Adresse Ausland:
Provinzial P. Peter Kreutzwald
D-50674 Köln, Lindenstraße 45
Gründer:in/Stifter:in |
Hl. Dominikus (†1221) |
Geschichte |
Der „Orden der Predigerbrüder“ wurde vom hl. Dominikus im Jahr 1216 gegründet. Der Babenberger Herzog Leopold VI. von Österreich holte um 1226 die Dominikaner nach Wien und wies ihnen ein Hospiz in der Bäckerstraßenvorstadt zu. Als Herzog Rudolf IV. 1365 die Universität stiftete, stellten die Dominikaner sowohl Mitglieder des Lehrkörpers als auch viele Studenten. Kaiser Maximilian II. wandelte Teile des Klosters in eine Schule um, in der die Jugend des niederösterreichischen Adels auf das Universitätsstudium vorbereitet werden sollte.
Seit 2024 umfasst die neue „Dominikanerprovinz des Heiligen Albert in Deutschland und Österreich“ die beiden bisherigen Ordensprovinzen "Teutonia" (mit Deutschland und Ungarn) sowie die „süddeutsch-österreichische Provinz“ (mit Niederlassungen in Augsburg, Freiburg, Regensburg, München und Wien). |
Ehemalige Niederlassungen |
Ehemalige Niederlassungen in Österreich: Friesach (1217–2015), Graz (1466–2012), Krems (1236–1786), Wiener Neustadt (1250–1786) und Retz (gegr. um 1280/1290–2000). |
Ehemalige Niederlassung in Retz |
Adresse Klostergasse 37, 2070 Retz Gründer/Stifter Berthold von Rabenswald Graf von Hardegg (*1277–†1312)
Geschichte Der „Orden der Predigerbrüder“ wurde vom hl. Dominikus im Jahr 1216 gegründet. Das Kloster in Retz wurde 1279 von Berthold von Rabenswald, Graf von Hardegg (*1277–†1312) gestiftet. Die Retzer Dominikanerkirche ist die älteste dreischiffige Hallenkirche Österreichs. Das Kloster wurde von den österreichischen Dominikanern im Jahr 2000 aufgegeben und der slowakischen Vizeprovinz des Ordens übergeben. Seit 2014 ist das Kloster von den Brüder Samaritern FLUHM bewohnt.
Literatur
Bibliothek
Kataloge der Bibliothek
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Ehemalige Niederlassung Friesach |
Adresse Stadtgrabengasse 5, 9360 Friesach
Gründer/Stifter Hl. Dominikus (†1221)
Geschichte Der „Orden der Predigerbrüder“ wurde vom hl. Dominikus im Jahr 1216 gegründet. Friesach ist das älteste Dominikanerkloster im deutschen Sprachraum. Es wurde zwischen 1217 und 1221 gegründet, 1255 wurde innerhalb der Stadt ein neues Kloster errichtet. Das heutige Kloster wurde 1673 erbaut. 1858 musste das Kloster an die Dominikanerinnen aus Lienz verpachtet werden, 1890 wurde es wiederbesiedelt und 2012 schließlich aufgehoben. 2015 wurde das Klostergebäude von der Trachtenmanufaktur Wolfgang Boos gekauft, die schon zuvor Pächter im Kloster gewesen war.
Literatur
Archiv
Bibliothek
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Ehemalige Niederlassung in Graz |
Adresse Münzgrabenstraße 61, 8010 Graz
Gründer/Stifter Hl. Dominikus (†1221)
Geschichte Der „Orden der Predigerbrüder“ wurde vom hl. Dominikus im Jahr 1216 gegründet.
Archiv
Bibliothek
Sammlungen
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Werke und Pfarren |
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Literatur |
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Archiv |
Das Archiv enthält den historischen Altbestand des Klosters seit seiner Gründung (mittelalterliche Urkundenreihe, frühneuzeitliche Akten). Einige Urkunden des Wiener Dominikanerklosters befinden sich in der Allgemeinen Urkundenreihe im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien. |
Bibliothek |
Postgasse 4
Aus dem Buchbesitz der 1226 nach Wien gekommenen Dominikaner ging die zweitälteste Bibliothek Wiens hervor. An der Wiener Universität lehrende Dominikaner bereicherten seit dem Spätmittelalter die Bibliothek durch Beschaffung wissenschaftlicher Literatur. Der Bibliothek wurden 2014 auch die mittelalterlichen Handschriften und Frühdrucke der aufgehobenen Klöster Graz und Friesach einverleibt.
Kataloge der Bibliothek
Literatur zur Bibliothek
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Musikarchiv |
Kataloge des Musikarchivs
Die Notendrucke sind teilweise im „Répertoire international des sources musicales“ (RISM) verzeichnet. |
Orden: Dominikaner (Ordo Fratrum Praedicatorum OP)
Ordensfamilie: Dominikanische Gemeinschaften, Mendikanten
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Erzdiözese Wien