Archiv Mergentheim, Balleiarchive Südtirol, Böhmen und Mähren, Hausarchive zahlreicher Ordensniederlassungen. Die Urkundenreihe enthält rund 12.000 Stücke ab 1122, weiters enthält das Archiv 1000 Ahnentafeln ab 1671, mit welchen die Ritter ihre adelige Herkunft belegten.
Findmittel des Archivs
Literatur zum Archiv
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Bibliothek |
Singerstraße 7
Die Bibliothek enthält rund 15.000 Titel, darunter Handschriften, Inkunabeln und zahlreiche Drucke der frühen Neuzeit. Kataloge der Bibliothek
Literatur zur Bibliothek
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Schatzkammer & Museen |
Singerstraße 7/I
1010 Wien Kontakt: geschfd. Leiter: HM MMag. Dipl. Bw. Frank Bayard, MBA Kustodin: Frau Mag. Martina Jurstak, BA E-Mail: schatzkammer@deutscher-orden.at Die Schatzkammer des Deutschen Ordens ist eine der ältesten Kunstsammlungen Wiens und enthält Kunst- und Kulturgüter aus nahezu allen Epochen und Regionen der Ordensgeschichte. Den Kern der Sammlung bilden Teile der Kunstkammer des Hochmeisters Erzherzog Maximilian III. von Österreich aus der Zeit um 1600. Ergänzt wird dieser Bestand durch kostbares Tafelgeschirr (vor allem aus der Hochmeisterresidenz Mergentheim), Kelche und Reliquiare (aus den in der Säkularisierung 1805-1809 aufgehobenen Kommenden und Deutschordenskirchen in Deutschland), religiöse Gemälde (aus den Ordenskirchen in Graz, Friesach und Wien), Insignien und Ornate der Ordensritter sowie durch eine Serie von Hochmeisterportraits und eine Münzen- und Medaillensammlung. Die Schatzkammer des Deutschen Ordens ist im Deutschordenshaus in Wien zu besichtigen.
Inventar der Sammlung(en)
Literatur zu den Sammlungen
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Geistliche Schatzkammer |
Singerstraße 7/I
1010 Wien Kontakt: geschfd. Leiter: HM MMag. Dipl. Bw. Frank Bayard, MBA Kustodin: Frau Mag. Martina Jurstak, BA E-Mail: schatzkammer@deutscher-orden.at Die Sammlung von Vasa sacra und Reliquiaren aus den in der Säkularisierung 1805–1809 aufgehobenen Kommenden und Deutschordenskirchen in Deutschland ist Bestandteil des Museums des Deutschen Ordens im Wiener Deutschordenshaus. Inventare der Schatzkammer
Literatur zur Schatzkammer
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Orden: Orden der Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem (Fratres Ordinis Teutonici Sanctae Mariae in Jerusalem OT)
Ordensfamilie: Geistlicher Ritterorden, Regularkanoniker
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Erzdiözese Wien