Gründer:in/Stifter:in |
Hl. Vinzenz von Paul (*1581–†1660), hl. Luise von Marillac (*1591–†1660) |
Geschichte |
Die „Filles de la Charité“ wurden im 17. Jahrhundert in Frankreich vom hl Vinzenz von Paul und von der hl. Luise von Marillac gegründet. Gründungsjahr der „Töchter der christlichen Liebe“ ist 1633, 1655 wurde der Orden vom Erzbischof von Paris approbiert, 1668 erhielt er die päpstliche Approbation. 1697 erbat der Pfarrer im kleinen französischen Dorf Levesvilles Schwestern aus Paris, da ihm jedoch keine gesandt wurden, gründete er eine eigene Gemeinschaft die später unter dem Namen Paulusschwestern bekannt wurden. 1708 übersiedelte die Gemeinschaft nach Chartres. 1732 sandte der Straßburger Fürstbischof Frauen zur Ausbildung nach Chartres, sie kehrten 1734 zurück und übernahmen die Krankenpflege im Hospital von Straßburg. Diese „Straßburger Kongregation“ nannte sich „Soeurs de la Charité“. 1758 wurde der Priester Antoine Jeanjean zum Superior ernannt, auf seine Anregung erwählt sich die Gemeinschaft den 1737 heiliggesprochenen Vinzenz von Paul zum geistlichen Vater. 1789 wurden die Schwestern vertrieben. 1813 wurde die Oberin des Bürgerspitals Vinzenz Sultzer in Straßburg zur Generaloberin gewählt. In ihrer Zeit wurde die Gemeinschaft Ausgangspunkt für viele Neugründungen im deutschen Sprachraum. Zams gehört wie die Kongregationen von Innsbruck und Wien zur Vinzentinischen Föderation der von Straßburg aus gegründeten Mutterhäuser. Die Barmherzigen Schwestern von Salzburg und Graz sind dem Mutterhaus in Paris angeschlossen. |
Niederlassungen |
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Werke und Pfarren |
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Literatur |
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Provinzarchiv |
Klostergasse 10 6511 Zams Kontakt: Sr. Anna Elisabeth Drenovac E-Mail: sae.drenovac@semh-zams.at |
Bibliothek |
Klostergasse 10 6511 Zams Kontakt: Sr. M. Gertraud Egg E-Mail: |
Musikarchiv |
Klostergasse 10 6511 Zams Kontakt: Sr. Brigit Hammerle E-Mail: |
Orden: Barmherzige Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul
Ordensfamilie: Barmherzige Schwestern, Frauenkongregation, Krankenpflegeorden, Schulorden
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, diözesanen Rechts
Diözese: Diözese Innsbruck