Gründer:in/Stifter:in |
Euphrasia Pelletier (*1796–†1868) |
Geschichte |
Die Kongregation der Schwestern vom Guten Hirten wurde 1835 in Frankreich gegründet. Sie hat ihren Ursprung im Orden „Unserer Frau von der Liebe“, der durch die Initiative des französischen Volksmissionars Jean Eudes (*1601–†1680) entstand. Nach der französischen Revolution breitete sie sich unter der Leitung der Generaloberin Schwester Maria Euphrasia Pelletier (1796–1868) in Europa und in Übersee aus. 1840 wurde die erste Niederlassung in Deutschland in München gegründet, 1853 folgte die Gründung eines Hauses vom Guten Hirten in Wien. 1855 übernahmen Schwestern die Leitung der Frauenhaftanstalt im ehemaligen Kloster Suben, zehn Jahre später übersiedelten sie in das ehemalige Kloster Baumgartenberg. Schwester Maria Euphrasia starb am 24. April 1868 in Angers und wurde 1940 von Papst Pius XII. heiliggesprochen. Schwester Maria Droste zu Vischering (*1863–†1899), Oberin des Hauses vom Guten Hirten in Porto (Portugal), wurde 1975 von Papst Paul VI. seliggesprochen. |
Niederlassungen |
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Niederlassung Kloster Baumgartenberg |
Geschichte: 1865 erwarben die Schwestern vom Guten Hirten vom Jesuitenorden das Gebäude des ehemaligen Zisterzienserstiftes Baumgartenberg und errichteten hier eine Mädchenvolksschule. 1912 kamen eine Bürgerschule und eine Handelsschule hinzu. Für die Seelsorge des Ordens und für die Pfarre unterhielten auch die Franziskaner bis 2008 eine Niederlassung in Baumgartenberg.
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Ehemalige Niederlassungen |
Sitz der Provinz Österreich-Schweiz-Tschechien ist Innsbruck |
Werke und Pfarren |
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Literatur |
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Provinzarchiv |
Grillhofweg 16/Vill
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Orden: Kongregation unserer Frau von der Liebe des guten Hirten (Religious of the Good Shepherd RGS)
Ordensfamilie: Frauenkongregation, Schulorden
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Diözese Innsbruck