Adresse Ausland:
Provinzial P. Peter Kreutzwald
D-50674 Köln, Lindenstraße 45
Der „Orden der Predigerbrüder“ wurde vom hl. Dominikus im Jahr 1216 gegründet. Der Babenberger Herzog Leopold VI. von Österreich holte um 1226 die Dominikaner nach Wien und wies ihnen ein Hospiz in der Bäckerstraßenvorstadt zu. Als Herzog Rudolf IV. 1365 die Universität stiftete, stellten die Dominikaner sowohl Mitglieder des Lehrkörpers als auch viele Studenten. Kaiser Maximilian II. wandelte Teile des Klosters in eine Schule um, in der die Jugend des niederösterreichischen Adels auf das Universitätsstudium vorbereitet werden sollte.
Im 17. Jahrhundert förderten die Kaiser den Konvent. In diese Zeit fallen ab 1631 der völlige Neubau der Kirche und die Barockisierung des Klosters.
Seit 2024 umfasst die neue „Dominikanerprovinz des Heiligen Albert in Deutschland und Österreich“ die beiden bisherigen Ordensprovinzen "Teutonia" (mit Deutschland und Ungarn) sowie die „süddeutsch-österreichische Provinz“ (mit Niederlassungen in Augsburg, Freiburg, Regensburg, München und Wien).
Adresse
Klostergasse 37, 2070 Retz
Gründer/Stifter
Berthold von Rabenswald Graf von Hardegg (*1277–†1312)
Geschichte
Der „Orden der Predigerbrüder“ wurde vom hl. Dominikus im Jahr 1216 gegründet. Das Kloster in Retz wurde 1279 von Berthold von Rabenswald, Graf von Hardegg (*1277–†1312) gestiftet. Die Retzer Dominikanerkirche ist die älteste dreischiffige Hallenkirche Österreichs. Das Kloster wurde von den österreichischen Dominikanern im Jahr 2000 aufgegeben und der slowakischen Vizeprovinz des Ordens übergeben. Seit 2014 ist das Kloster von den Brüder Samaritern FLUHM bewohnt.
Literatur
Bibliothek
Kataloge der Bibliothek
Adresse
Stadtgrabengasse 5, 9360 Friesach
Gründer/Stifter
Hl. Dominikus (†1221)
Geschichte
Der „Orden der Predigerbrüder“ wurde vom hl. Dominikus im Jahr 1216 gegründet. Friesach ist das älteste Dominikanerkloster im deutschen Sprachraum. Es wurde zwischen 1217 und 1221 gegründet, 1255 wurde innerhalb der Stadt ein neues Kloster errichtet. Das heutige Kloster wurde 1673 erbaut. 1858 musste das Kloster an die Dominikanerinnen aus Lienz verpachtet werden, 1890 wurde es wiederbesiedelt und 2012 schließlich aufgehoben. 2015 wurde das Klostergebäude von der Trachtenmanufaktur Wolfgang Boos gekauft, die schon zuvor Pächter im Kloster gewesen war.
Literatur
Archiv
Bibliothek
Adresse
Münzgrabenstraße 61, 8010 Graz
Gründer/Stifter
Hl. Dominikus (†1221)
Geschichte
Der „Orden der Predigerbrüder“ wurde vom hl. Dominikus im Jahr 1216 gegründet.
Das Grazer Dominikanerkloster wurde 1466 gegründet. Die ehemalige Klosterkirche Zum heiligen Blut ist heute Stadtpfarrkirche. 1585 übersiedelten die Dominikaner nach St. Andrä, dort entstand die barocke Dominikanerkirche. 1807 wurde das Kloster durch den Kaiser enteignet. Die Dominikaner übernahmen von den Augustiner-Eremiten die Pfarre Münzgraben mit der Annakirche. 1832 musste das Kloster aufgegeben und an die Jesuiten übergeben werden. 1857 kehrten die Dominikaner nach Münzgraben zurück. 1908 haben die Dominikaner die Pfarrleitung übernommen.
2012 wurde das Kloster aufgehoben. Der Gebäudekomplex wurde von Stift Admont gekauft, welches die Kirche der Pfarre schenkte und im Klostergebäude ein Studentenheim einrichtet (Fertigstellung 2015).
Archiv
Bibliothek
Sammlungen
Das Archiv enthält den historischen Altbestand des Klosters seit seiner Gründung (mittelalterliche Urkundenreihe, frühneuzeitliche Akten). Einige Urkunden des Wiener Dominikanerklosters befinden sich in der Allgemeinen Urkundenreihe im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien.
Die 62 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Grundbücher musste das Dominikanerkloster 1942 dem Gauarchiv Wien (heute Wiener Stadt- und Landesarchiv) verkaufen.
Aus dem Buchbesitz der 1226 nach Wien gekommenen Dominikaner ging die zweitälteste Bibliothek Wiens hervor. An der Wiener Universität lehrende Dominikaner bereicherten seit dem Spätmittelalter die Bibliothek durch Beschaffung wissenschaftlicher Literatur.
Die heutige Bibliothek umfasst 26.000 Titel, 242 Inkunabeln und über 317 Handschriften.
Siehe: Klosterbibliotheken in Österreich und armarium.eu
Der Bibliothek wurden 2014 auch die mittelalterlichen Handschriften und Frühdrucke der aufgehobenen Klöster Graz und Friesach einverleibt.
Die Notendrucke sind teilweise im „Répertoire international des sources musicales“ (RISM) verzeichnet.
Orden: Dominikaner (Ordo Fratrum Praedicatorum OP)
Ordensfamilie: Dominikanische Gemeinschaften, Mendikanten
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Erzdiözese Wien
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